426 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. die Ges. ein Grundstück in der Pankstrasse zu Berlin. Mit der Gemeinde Wittenau wurde ein prinzipielles Einverständnis über den Bebauungsplan erzielt. Zweck: Erwerb, Verwaltung und Verwertung von Grundstücken, insbesondere in der Gemarkung Wittenau und in anderen Vororten von Berlin sowie in Berlin selbst, Gewäh- rung oder Entnahme von Darlehen gegen hypothekarische Sicherheit sowie Vermittlung von Hypotheken, Die Ges. ist befugt, Kredite in Anspruch zu nehmen, verfügbare Barmittel auszuleihen oder durch Diskontierung von Wechseln, Ankauf oder Beleihung von Wertp. aller Art oder durch Anlegung bei Bankhäusern nutzbar zu machen. Kapital: M. 5 000 000 in 2500 Aktien à M. 2000; begeben zu pari. Von den Aktien sind 2000 Stück Lit. A und 500 Stück Lit. B. Die Aktien Lit. A sind voll eingezahlt, auf die Aktien Lit. B sind bei Errichtung der Ges. 25 % eingezahlt; weitere Einzahlungen sind auf Beschluss des A.-R. zu leisten. Wegen Rückzahlung auf die Aktien siehe bei Gewinn- Verteilung. Hypotheken: M. 4 501 000 (Stand ult. 1913). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: a) 5 % zum R.-F. (Grenze 10 %), b) der Überschuss wird, soweit er der Ges. bar zur Verfüg. steht und nach dem Ermessen des A.-R. zum weiteren Geschäfts- betrieb oder zur Bildung von Spezialreserven nicht erforderlich erscheint, zur Rückzahl. auf die Aktien Lit. A und Lit. B nach Verhältnis der auf beide Gattungen erfolgten Ein- zahlungen verwandt. Betragen jedoch die Einzahl. auf die Aktien Lit. B nicht mehr als M. 1000, so erfolgen die Rückzahlungen ausschl. auf die Aktien Lit. A. Für beide Aktien- gattungen gilt die Einschränkung, dass von den geschehenen Einzahl. ein Mindestbetrag von M. 1000 nicht zurückgezahlt werden darf. Die Ges. wird aufgelöst und tritt in Liquidation: a) auf Beschluss der G.-V. gemäss § 34 der Statuten, b) sobald nach Ermessen des A.-R. nach Berücksichtigung der lauf. Ge- schäftsbedürfnisse eine weitere Einzahl. auf die etwa noch nicht vollgezahlten Aktien Lit. B nicht erforderlich ist, und sobald die Aktien Lit. A und Lit. B, soweit Einzahlungen über M. 1000 stattgefunden haben, bis auf je M. 1000 aus dem Reingewinn amortisiert sind. Der Vorstand hat auch in diesem Falle eine G.-V. einzuberufen, welche die infolge der Auflös. der Ges. erforderlich werdenden Beschlüsse fasst. Aus der Liquidationsmasse werden, falls Aktien Lit. B nicht vollgezahlt sind, zunächst diejenigen Beträge auf die Aktien Lit. A zurückgezahlt, um welche die noch nicht zur Rückzahl. gelangten Einzahl. auf die Aktien Lit. A die Einzahl. auf die Aktien Lit. B übersteigen. Von dem Zeitpunkt ab, in welchem auf die beiden Aktienarten nur noch gleich hohe Einzahl. vorhanden sind, erfolgt die Ver- teilung auf die Aktien Lit. A und Lit. B nach Verhältnis der Aktienbeträge. Von dem nach Rückzahl. sämtl. Einzahl. verbleibenden Überschuss erhält der A.-R. einen Anteil von 7 %. Der hiernach verbleibende Überschuss wird nach Deckung der Unk. auf die Aktien Lit. A und Lit. B nach Verhältnis der auf beide Gattungen früher erfolgten Einzahl. verteilt. Jedes Mitgl. des A.-R. erhält eine jährl. Vergüt. von M. 1000, der Vors. aber M. 2000. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 750 000, Grundstücke I 7 250 077, do. II 1 237 665, Strassenbaukosten 952 857, Kasse 1157, Debit. 6347, Hypoth.-Forder. 391 250, Avale (für Strassenregulierungen) 20 000, Inventar 1. – Passiva: Aktien Lit. A 4 000 000, do. B 1 000 000, R.-F. 2038, Hypoth. 4 501 000, Kredit. 264 983, Grundstücks- Verkaufs-Erlöse I 666 913, do. II 136 847, vorausbez. Pachten 908, Avale 20 000, Vortrag 16 664. Sa. M. 10 609 356. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 16 542, Zs. 15 753, Steuern u. Abgaben sowie Gerichts- u. Notariatskosten 2156, Vergüt. an A.-R. 7500, Grundstück I (Wartehalle) 1616, Vortrag 16 664. – Kredit: Vortrag 38 740, Pachten 4847, Hypoth.-Zs. 16 646. Sa. M. 60 234. Dividenden werden nicht verteilt (siehe bei Kap.), daher keine Div.-Scheine ausgegeben. Direktion: Dr. jur. Arthur Rosin, Alfred Hahn. Prokurist: Jos. Gallewski. Aufsichtsrat: 3–12) Vors. Bank-Dir. Jean Andreae jun., Stellv. Geh. Staatsrat a. D. Justus Budde, Bankier Georg Mosler, Rg.-Baumeister a. D. Selmar Hatzky, Berlin; Bürger- meister a. D. Carl Lichtenberg, Barmen; Dir. August Rheinboldt, Mainz; Kaiserl. Rat Adolf Schönwald, Wien. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Bank f. Handel u. Ind. August Wolfsholz Presszementbau-Akt.-Ges. in Berlin, W. 9, Linkstrasse 38. (Firma bis 18./3. 1914: Akt.-Ges. für Presszementbau-Ausführungen.) Gegründet: 23./9. 1913; eingetr. 27./9. 1913. Gründer: Ing. Walter Articus, Berlin; Kaufm. Eritz Falkenberg, B.-Niederschönhausen; Baugewerksmeister Walter Greim, Kaufm. Herm. Hotopp, Ing. Georg Neidl. Berlin. Zweck: Ausführ. von Presszementbauten. Die Ges. kann auch Geschäfte anderer Art betreiben u. sich an solchen beteiligen. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 30 000, übernommen von den Gründern zu 105 %. Die a. o. G.-V. v. 3./10. 1913 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 70 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1913, begeben zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.