220 Hypotheken- und Kommunal-Banken. neue Aktien, sowie M. 9.10 bar. Die Besitzer von Zertifikaten B erhielten den auf die ein- gereichten Zertifikate entfallenden Aktienbetrag in neuen Zertifikaten unentgeldlich ausge- händigt. Nach Ausführ. des Beschluss. v. 9./3. 1907 beträgt das A.-K. M. 22 700 000 u. zwar M. 1 000 000 in 1000 abgest. Aktien Lit. A u. M. 21 700 000 in 21 700 Aktien Lit. B, vollständig gleichberechtigt, sodass die Bezeichnung A–3 seit Anfang 1908 in Wegfall kam. Pfandbriefe: Die im Umlauf befindlichen Pfandbr. müssen jederzeit durch Hypoth. oder Grundschulden, die Kommunal-Schuldverschreib. durch Darlehnsforder. an inländische öffentliche Körperschaften gedeckt sein. Das Vorhandensein der Deckung wird durch den von der staatlichen Aufsichtsbehörde gestellten Treuhänder den gesetzlichen Vorschriften gemäss überwacht. Gesamtumlauf der vor der Sanierung emittierten Pfandbr. Ende 1901: M. 163 847 600 u. zwar: 4 % Hyp.-Pfandbriefe, Serie V u. VI von 1891 Stücke von M. 5000, 3000, 2000, 108 0, 500, 300 u. 100. Zs.: 2./1. u. 1./7. resp. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Rückkauf oder durcl Ausl. oder Künd. In Umlauf Ende 1901 M. 65 715 600. 4 % Hyp.-Pfandbriefe, Serie VII u. VIII von 1894, unkündbar bis 1904, Stücke von M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. Serie VII am 2./1. u. 1./7., Serie VIII am 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Rückkauf oder durch Ausl. oder Künd. In Umlauf Ende 1901 M. 46 807 800. 4 % Hyp.-Pfandbriefe, Serie IX u. X von 1895, unkündbar bis 1906: M. 40 000 000 zur allmählichen Ausgabe in Stücken wie vorige. Zinsen Serie IX am 2./1. u. 1./7., Serie X am 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Rückkauf oder Ausl. oder Künd. In Umlauf Ende 1901 M. 32 821 500. 4 % Hyp.-Pfandbr., Serie XI u. XII, unkündb. u. unverlosb. bis 1908: M. 45 000 000 zur allmählichen Ausgabe, St. à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. Serie XI am 2./1. u. 1./7., Serie XII am 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Rückkauf oder ab 1908 durch Ausl. u. Bareinlösung 3 Monate nach erfolgter Künd. 3½ % Hyp.-Pfandbriefe, Serie II u. III, unkündbar bis 1906: M. 40 000 000 zur all- mählichen Ausgabe in Stücken von M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zinsen Serie II am 1./4. u. 1./10., Serie III am 2./1. u. 1./7. Tilg. durch Rückkauf od. Ausl. oder Künd. In Umlauf Ende 1901 M. 9 454 600. Die zin 1 4., 1/. u. 1./10. 1901 fälligen Coup. der Pfandbr. wurden noch voll bezahlt. M. 146 040 600 der 4 % Hypoth.-Pfandbr. und W. 8 959 400 der 3½ % Hypoth.-Pfandbr. in auf 80 % ihres urspr. Nennwertes abgest. Stücken wurden am 31./7. 1902 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. Erster Kurs der abgest. 4 % Pfandbr. am 6./8. 1902 98.40 % (Ende 1902–1913: 97.90, 99.30, 99.80, 99.75, 99, 95.60, 98, 98, 97.10, 96.30, 95, 90.80 %), erster Kurs der abgest. 3½ % Pfandbr.: 92 % (Ende 1902–1913: 93, 94.80, 93.70, 94, 93, 89.60, 91.50, 91, 89.75, 88.75, 86.60, 83.10 %). – Die Zulass. wurde im Nov. 1902 auch in Frankf. a. M. genehmigt. (Kurs Ende 1913: 4 %: 90.90; 3½: 83.10 %.) Die Pfandbr., deren Besitzer sich bei der Sanierung zu einer Herabsetzung des Kap.- Betrages bereit erklärten, wurden mit dem Stempel „Modus B“ versehen, und zwar in Höhe von zus. M. 155 000 000. Die Abstempelung der Pfandbr. erfolgte auf 80 % des Wertes, auch erfolgte die Ausgabe neuer Couponbogen, welche den neuen Nennwert der Stücke tragen. Die Pfandbr. behielten ihre alten Nummern u. sonstigen Unterscheidungsmerkmale. Die einzelnen Abschnitte, welche urspr. in Beträgen von M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 und 100 ausgestellt waren, betragen nunmehr der Herabsetzung entsprechend M. 4000, 2400, 1600, 800, 400, 240 u. 80. Die eingereichten M. 100-Pfandbr. tragen den Aufdruck „Noch giltig für 80 Mark“ „Berliner Hypothekenbank Akt.-Ges.. Pfandbr. in Höhe von M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500 u. 300 sind entsprechend auf M. 4000, 2400, 1600, 800, 400, 240 abge- stempelt worden. Die neuen Coup, sind zahlbar für die 4 % Pfandbr. teils am 1/4. U. 1/10., teils am 2./1. u. 1./7,; für die 3½ % Pfandbr. teils am 1./4. u. 1./10., teils am 2./1. u. 1./7. eines jeden Jahres. Die Inhaber der nicht auf 80 % abgestemp. Pfandbr. wurden am 3./10. 1905 behufs Aus- führung des Beschlusses der Versamml. der Pfandbriefgläubiger v. 11./12. 1901 aufgefordert, ihre Pfandbr. zwecks Herabsetzung des bisherigen Zinsfusses von 4 % auf 3 % bezw. von 3½ % auf 2 % einzureichen. Kurs der auf 3 % abgest. Pfandbr. Ende 1905–1913 in Berlin: 92.75,91.75, 88.75, 83.50, 86.30, 87.10, 85.75, 80.70, 78.10 %. Ab 8./1. 1908 versteht sich die Notiz für Pfandbr. nur für solche Stücke, welche mit dem Stempelaufdruck versehen sind, dass 6 % des Kapitals in Aktien ausgefolgt sind. Der gesamte noch umlaufende Betrag von 2 ã % Pfandbr. Serie II u. III ist auf den 1./1. 1910 zur Rückzahl. al pari gekündigt worden. Die Verzins. erfolgte bis 31./12. 1909. Der gesamte Pfandbr.-Umlauf betrug am 31./12. 1913 abgestempelte Pfandbr. M. 87 613 200, ferner neu ausgegebene 4 % Serien I/IV, VII/VIII, XIII/XIV, XV, XVI u. XVII/XVIII M. 94 552 000, 4½ % Serien V/VI u. XIN-–XXI M. 48 121 200 u. 3 % M. 2 632 900, zus. M. 232 919 300. Der gesamte Betrag der zur Deckung der umlauf. Pfandbr. bestimmten, in das Hypoth.-Register eingetr. Hypoth. u. Grundschulden belief sich an demselben Tage auf M. 243 401 202. 4 % Pfandbriefe, Ausgabe vom Jahre 1904, Serie I u. II je M. 5 000 000, begeben 1904, Erweiterung von Serie I u. II zu je M. 5 000 000, begeben 1906, vor dem 1./10. 1914 nicht rückzahlbar und nicht konvertierbar. Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs.: Serie I 1./1. u. 1./7., Serie II 1./4. u. 1./10. Kündig. (nicht vor 1./10. 1914 zulässig) muss