Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 461 Bau- u. Betriebsgewinne nach Abzug entstandener Verluste 462 432, Verlust (gedeckt aus R.-F.) 280 000. Sa. M. 747 271. Kurs Ende 1898–1913: 163.70, 146, 110.30, 69, 72, 89, 96, 98, 95, 84, 73, 64, 95, 105.50, 70, 60.60 %. Aufgel. M. 1 500 0 00 am 14./6. 1898 zu 152 %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden: 1896/97: 4 %; 1897: 10 % (9 Mon.); 1898–1912: 10, 10, 7, 0, 2, 4, 4, 5, 5, 5, 0, 0, 5, 5, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Architekt H. Weidmann, Ober-Ing. G. Halberstadt, Dr. Ing. Rud. Winter. Prokuristen: Architekt Herm. Ahrens, Dipl.-Ing. H. Maurer, Ober-Ing. Trygve Olsen, Kaufm. Hugo Kühn. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Bankier Aug. Ladenburg, Geh. Justizrat Dr. jur. Henry Oswalt, Ing. Alex. Askenasy, Dir. Gust. Behringer, Bankier Willy Dreyfus, Frankf. a. M. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankfurt a. M.: J. Dreyfus & Co., E. Ladenburg, Dresdner Bank, Ernst Wertheimber & Co. Ree Aktienbaugesellschaft für kleine Wohnungen in Frankfurt a. M., Römerberg 3, II. Gegründet: 10./1. 1890. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Linderung der Wohnungsnot, besonders der gewöhnlich bezahlten Arbeiter. Die Ges. verfügt z. Z. über 6 Häuserblocks einschl. 2 Erbbau-Unternehmungen mit 184 Häusern u. zus. 1202 Wohnungen, 3 Vereinshäusern u. einem Witwerheim, die Wohlfahrtseinricht.: Krippen, Kindergärten, Kinderhorten, Bibliotheken etc. Unterkunft gewähren. Der im Innern der Stadt errichtete Block enthält Lokalitäten für die Vereine für Jugendfürsorge, Kindergärten, Freibibliothek u. Lesehalle, ausserdem städt. Steuerzahlstelle u. städt. Sparkasse. Kapital: M. 1 680 000 in 1680 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 605 000, Erhöh. um M. 427 000 lt. G.-V.-B. v. 16./2. 1899 u. um M. 410 000 It. G.-V.-B. v. 27./4. 1900. Die G.-V. v. 15./2. 1912 beschloss weitere Erhöh. um M. 358 000, wovon zunächst M. 238 000 zu pari be- geben wurden; A.-K. somit M. 1 680 000. Ausserdem ist von Georg Speyer ein Kapital von M. 100 000 eingeschossen, das dem A.-K. gleich an der Div. beteiligt ist, deren jährl. Betrag dem Neubau-F. überwiesen wird. Hypotheken: M. 3 840 912 (Stand Ende 1913). Neuerdings M. 1 200 000 aufgenommen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Höchstens 3½ % Div., Rest zu Reserven. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: 117 Häuser in verschied. Blocks 4 115 327, Liegensch. a. d. Eckenheimer Landstr. 182 757, do. a. d. Ginnheimer Landstr. 193 297, Baukosten Ecken- heimerlandstr. 1 399 719, do. Ginnheimerlandstr. 162 228, do. Riederwald 400, Anbaukto Norden- block 35, Forder. an das Erbbau-Unternehmen Mainzerlandstr. 109 413, Effektenkursverlust 7023, Stadtgemeinde Frankf. a. M. 480 000, Erbbauunternehmen a. d. Mainzerlandstr. 939, Kassa 8911, Lazard Speyer-Ellissen 5977, eigene Effekten 17 622, Versich. 34 613, Kaut.-Effekten 11 694, Mobil. 100, Einricht. Witwerheim 1. – Passiva: A.-K. 1 680 000, Gg. Speyersche Überweisung 100 000, Hypoth. 3 840 912, R.-F. 152 200, Neubau-F. 231 000, Reparat.- u. Res.- Baukto 134 982, Gebäude-Abschreib.-F. 212 119, Beamten-Unterst.-F. 94 980, Wohlf.-F. 24 355, Erbbau-Unternehm. Stoltzestr. 30 003, Kaut. 11 892, Tiefbauamt 113 783, Subventions-Kto Witwerheim 449, Gewinn 103 382. Sa. M. 6 730 061. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gebäude-Abschreib.-F. 16 965, Reparat. 15 672, Verw.- Kosten 28 796, Unk. 9909, Zs. 61 133, Witwerheim 6899, Mobil. 441, Reingewinn 1913 103 382 (davon Repar.- u. Res.-Bau-Kto 4563, Div. 58 800, Gg. Speyersche Überweisung 3500, Vortrag 36 519). – Kredit: Vortrag 12 109, Mieten 231 090. Sa. M. 243 200. Dividendlen: 1891–96: 3½ %; 1897–1913: 3, 3, 3, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3, 3½, 3½, 3½, 3½ % % Direktion: Stadtrat Dr. jur. Karl Flesch, S. Ravenstein, Privatier Herm. Mayer. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Otto Braunfels, Stellv. Geh. Baurat G. Behnke, Justizrat Dr. E. Benkard, Samuel Uhlfelder, Komm.-Rat u. Gen.-Konsul Ed. Beit von Speyer, Aug. Ladenburg, Dr. phil. Arth. von Weinberg, Dr. phil. Fritz Hallgarten, Frankf. a. M. Zahlstelle: Frankf. a. M.: Lazard Speyer-Ellissen. Bau- und Ansiedelungs-Akt.-Ges., Frankfurt a. M. Gegründet: 8./3. 1912; eingetr. 8./5. 1912. Gründer: J. Dreyfus & Co., Privatmann Paul Fulda, Stadtrat Georg Hoffmann, Institut für Gemeinwohl G. m. b. H., Kaufm. Wilh. Jureit, Dir. Dr. Fritz Roessler, Privatmann Hector Roessler, Dir. Hubert Hesse jr., J. u. W. Proesler, Frankf. a. M. Zweck: Beschaffung von Kleinwohnungen in Frankf. a. M. und dessen Umgebung, entweder in eigenen zu vermietenden Häusern oder in solchen zum Verkauf, Förderung alles dessen, was diese Aufgaben zu erreichen geeignet ist, insbesondere Erwerb und Auf- schliessung von Gelände, Beschaffung von Baugeld u. Hypoth., Bau in eigener Regie oder Vermittlung des Baues, Vermietung oder Verkauf sowie Vermittlung des Verkaufs der Häuser, Förderung der Ansiedlung von Arbeitern u. Angestellten auf eigenem Grund und Boden oder in Form des Erbbaurechts. Zunächst Erwerbung u. Bebauung von Grund-