316 Hypotheken- und Kommunal-Banken. u. Januartermin 1903. Ab 1./4. 1909 kamen die Zinsrückstände vom Apriltermin 1903 bis zum Julitermin 1904, vom 1./7. 1909 ab die Zinsrückstände vom Oktobertermin 1904 bis zum Januartermin 1906, vom Apriltermin 1906 bis zum Julitermin 1907, vom 1./10. 1909 ab die Zinsrückstände vom Oktobertermin 1907 bis zum Oktobertermin 1909 stets nebst 4½ % Zinseszinsen zur Auszahlung. Die Pfandbr. erhielten den Stempelaufdruck: ,Sämtliche Zinsrückstände sind bezahlté. Ab 1./10. 1909 versteht sich die Notiz für die 4 % u. 3½ % Pfandbr. nur für solche Stücke, welche diesen Stempelaufdruck tragen. 4 % Pfandbr. Serie III u. IV M. 5 000 000 von 1910, jede Serie M. 2 500 000 betragend, Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100, auf den Inhaber lautend. Zs. bei Serie III 1./1. u. 1./7., bei Serie IV am 1./4. u. 1./10. Künd. bis 2./4. 1920 ausgeschlossen, dann Tilg. durch freihänd. Rückkäufe oder durch Verlos. In Umlauf Ende 1913: M. 2 520 700. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1910–1913: 100, 99, 96.80, 92 %. Die Zulassung zur Notiz an der Berliner Börse wurde Juni 1910 genehmigt; erster Kurs 16./6. 1910: 100.75 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Die früher bestandene Beschränkung des Stimmrechtes wurde lt. G.-V. v. 11./10. 1901 aufgehoben. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 4 % Div., vom Übrigen 5 % für gemeinnützige Zwecke nach Bestimmung der Landesregierung, event. ausserord. Ver- stärkung der Reserven etc., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. Vortrag. In Gemässheit der Vereinbarung über die Stundung von Teil-Zs. der Pfandbr. v. 11./10. 1901 konnte während der Dauer derselben, also bis 1909, die Verteilung des Reingewinns an die Aktionäre nicht erfolgen; jedes Mitgl. des A.-R. erhält eine feste Vergüt. von M. 1500, der Vors. jedoch M. 3000. Für die Wahrnehmung besonderer Funktionen durch einzelne Mitgl. ist der A.-R. berechtigt, Remun., welche insgesamt den Betrag von jährl. M. 6000 nicht überschreiten dürfen, zu gewähren. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa 234 849, Effekten 411 003 (darunter 170 100 eigene Pfandbr.), Beteil. 10 000, Wechsel 38 370, Guth. bei Bankhäusern 740 931, Debit. 639 582 (darunter 322 954 Forderungen aus Lombard), Pfandbr.-Hypoth. 10 453 850, freie Hypoth. 2 104 832, rückständ. Hypoth.-Zs. 7567, Postnumerando-Zs. pro IV. Quart. 1913 111 037, Hypoth.-Lombard- u. Baugelddarlehen 2 250 482, Bankgrundstück 165 000, Mobil. 1. —– Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 400 000, 4 % Pfandbr.-Umlauf 8 136 700, 3½ % do. 1 526 000, Pfandbr.-Coup.-Kto: a) fällige Coup. 61 673, b) Coup. p. 1./4. 1914 36 889, unerhob. Div. 9880, Depositen 2 134 485, Kredit. 222 162, Delkr.-Kto 316 450, Pfandbr.-Disagio-Res. 52 087, Provis.-Res. 20 000, Talonsteuer-Res. 58 870, Div. 160 000, an Grossh. Landesregierung 1615, Tant. an A.-R. 14 250, Vortrag 16 442. Sa. M. 17 167 507. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 390 164, Handl.-Unk. 132 470, Grund- stücksverwalt. 4881, Depos.-Zs. 52 205, Abschreib. auf Mobil. 1570, Kursverlust auf Effekten 1852, Gewinn 192 308. – Kredit: Vortrag 18 620, Hypoth.-Zs. 504 849, Zs. 194 105, Proyis. 52 426, Einnahme aus früheren Abschreib. 5449. Sa. M. 775 452. Kurs der Aktien: Ende 1896–1902: 132.75, 141.10, 143.60, 132.50, , 5.20, – %. Eingeführt 21./7. 1896 zu 110 %. Die Aktien wurden ab 2./1. 1902 franko Zs. gehandelt, dann die Notiz ab 22./5. 1903 ganz eingestellt. – Die Zulassung der M. 1 165 000 abgest. Aktien u. der M. 2 835 000 neuen Aktien von 1910 zus. M. 4 000 000 wurde Mai 1910 genehmgt; erster Kurs am 15./6. 1910: 119 %. Kurs Ende 1910–1913: 111, 110, 95.75, 94.50 . Notiert in Berlin. Dividenden: Aktien 1896–1901: 7, 7, 7, 7, 0, 0 %; abgest. Aktien 1902–1913: Ö ― , 0, 0, 0, 0, 50, 4, 4, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Die Zahlung von 50 % Div. für 1909 an die alten Aktien (M. 1 165 000) erfolgte aus den angesammelten, im Jahresabschluss pro 1909 als Reingewinn ausgeworfenen Überschüssen (M. 701 121) der letzten Jahre. Regierungs-Kommissar: Staatsrat Dr. Selmer, Neustrelitz. Treuhänder: Landgerichts-Dir. Fölsch. Direktion: Carl Bühler, Neustrelitz; Gerichtsassessor à. D. Rud. Jerchel, Berlin. Aufsichtsrat: (6–9) Vors. Rechtsanw. u. Notar Hofrat Lazarus, Neustrelitz; Stellv. Bankier Carl Stöter, Charlottenburg; Hofbankier Georg Helfft, Bankier Felix Marsop, Kurt Kramer, Reg.-Rat a. D. Felix Guttmann, Berlin; Geh. Justizrat Brunswig, Neustrelitz. Prokuristen: Max Worms, Neustrelitz; Otto Bohm, Fritz Kassau, Berlin. Zahlstellen: Neustrelitz u. Berlin: Eig. Kassen; Berlin: Nationalbank für Deutschland, N. Helfft & Co.; Rostock: Rostocker Bank. Vereinsbank in Nürnberg. Gegründet: 17./5. 1871; eingetr. 8./7. 1871. Statutänd. 14./11. 1899 (genehmigt durch Entschliess. des Königl. Bayer. Staatsministeriums des Innern v. 15./12. 1899, 24./5. 1901, 21./3. 1912, sowie durch Beschluss des Bundesrates v. 9./5. 1901, 20./2. 1908 u. 29./2. Zweck: Betrieb aller Bank- u. Handelsgeschäfte. Der Bank ist laut ministerieller Bekannt. machung seitens der bayerisch. Regier. die Befugnis erteilt worden, Gelder der Gemeinden und Stiftungen, Kultusstiftungen und Kirchengemeinden im Giro-Scheck-Verkehr oder in lauf. Rechnung (Konto-Korrent), desgl. offene Depots von Gemeinden, Stiftungen, Kultus- stiftung. u. Kirchengemeinden entgegenzunehmen. Die Bank betreibt auch das Hypoth.- Geschäft auf Grund des Hypoth.-Bank-Gesetzes vom 13. Juli 1899 durch Gewährung hypothek. Darlehen, Gewährung nichthypothek. Darlehen an inländische Körperschaften