302 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Zweck: Erwerb u. Verwertung von Grundstücken. Kapital: Urspr. M. 10 000, begeben zu pari. Erhöht im Dez. 1911 um M. 490 000 (noch nicht geschehen). Auf die Vorz.-Aktien wird aus dem verteilbaren Reingewinn u. im Falle der Liquid. aus der Liquidationsmasse vorweg eine Rückzahl. von 175 % auf den Nennbetrag geleistet, während die St.-Aktien erst dann bis zu 100 % zurückgezahlt werden. Ein dann noch etwa verbleibender Überschuss wird zwischen Vorz.- u. St.-Aktien in der Weise geteilt, dass auf jede Vorz.-Aktie , auf jede St.-Aktie % entfallen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa 642, Miete 148, Grundstücke 124 249, Gas- Kaut. 60. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 150, Hypoth. 111 000, Zs. 1226, Kredit. 2480, Gewinn 242. Sa. M. 125 099. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 2142, Zs. 4905, Reingewinn 185. – Kredit: Miete 5232, Kontokorrent 2000. Sa. M. 7232. Dividenden 1911–1913: 0, 0, 0 %. Direktion: Dir. Walther Tschepel. Aufsichtsrat: Vors. Hauptm. a. D. Theodor Oelrichs, Halensee; Architekt u. Maurermstr. Herm. Wolff, Berlin; Kaufm. u. Leutnant d. R. Paul Kühl, Wilmersdorf. Berliner Grundverwertung Actiengesellschaft in Berlin, Wilmersdorf, Meierottostr. 1. Gegründet: 20./4. 1905 mit Wirkung ab 3./5. 1905; eingetr. 3./5. 1905. Gründer: Geh. Hofbaurat Ludwig Heim, Charlottenburg etc. Zweck: Erwerb, Bebauung, Ausnutzung, Verwertung u. Veräusserung von Grundbesitz. Die Ges. besitzt das Terrain Kaiserallee 53/54, Ecke Hildegardstr. 1/3, die Hausgrund- stücke Fasanenstr. 61, Meierottostr. 1 in Wilmersdorf, Jerusalemerstr. 28, Ecke Kronenstr. 36. 1912 hat die Ges. das Hausgrundstück Friedrichstr. 203, Ecke Schützenstr. 78 erworben. Das oben erwähnte Hausgrundstück Jerusalemerstr. 28–Kronenstr. 36 war bereits verkauft, musste aber von der Ges. infolge arglistiger Täuschung zurückgenommen werden, so dass die Ges. M. 154 000 abzuschreiben hatte; Bilanzverlust für 1912 M. 142 830, gedeckt aus Reserven; 1913 neuer Verlust M. 53 669, gedeckt aus R.-F. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Bei der Gründung wurden M. 400 000 eingezahlt, und zwar die nach den Satzungen erforderl. 30 % des A.-K. u. M. 100 000 für den gesetzlichen R.-F.; weitere 30 % am 1./7. 1906, restl. 40 % im Nov. 1907 eingez. Hypotheken: M. 4 362 000 auf den Grundstücken. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonder-Rückl., 4 % Div., 8 % Tant. an A.-R. (jedoch mind. M. 400 pro Mitgl.), Rest Super-Div. Die vertragsm Tant. des Vorst. u. der Angestellten werden als Geschäfts-Unk. verbucht. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundbesitz 5 643 855, Debit. 10 603, Kassa 1105, Kaut. 225, Verlust 53 669. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 4 362 000, R.-F. 57 169, Rücklage für Talonsteuer 5000, Kredit. 285 188, Kaut. 100. Sa. M. 5 709 457. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 5821, Steuern 14 287, Verlust aus Grundstücksverkäufen 14 551, do. aus Grundstücksertrag 19 253. – Kredit: Zs. 245, Verlust 53 669. Sa. M. 53 914. Dividenden 1905–1913: 0, 8, 7, 6, 10, 10, 10, 0, 0 %. Für 1910 von der Div. 4 % = M. 40 000 aus dem Div.-Ausgleichs-F. bezahlt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Privatsekretär Oskar Küsel. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Geh. Hofbaurat L. Heim, Charlottenburg; Stellv. Dir. Starke, Berlin; Kgl. Baurat Walther Kern, Steglitz; Ludw. Heim jun., Charlottenburg. Berliner Verwaltungsgesellschaft Akt.-Ges. in Berlin. Gegründet: 30./9. 1913 bzw. 14./3. 1914. Gründer: Oberleutnant Otto Götting, Berlin Wilmersdorf; Menno Graf zu Limburg Stirum, Berlin; Syndikus Dr. jur. Max Bambach Charlottenburg; Kaufm. Jul. Kessler, Berlin-Schöneberg: Syndikus Dr. Max Krüger, Berlin Zweck: Verwaltung, Verwertung, Kauf u. Verkauf von Immobilien sowie Abschluss und Vermittlung darauf bezüglicher Geschäfte. Kapital: M. 30 000 in Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Direktion: Syndikus Dr. jur. Adolph Borchardt, Erich Schmidt-Choné. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Martin Henschel, Berlin; Rechtsanwalt Dr. Kurt Fontheim, Charlottenburg; Dir. Fritz Arend, Berlin-Schöneberg. Berlinische Bodencredit-Aktiengesellschaft in Berlin. Gegründet: 15./6. 1904; eingetr. 5./8. 1904. Gründer: Dresdner Bank, Dresden; A. Schaaff- hausen scher Bankverein, Cöln, Berlinische Boden-Ges., Berlin.