326 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Darlehen 190 072 697, do. Zs.-Kto 901 639, do. Liquid.-Kto 14 977, Hypoth.-Zs. u. Annuitäten- Rückstände 46 424, Hypoth.-Zs. u. Annuitäten a) fällig am 31./12. 1913 132 788, b) fällig am 1./1. 1914 1 982 471, Gemeinde-Darlehen 11 441 174, do. Zs.-Kto 72 989, do. Annuitäten-Rück- stände 1060, do. Annuitäten fällig am 31./12. 1913 126 004, do. fällig am 1./1. 1914 47 232. –— Passiva: A.-K. 9 600 000, R.-F. 960 000, Spez.-R.-F. 1 841 908 (Rückl. 80 000), Hypoth.-Res. 1 200 000, Disagio-Res. 1 200 000 (Rückl. 100 000), Hypoth.-Provis.-Vortrags-Kto 430 000 (Rückl. 200 000), Talon- u. Stempelsteuer-Res. 288 612 (Rückl. 60 000), Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 723 856 (Rückl. 60 000), a. o. Pens.-F. 101 119 (Rückl. 20 000), Coup.-Kto 677 902, Effekten- Kommiss.-Kto 169 039, Effekten-Zs.-Kto 86 224, unerhob. Div. 1240, Depos. 1 973 130, Kredit. 347 452, noch zu verrechnende Posten 7485, noch nicht erhobene Beträge von Hypoth.- u. Gemeinde-Darlehen 802 014, 4 % Pfandbr. 57 168 700, 3½ % do. 125 905 300, verl. Pfandbr. 563 700, verfallene Zs. von Pfandbr. (einschl. Coup. per 1./1. 1914) 1 432 797, zu bezahlende Zs. von Pfandbr. (vom 1./10. 1913 bis 1./1. 1914) 647 062, 4 % Komm.-Oblig. 1 037 500, 3½ % do. 9 056 700, verl. do. 14 000, verfallene Zs. von Komm.-Oblig. 4513, zu bezahlende Zs. do. 129 246, Tant. an A.-R. 97 523, do. an Vorst. u. Prok. 97 523, Div. 960 000, Wehrbeitrag 80 000, Provis.- Res. 100 000, Vortrag 512 305. Sa. M. 218 216 857. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Spesen, Steuern, Gehälter, Staatsaufsicht etc. 459 506, Provis. für Vertrieb der Pfandbr., Komm.-Oblig. u. Einlös. der Coup. 64 585, Disagio auf 3½ % u. 4 % Pfandbr. u. Komm.-Oblig. 144 501, Reichsstempel auf neu ausgegebene Pfandbr. u. Komm.-Oblig. 28 875, Gewinn 2 367 351. – Kredit: Vortrag 372 118, Zs.-Saldo aus Hypoth.-Darlehen 1 522 831, do. aus Komm.-Darlehen 102 536, Hypoth.-Provis. u. Rück- zahl.-Entschädig. 313 108, Bankgeschäft 583 255, Nettoerträgnis aus Bankgebäude 30 969, Provis.-Res. 140 000. Sa. M. 3 064 819. Kurs Ende 1899–1913: In Basel: frs. 705, 700, 740, –, 930, 940, 975, –, 916, 965, 1045, 1105, –, 1025, –; in Strassburg: frs. 707, –, 740, –, 935, 940, 980, 997, 918, 965, –, 1110, 1095, 1025, – per Aktie; bis 1904 mit 75 % Einzahl., seit Ende 1905 mit voller Einzahl. Dividenden 1886–1913: 4, 6½, 6, 7, 7, 6, 4, 4¼, 5, 6, 6½, 7½, 8.88, 8, 8½, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 10, 10, 10, 10, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Regierungs-Kommissar: Kaiserl. Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat Jacob, zugleich die Obliegen- heiten des Treuhänders wahrnehmend; Stellv. Kaiserl. Ministerialrat Grünewald. Direktion: Geh. Komm.-Rat Jul. Schaller, Komm.-Rat C. Gunzert, Stellv. Dr. Th. Reiss, Alb. Kley. Prokurist: J. Stoll. Aufsichtsrat: (10–15) Präs. Geh. Komm.-Rat C. Eissen (Präsident der Handelskammer), Vizepräs. Dir. E. Mathis, Ehrenpräs. der Handelskammer Komm.-Rat A. Herrenschmidt, Rentner Eugen Braun, Bankier P. Wenger, Dir. Alb. Bergmann, Komm.-Rat Leon Ungemach, Bank-Dir. E. Meyer, Wirkl. Geh. Rat Dr. Emil Petri, Exz., Strassburg; Geh. Komm.-Rat Th. Schlumberger, Mülhausen i. E.; Leon Scheidecker, Lützelhausen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Delbrück Schickler & Co.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Mitteld. Creditbank; Stuttgart: Württ. Vereinsbank; Colmar: Comptoir d'Es- compte de Mulhouse; Metz: Mayer & Co.; Mülhausen i. Els.: Banque de Mulhouse; Basel: Bank für Elsass u. Lothr., Schweiz. Bankverein, Zahn & Co. Württembergische Hypothekenbank in Stuttgart. Gegründet: 28./1 1. 1867. Konz. v. 7./11. 1867. Eingetr. 31./12. 1867. Letzte Statutänd. 14./12. 1899 bezw. 6./2. 1911, genehmigt am 27./12. 1899 bezw. 23./2. 1911. Zweck: Betrieb einer Hypothekenbank. Die Beleihung von Grundstücken erfolgt nach den Vorschriften des Hypoth.-Bank-Gesetzes vom 13. Juli 1899 mit folgenden Beschränkungen: Die Beleihung ist nur zulässig zur ersten Stelle und darf die Hälfte des Wertes des Grundstücks nicht übersteigen. Hypoth. an Bauplätzen und nicht fertiggestellten Neu- bauten dürfen den fünften Teil des eingezahlten Grundkapitals nicht übersteigen. So- weit vor der Beleihung die Grundstücke durch eine öffentliche Behörde des Gebiets, in welchem sie liegen, abgeschätzt werden, bildet diese Abschätzung, unbeschadet der eigenen Prüfungspflicht der Bank, die Grundlage für die Beleihung. Im übrigen ist die von der Aufsichtsbehörde genehmigte Anweisung über die Wertermittelung massgebend. Ausnahmsweise können auf einstimmigen Beschluss des Vorst. und A.-R. aus Mitteln des abgesondert verwalteten Zuschussanlehenfonds Zuschussanlehen bis zu drei Fünf- teilen des Wertes eines Grundstücks bewilligt werden. Die Darlehen werden in Geld gewährt. Bei Amort.-Darlehen muss die jährl. Tilg. mind. ½ % des urspr. Kapitals betragen. Daneben ist der Ges. unter Einschränkung des $§ 5 des Hypoth.-Bank-Gesetzes gestattet: 1) Erwerb und Beleihung von Hypoth., welche der Satzung entsprechen und die Ver- äusserung von solchen; — 2) Gewährung nicht hypothekarischer Darlehen an württem- bergische kommunale Körperschaften, welche entweder seitens der Bank kündbar sind oder einer regelmässigen Tilg. unterliegen, und die Ausgabe von Schuldverschreibungen auf Grund der so erworbenen Forderungen (Kommunal-Oblig.); – 3) kommissionsweiser Ankauf und Verkauf von Wertpapieren, jedoch unter Ausschluss von Zeitgeschäften; –— 4) Besorgung der Einziehung von Wechseln, Anweisungen und ähnlichen Papieren. Kapital: M. 13 000 000 in 10 000 Nam.-Aktien (Nr. 1–10 000) à M. 900 und 4000 Inh.-Aktien (B Nr. 10 001–14 000) à M. 1000; das A.-K. kann durch G.-V.-B. bis auf M. 15 000 000 er-