==――――――= Hypotheken- und Kommunal-Banken. 289 wie bei Ser. XIV. In Umlauf Ende 1913: M. 18 556 700. Kurs Ende 1910–1913: In Leipzig: 100.60, 100.30, 97.10, 94.10 %. – In Dresden: 100.50, 100.30, 97.10, 94.10 %. Eingeführt am 3./1. 1910 in Leipzig u. Dresden zum ersten Kurs von 100.60 %. Hiervon zur Zeichnung aufgelegt ein Teilbetrag von M. 3 000 000 am 22./3. 1911 zu 100.40 %. 4 % Hyp.-Pfandbr. Ser. XVI von 1912 M. 20 000 000, 20 Abteil. à M. 1 000 000, frühestens rückzahlbar zum 2./1. 1922, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. Zs. 1./4. u. 1./10. In Umlauf Ende 1913: M. 13 333 300. Tilg. ab 1./1. 1922, sonst wie bei Ser. XIV. Kurs: Aufgelegt am 4./1. 1912 M. 3 000 000 zu 99.80 %, dann M. 2 000 000 am 25./2. 1913 zu 97.50 %. Zu- gelassen in Berlin, Leipzig u. Dresden im Jan. 1912; erster Kurs in Berlin am 8./1. 1912 100.30 %. Kurs Ende 1912–1913: In Berlin: 98, 95 %. – In Leipzig: 98, 95 %. Verj. der Zs. in 3 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 100 Aktienbesitz = 1 St., auch bei nicht voll eingezahlten Aktien. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), weitere 5 % zum Spez.-R.-F. I, hierauf bis 4 % Div., vom Ubrigen bis zu 10 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Grat. anBeamte, event. auch zur Ansammlung eines Beamten-Pensions-F. etc., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Der Spez.-R.-F. I ist ausschliesslich zur Sicher. der Pfandbriefgläubiger bestimmt. Derselbe ist solange zu dotieren, bis er die Höhe des zwanzigsten Teils vom Kapitalbetrage der in Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. erreicht hat, oder – soweit er in Anspruch genommen war — auf diese Höhe wieder ergänzt worden ist. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa u. Giroguth. 250 215, Wechsel 1 151 400, Hypoth.- Forder. 196 480 132, freie Hypoth. 2 001 498, Bankguth. 1 023 966, Darlehen gegen statutar. Sicherheit 32 861, Effekten 187 140, do. des R.-F. 2 032 786, do. Spez.-R.-F. I 861 353, Hypoth.- Zs. 1 772 360, Bankgebäude 915 000 abzügl. 275 000 Hypoth., bleibt 640 000, Inventar 10. – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 2 080 000, Spez.-R.-F. I 955 270 (Rückl. 74 049), do. II 1 250 000 (Rückl. 150 000), Beamten-Pens.- u. Unterstütz.-F. 281 030 (Rückl. 25 000), Agio- Vortrag 1 018 739 (Rückl. 150 000), Zs.-Vortrag 67 942, Talonsteuer 166 256, umlauf. Pfandbr. 185 803 800, Kredit. 193 424, Zinsscheinkto 424 966, unerhob. Div. 1056, Interims-Kto 989 114, Div. 960 000, Tant. u. Grat. 125 388, Vortrag 116 736. Sa. M. 206 433 725. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 7 311 523, Staatsaufsicht und Steuern 125 819, Bureauaufwand 30 468, Gehälter 72 235, Kursverluste auf Wertp. 68 825, Rückstell. für Talonsteuer 50 000, Gewinn 1 601 175. – Kredit: Vortrag 120 182, Hypoth.-Zs. 8 546 891, von freien Hypoth. 130 966, von Wechseln, Fonds, Bankguth. etc. 267 209, Provis. 157 938, Ertrag des Bankgebäudes abzügl. Unk. 36 857. Sa. M. 9 260 046. Kurs Ende 1896–1913: Aktien: 140, 154, 152, 139, 132.25, –, 130.25, 142.25, 143.75, 149, 145.25, 140.75, 151.75, 158.75, 162, 163.25, 154.75, 150.50 %. Notiert in Leipzig u. seit Mai 1902 auch in Dresden; Kurs daselbst Ende 1907– 1913: 140, 150.50, 158.75, 162, 162.40, 154.25, 150 %. Die Aktien Nr. 10 701–12 700 am 3./1. 1910 zu 155 % eingeführt. Dividenden 1886–1913: 6¾/, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 62¾, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 3, 6, 7, 7, 7, 7½, 7½, 8, 8, 8, 8, 8, 8 % Goußp-Verj.: 3 J. (K.) Regierungs-Kommissar u. Treuhänder: Geh. Reg.-Rat Gilbert, Stellv. Geh. Reg.-Rat Ebmeier, Leipzig. Direktion: Justizrat Dr. jur. Karl Rothe. Syndikus: Rechtsanw. A. Baumann (Prok.). Prokuristen: Otto Preiss, Herm. Raitzsch. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Stadtrat G. Esche, Stellv.: Dir. Dr. W. Just, Baurat A. Käppler, Geh. Komm.-Rat Stadtrat Oskar Meyer, Bankier Alex. Schulz, Bank-Dir. E. Petersen, Bank-Dir. Konsul Eug. Naumann, Leipzig: Bank-Dir. C. Behrends, Dresden; Bank-Dir. L. Unglaub, Plauen i. V. Zahlstellen: Leipzig: Eigene Kasse, Deutsche Bank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt u. deren Abt. Becker & Co., Vetter & Co., Meyer & Co.; Dresden: Deutsche Bank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschl.; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank. Kreis-Hypothekenbank-Lörrach in Lörrach. Gegründet: 30./7. 1868 durch den Kreisausschuss des Kreises Lörrach. Die Bank ist kein Pfandbr.-Institut. Zweck: Unterstützung der Grund- und Häuserbesitzer, vorzugsweise des Kreises Lörrach, durch Beschaffung der benötigten Darlehen gegen hypoth. Sicherheit. Der Geschäfts- kreis umfasst auch die Gewährung nicht-hypoth. Darlehen an Körperschaften des öffentl. Rechts, Beleihung von sicheren Wertp., den kommissionsweisen An- u. Verkauf von Wertp. unter Ausschluss von Zeitgeschäften, Annahme von Depositengeldern u. die Übernahme von Vermögensverwaltungen. Die ausser dem A.-K. nötigen Geldmittel verschafft sich die Bank durch Ausgabe von kündbaren Oblig., ausgestellt auf den Namen des Darleihers, u. durch Eröffnung verzinsl. lauf. Rechnungen. Kapital: M. 1 600 000 in 2000 Aktien I. Em. und II. Em. à M. 400, 400 Aktien III. Em. à M. 1200, diese begeben 1897 zu 125 %, u. 320 Aktien IV. Em. à M. 1000, diese begeben lt. G.-V. v. 19./3. 1907 zu 132 % an die Aktionäre, anderweitig zu 135 %. Bei Neu-Em. haben die Aktionäre ein Vorrecht. Bank-Obligationen: Die Bank besitzt das Recht der Ausgabe von Oblig. bis zur Höhe der begeb. Darlehen und hatte Ende 1913 in Umlauf M. 15 928 290, und zwar 3½ % M. 380, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1914/1915. I. 19