7 500 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Aktien der Reudener Ziegelwerke u. ist an der Firma Leipzig-Ost Areal-Ges. m. b. H. u. an der 1911 gegründeten Dresdner Immobilien-Verkehrsbank mit nom. M. 300 000 beteiligt. Kapital: M. 5 000 000 in 10 000 Aktien à Tlr. 100 = M. 300 u. 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000, erhöht zur Verstärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 17./2. 1910 um M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1910, übernommen von einem Konsort. (Allg. Deutsche Credit-Anstalt etc.) zu 135 %, angeboten den alten Aktionären 3: 2 vom 8. bis 23./3. 1910 zu 140 % nebst 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1910 u. M. 42 Aktienstempel, sowie Schlussscheinstempel. Agio mit M. 700 000 im R.-F. Hypotheken: M. 2 588 115. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie zu M. 300 = 3 St., 1 Aktie zu M. 1000 = 10 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 10 % Tant. an Vorst., zu Grat. an An- gestellte u., falls A.-R. dies beschliesst, als Zuschuss zu den Erträgen des Pens.-F., sodann bis zu 4 % Div. an die Aktionäre, der Rest, nach Abzug von 8 % – Tant. f. d. A.-R. –, als Super-Div. an die Aktionäre. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstücke u. Beteilig. 5 881 737, Wertp. 816 048, Hypoth.-Forder. u. rückst. Kaufgelder 3 199 882, Wechsel 2 090 947, Forder. aus lauf. Rechnung 12 500, sonst. Forder. 43 336, Ansprüche auf Grund von Strassenbauten für Rechnung dritter Personen, eingestellt mit 24, aus der Verwalt. von Grundstücken oder von Vermögen ent- standene Forder. 38 540, Bankguth. 297 727, Kassa 68 810, Mobil. 100. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 1 000 000, Pens.-F. 300 000, Arb.-Unterst.-F. 60 000, Rückstell. für strassen- bauliche u. andere Verpflicht. sowie für Geschäfte, die noch nicht abrechnungsreif sind 1 829 311, Hypoth. 2 588 115, Guth. dritter Personen 579 414, Verwalt. von Grundstücken oder von Vermögen entstand. Schulden 455 423, Tant. u. Grat. 52 493, Tant. an A.-R. 21 795, Div. 450 000, do. alte 630, Vortrag 112 471. Sa. M. 12 449 656. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 41 980, Geschäftsmiete u. sonst. Unk. 28 308, Gehälter 62 362, Abschreib. auf Effekten 8167, Talonsteuer-Res. 5000, Reingewinn 636 761. – Kredit: Vortrag 111 823, Provis. 154 358, Zs. u. Mietzs. 315 315, Überschuss aus Grundstücks- verkäufen u. Beteilig. 201 082. Sa. M. 782 579. Kurs Ende 1888–1913: 180, 178, 167, 159, 145, 141, 149, 152.25, 164, 183.50, 191, 169, 162, 157.50, 171.75, 179, 175, 182, 180, 168, 165.50, 165, 164, 165, 157.25, 152.50 %. Notiert in Leipzig. Dividenden 1888–1913: 9, 10, 9, 7½, 6, 6¼, 6, 7, 8¼, 9½, 9½, 9½, 9, 10, 10, 8½, 9 79, 9, 9, 9, 9 % Zahlbar spat. ab 1/. Coup. Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Dr. Wilh. Just, W. Riedel. Aufsichtsrat: (4–9) Vors. Stadtrat Bankier Herm. Schmidt, Stellv. Geh. Komm.-Rat Jul. Favreau, Justizrat Dr. Osk. Langbein, Gen.-Konsul Alfred Thieme, Privatier Jul. Zoellner, Leipzig. Prokuristen: Rob. Hennig, Georg Wachsmuth. Zahlstellen: Leipzig: Eigene Kasse, Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Leipziger Westend-Baugesellschaft in Leipzig, Schleussig. Könneritzstrasse 2. Gegründet: 24./5. 1888. Die Ges. führt das von Dr. Karl Heine in den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts gegr. Geschäft weiter. Zweck: Erwerbung und Wiederveräusserung, sowie Bewirtschaftung von Immobil. aller Art für fremde und eigene Rechnung, Ausführung von Hoch- u. Tiefbauten jeder Art und aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte, Erwerb, Begebung u. Beleihung von Hypoth., Vermittlung von Darlehen auf Grundstücke, Fuhrwerksbetrieb. Die Ges. betreibt auch ein Mörtelwerk u. hat das Rittergut Schönau erpachtet. Kapital: M. 1 650 000 in 1650 Aktien à M. 1000. Genussscheine: Lt. G.-V. v. 2./12. 1910 wurden auf je 5 Aktien 1 Genussschein, zus. also 330 Stück ausgegeben, welche nach Beschluss der ord. G.-V. am Gewinn teilnehmen. Hypotheken: M. 450 600 Passiv-Hypoth. bei M. 1 801 677 Aktiv-Hypoth. (Restkaufgelder). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 12 % Tant. an A.-R., weitere 8 % zur Verf. des A.-R. behufs Gewährung vertragsm. u. sonst. Tant. u. Grat., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstücke 1 507 347, Inventar 36 103, Vorräte 148 167, Hypoth. 1 801 677, ungedeckte Forder. 205 147, Bankguth. 393 413, Wertp. 729 384, Kassa 14 170, Wechsel 10 565, neue Rechnung 7982, Beteilig. 10. – Passiva: A.-K. 1 650 000, R.-F. 165 000, Spez.-R.-F. 371 276, Div.-Ergänz.-F. 600 000, Baukosten-Rückl. 906 400, Rückl. für zweifelhafte Aussenstände 95 000, do. der Nebenbetriebe 127 363, do. für Gewinnanteilschein- steuer 16 500, Hypoth. 450 600, Gläubiger 89 937, Gewinn 381 892. Sa. M. 4 853 968. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 170 062, Abschreib. 9447, Reingewinn 360 602. —– Kredit: Grundstückserträgnisse 60 030, Zs. 108 365, Gewinn aus Grundst.-Verkäufen u. sonst. 371 715. Sa. M. 540 112. Dividenden: Aktien 1888–1913: 2½, 10, 10, 5, 4, 4, 4, 6, 8, 9, 12, 12, 12, 12, 12, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 10, 10, 10, 10 %; Genussscheine 1910–1913: M. 400, 400, 400, 400 pro Stück. Zahlbar spät. 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: H. G. Schomburgk. Prokuristen: Paul Scholze, Ernst Rademacher.