Hypotheken- und Kommunal-Banken. 327 höht werden. Die Namen-Aktien sind durch Namens- oder Blanko-Indossament über- tragbar; die Inhaber-Aktien können auf Antrag auf Namen umgeschrieben werden. Urspr. fl. 2 000 000 in 4000 Aktien à fl. 500; ferner begeben 1872 fl. 2 000 000, 1873 fl. 1 000 000, zus. fl. 5 000 000 in 10 000 Aktien à fl. 500 mit 40 % = M. 342.85 Einzahl. Hierzu Einzahl. M. 57.15 am 5./7. 1875 und M. 50 am 1./5. 1876, zus. M. 450 auf jede Aktie. Die G.-V. v. 27./4. 1876 beschloss Erhöhung des Nominalbetr. der Aktie von fl. 500 auf M. 900. welche durch Einberufung von je 10 % pro 1./1. 1878, 1./1. 1880, 1./1. 1885, 15./4. 1889 u. 15./6. 1889 zur Vollzahlung gebracht wurden. Erhöht lt. G.-V.-B. v. 20./4. 1892 um M. 1 000 000 durch Ausgabe von 1000 Aktien Serie B à M. 1000 zu 120 % und lt. G.-V.-B. v. 1./2. 1894 um M. 1 000 000, begeben zu 120 %. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 6./2. 1911 um M. 2 000 000 (auf M. 13 000 000) in 2000 Aktien Serie B à M. 1000, angeboten den alten Aktionären zu 145 %. Pfandbriefe: Die Bank ist berechtigt, für den Betrag der erworbenen Hypoth. Pfandbr., auf Inhaber oder Namen lautend, zu begeben, deren Rückzahlung spätestens 10 Jahre nach Ausgabe der Serie beginnt und von da ab in spätestens 42 Jahren beendigt sein muss. Der Gesamtbetrag der ausgegebenen Pfandbr. und Kommunal-Oblig. darf den 15 fachen Betrag des eingezahlten Grundkapitals und des gesetzl. R.-F. nicht übersteigen. Die Ausgabe der Pfandbr. erfolgt in Serien von je M. 2 000 000. Die Pfandbr. sind in Württemberg zur Anlegung von Mündelgeld zugelassen, und die Reichsbank beleiht dieselben in erster Klasse. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Die Bank übernimmt die Kontrolle über verl. und gekünd. Pfandbr. kostenfrei. Für gezogene Stücke wird 2 % Depositalzins vergütet, doch nicht für den ersten Monat. In Umlauf waren Ende 1913: M. 195 294 500 bei M. 213 365 759 Deckungs-Hypoth. 4 % Pfandbr. von 1890–92, ausserord. Tilg. war bis Ende 1900 ausgeschlossen und durch Aufdruck auf die Stücke ersichtlich gemacht; die bis 1891 ausgegebenen Stücke tragen indes den Aufdruck „ausserord. Tilg. bis Ende 1896 ausgeschlossen-“, die Fristver- längerung bis 1900 wurde auf Verlangen durch Aufdruck bestätigt. Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200. Zs. 1./1. u. 1./7. bezw. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Verl. (im Febr.) innerh. spät. 42 Jahren. In Umlauf Ende 1913: M. 3 772 000. Eingeführt in Frankf. a. M. am 13./5. 1891 zu 102.40 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1899–1913: 100.20, 99.70, 101, 101.30, 100.60, 100.40, 100, 100.50, 99, 99.20, 100.10, 99.60, 99.40, 98.30, 95 %. – In Stuttgart: 100.80, 99.90, 101, 101.30, 100.40, 100.35, 100, 100.20, 99, 99.60, 100.10, 99.70, 99,40, 98.30, 95 % 4 % Pfandbr. von 1900, seit 1. Jan. 1908 verlosbar und kündbar. Die Aus- gabe erfolgt in Serien von je M. 2 000 000, Gesamt-Em. bis M. 20 000 000, 10 000 Stücke zu M. 200 Serie A IV Nr. 30 001–40 000, 8000 Stücke zu M. 500 Serie B VIIL-–VIII Nr. 24 001–32 000, 6000 Stücke zu M. 1000 Serie C XI=–XIII Nr. 20 001–26 000, 4000 Stücke zu M. 2000 Serie D XI=–XIV Nr. 10 001–14 000. Zs. 1./1. u. 1./7. bezw. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1908 lt. Plan in spät. 42 J. Verstärkte Tilg. ab 1908 vorbehalten. In Umlauf inkl. Em. von 1901 Ende 1913: M. 20 622 400. Eingeführt im Jan. 1900 in Frankf. a. M. u. Stuttgart. Erster Kurs 10./1. 1900: 101 %. Kurs Ende 1900–1913: In Frankf. a. M.: 102, 102.30, 103.60, 103, 102.45, 101.40, 101, 99, 99.20, 100.10, 99.60, 99.40, 98.30, 95 %. – In 101, 102.15, 103.60, 103, 102.60, 101.40, 101, 99, 99.60, 100.10, 99.70, 99.40, 98. 30, 95 %. 4 % Pfandbr. von 1901, lt. ministerieller Genehmigung vom 18./3. 1901, seit 1./1. 1908 verlosbar u. kündbar. Die Ausgabe erfolgt in Serien von je M. 2 000 000. Gesamt-Em. bis M. 16 000 000, 4000 Stücke zu M. 500, Serie B IX Nr. 32 001–36 000, 6000 Stücke zu M. 1000, Serie C XIV=–XVI Nr. 26 001– 32 000, 4000 Stücke zu M. 2000, Serie DXV-=XVIII Nr. 14 001–18 000. Zs. 1./1. u. 1./7. bezw. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1908 lt. Plan in spät. 42 J. Verstärkte Tilg. ab 1908 vorbehalten. Zulassung in Frankf. a. M. u. Stuttgart er- folgte im April bezw. Mai 1901. Kursnotiz wie bei 4 % Pfandbr. von 1900. 4 % Pfandbr. M. 10 000 000. Von den obigen im Mai 1901 auf Grund des Prospektes vom 10./4. 1901 zum Handel und zur Notierung an den Börsen in Stuttgart und Frank- furt a. M. zugelassenen 4 %, vor dem 1./1. 1908 unverlosbaren und unkündbaren Hypoth. Pfandbr. wurden die bis 1907 nicht ausgegebenen Serien: B. IX Nr. 32 001–36 000 zu M. 500, zus. M. 2 000 000, C. XV u. XVI Nr. 28 001–32 000 zu M. 1000, zus. M. 4 000 000, D. XVII u. XVIII Nr. 16 001–18 000 zu M. 2000, zus. M. 4 000 000, versehen mit dem Vermerk Rückzahlung bis 1./1. 1917 ausgeschlossen', im Übrigen mit den gleichen Rechten und Sicherheiten 1907 in den Verkehr gebracht, wozu die staatliche Genehmigung laut Dekret vom 7./3. 1907 erteilt ist. Zs. 1./1. u. 1./7. bezw. 1./4. u. 1./10. Die Ausgabe erfolgt im Wege des freihändigen Verkaufs je nach Bedarf und Deckung. Zugelassen in Frankf. a. M. u. Stuttgart im Mai 1907. Kurs Ende 1907–1913: In Frankfurt a. M.: 100, 100.80, 101.40, 100.80, 100, 98.30, 95.50 %. — In Stuttgart: 100, 100.80, 101.40, 100.80, 100, 98.30, 95.50 %. 4 % Pfandbr. von 1907, lt. minist. Genehm. v. 18./4. 1907, vor dem 1./1. 1917 unverlosbar u. unkündbar. Die Ausgabe erfolgt in Serien von je M. 2 000 000 bis zum Gesamtbetrage von M. 14 000 000; 10 000 Stück à, M. 200, 4000 à M. 500, 4000 à M. 1000, 3000 à M. 2000. Zs. teils 1./1. u. 1./7., teils 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1917 lt. Plan in spät. 42 Jahren; verstärkte Tilg. ab 1917 vorbehalten. In Umlauf inkl. obiger 4 % Pfandbr. Ende 1913: M. 33 197 900. Zugelassen M. 2 000 000 Anfang Dez. 1907 in Frankf. a. M. u. Stuttgart. Die Zulassung von weiteren M. 12 000 000 erfolgte im Nov. 1908. Mit obigen 4 % bis 1917 unverlosbaren Pfandbr. zus. notiert.