Hypotheken- und Kommunal-Banken. 319 3½ % Serie XXVIII M. 10 000 000, lt. minist. Genehm. v. 21./4. 1906, eingeführt im Juli 1906 in München, am 23./8. 1906 in Frankf. a. M. u. im August 1906 in Augsburg. Zs. 1./1. u. 1./7. Kurs etc. wie bei Serie XXVII. Die Tilg. aller Pfandbr. kann beliebig verstärkt werden. – Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach Ablauf von 30 J. gemäss den Vorschriften des B. G.-B. Deposital-Zs. für verloste Stücke 1 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Gewöhnlich im März. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum gesetzl. R.-F.; nachdem derselbe auf 10 % des A.-K. ge- bracht, was bereits der Fall ist, 5 % zum Spez.-R.-F. bis M. 4 000 000; ist dieser Betrag erreicht (was ebenfalls bereits der Falh, so ist ein Allg. R.-F. zu bilden u. solange mit den 5 % des Gewinns, sowie mit den Zs. der übrigen Reserven zu dotieren, bis er 5 % des A.-K. erreicht hat, was gleichfalls schon der Fall. Seine Bestimmung ist, dass die G.-V. ihn dazu verwenden kann, aussergewöhnliche Verluste zu decken oder die Div. auf 4 % zu ergänzen. Nach etwaigen weiteren Abschreib. u. Rücklagen haben aus der so verbleib. Summe Dir. u. Beamte 10 % als Tant. zu beanspruchen, dann 4 % Div., vom Rest erhält der A.-R. 10 % Tant.; was verbleibt, wird als Super-Div. verteilt bezw. nach G.-V.-B. Wenn alle R.-F. die angegebene Höhe erreicht haben, was, wie oben bemerkt schon der Fall, so fliessen ihre Zs. dem gesetzl. R.-F. zu, bis sämtl. Fonds zus. die Höhe des halben A.-K. erreicht haben werden, was auch schon der Fall ist. Von da an werden die Zs. des gesetzl., des Spez.-R.-F. u. des allg. R.-F. dem Jahreserträgnisse zugerechnet. Die G.-V. kann auf Antrag des A.-R. Zuweis. aus dem jährl. Gewinne an den gesetzl. R.-F. beschliessen. Die statutenm. R.-Fs. dürfen nicht zum Betrieb des laufenden Geschäftes verwendet werden, sind vielmehr gesondert zu verwalten und verzinslich anzulegen. Der Spez.-R.-F. in der vorhandenen Höhe von M. 4 000 000 dient zur Sicherung der Pfandbriefgläubiger, der allg. R.-F. kann zur Deckung aussergewöhnlicher Verluste sowie zur Ergänzung der Div. auf 4 % verwendet werden. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa 707 387, Sorten 29 589, Coup. 196 157, Wechsel 8 852 759, Bankguth. 6 211 227, Lombard-Darlehen 346 671, Effekten 1 528 126, Oblig. der Bank 690 802, Effekten des allg. R.-F. 1 050 111, do. des gesetzl. R.-F. 6 896 279, do. des Spez.-R.-F. 4 000 014, do. des Pens.-F. 1 094 150, Debit. 4 440 968, Hypoth.-Abteil. 4 847 793, do. Gewinn per 1913 1 965 449, Bankgebäude 584 558. – Passiva: A.-K. 21 000 000, Tratten 1 248 913, Kredit. 2 581 854, Sparkasse 279 120, Kassenscheine 786 957, allg. R.-F. 1 050 000, gesetzl. R.-F. 7 196 434 (Rückl. 300 000), Spez.-R.-F. 4 000 000, Pens.-F. 1 094 205, Immobil.- u. Bau-Res. 606 921, Vortrags-Kto 2215, Talonsteuer-Res. 40 000 (Rückl. 40 000), Tant. an Dir. u. Beamte 305 814, do. an A.-R. 221 814, Div. 2 520 000, do. alte 2034, Vortrag 505 762. Sa. M. 43 442 047. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 380 070, Gewinn 3 893 391. – Kredit: Vortrag 495 248, Hypoth.-Abteil. 1 965 449, Wechsel 212 014, Platzwechsel 122 801, Sorten 1409, Coup. 3788, Effekten 50 288, Depositen 29 160, Provis. 22 221, Zs. 1 368 282, Sparkasse 2797. Sa. M. 4 273 461. Bilanz der Hypotheken-Abteil. am 31. Dez. 1913: Aktiva: Hypoth.-Kap. 339 565 234, Debit. 3 511 236. – Passiva: 4 % Oblig. 166 140 300, 3½ % do. 164 637 200, Oblig.-Einlös.-Kto 27 287, Zs.-Coup.- do. 3 226 887, Kto pro Diverse 137 423, Disagio-Res. 1 654 879, Agio-Res. 108 961, Talonsteuer-Res. 326 549, Grundstück-Gewinn-Res. 3739, Vereinsbank-Kto 4 847 793, Gewinn 1 965 449. Sa. M. 343 076 471. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 12 372 751, Unk. 390 652, allgem. Zs. 291 171, Gewinn 1 965 449. – Kredit: Hypoth.-Zs. 14 642 621, Provis. 346 232, Verzugs-Zs. 31 170. Sa. M. 15 020 024. Kurs Ende 1892–1913: Aktien: In Frankf. a. M.: 177.40, 180.50, 205.50, 218, 214, 216, 218, 218.50, 205.50, 214.90. 219.80, 223.90, 223, 221.70, 215.50, 208.80, 221.90, 232.50, 236.50, 261.25, 244, 249 %. – In München: –, 205.50, 212.60, 218, 213.50, 214.60, 217.25, 217, 205.50, 213, 220, 222, 221.50, 222.30, 215, 208.75, 222, 232.75, 238, 261.75, 244, 249.25 %% notieren Stücke à Tlr. 100 in Augsburg. Kurs daselbst Ende 1907–1913: 209.50, 224, 233.50, 237.50, 261.50, 245, 249 %. Dividenden 1886–1913: 7½, 7½, 7½, 7½, 8½, 8½, 8½, 8½, 9, 9, 9, 9, 9½, 10, 10, 10, 10, 0%% .... .§ Königl. Staats-Kommissar und Treuhänder: Kgl. Reg.-Rat Hans von Axthelm (Vor- stand d. K. Bezirksamts Nürnberg). Direktion: Komm.-Rat Wilh. Mayer, Komm.-Rat Ludwig Bemsel, Komm.-Rat Carl Cnopf, Stellv. Hugo Kellein. Prokuristen: F. Göbel, Fr. Bär, M. Hartwig, W. Schmauser, Ad. Oehrl. Aufsichtsrat: (Höchstens 7) Vors. Alex. Graf von Faber-Castell Erlaucht, Stein b. Nürnberg; Stellv. Justizrat D. Hilpert, Komm.-Rat Chr. Schmidmer, Kgl. Kämmerer u. Reg.-Rat a. D. Christ. Freih. von Tucher, Komm.-Rat Eug. Mayer, Nürnberg; Rentier Eduard Kalb, München; Wolfgang Graf zu Castell-Rüdenhausen Erlaucht, Schloss Seelaesgen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind.; München: Merck, Finck & Co.; Stuttgart: Stahl & Federer A.-G.; Nürnberg: Kgl. Bank u. deren Fil. in Amberg, Ansbach, Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Erlangen, Fürth, Hof, Ingolstadt, Kaiserslautern, Kempten, Landshut, Ludwigshafen, München, Passau, Pirmasens, Regensburg, Rosenheim, Schweinfurt, Straubing, Würzburg; Augsburg: Friedr. Schmid & Co.; ferner alle Firmen, welche sich mit dem Verkauf der Bodenkredit-Oblig. befassen.