554 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. übernommen von einem Konsortium zu M. 825, angeboten den Aktionären 23./1.–8./2. 1904 zu M. 840 plus 4 % Zs. von M. 750 ab 1./1. 1904. Die a. o. G.-V. v. 4./6. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 3 000 000 in Aktien à M. 3000 mit 25 % Einzahl., angeboten den alten Aktionären zu M. 1350 pro Stück. Die Einzahl. auf die eine Hälfte des A.-K. musste sofort erfolgen, während die Einzieh. der anderen Hälfte dem Ermessen des A.-R. überlassen bleibt, jedoch muss spätestens bis zu der im J. 1917 stattfindenden G.-V. der jetzige Beschluss durchgeführt sein. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze inkl. Vertretung 100 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. Kap.-R.-F. (erfüllt mit M. 300 000), event. besond. Rückl.; ist der Kap.-R.-F. erfüllt, dann Dotation eines Res.-Disp.-F., der auch zur Ergänzung der Aktien-Div. Verwendung finden kann; alsdann bis 4 % Aktien-Div., hierauf 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. Bei Zahlung von mind. 4 % Div. erhält der A.-R. ausser obiger Tant. noch eine feste Jahresvergüt. von M. 6000. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Haftung d. Aktionäre 2 250 000, Kassa 8845, Grund- besitz 560 878, Hypoth. 1 371 000, Wertp. 1 042 318, Guth. bei Banken 662 778, do. bei Versich.- Ges. 611 256, rückständige Zs. 13 586, Inventar 1, Ausstände bei Agenten 624 940, diverse Konti 50 215. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Kapital-R.-F. 300 000, Prämienüberträge 1 313 219, Res. für schwebende Versich.-Fälle 1 767 631, Res.-Disp.-F. 192 148, Res. für Kosten etc. 32 500, Guth. anderer Versich.-Ges. 277 915, diverse Konti 77 406, Gewinn 235 000. Sa. M. 7 195 820. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Transportversich. 7 753 674, Sachversich. 5 284 946, Res. für Kosten etc. 25 000, Aktienübertrag.-Gebühren 159, Zs. 122 974, Reinertrag a. Grund- besitz 23 313, Kursgewinn 13 464. Sa. M. 13 223 533. – Ausgabe: Transportversich. 7 388 069, Sachversich. 5 284 946, Steuern 23 219, Verwalt.-Kosten 224 261, Abschreib. 8807, Kursverlust 26 728, Res. f. Kosten etc. 32 500, Gewinn 235 000 (davon Res.-Disp.-F. 68 666, Beamten-Unterstütz.- u. Pens.-Kasse 3000, Tant. an A.-R. 13 333, Div. 150 000. Kurs Ende 1887–1913: M. 740, 875, 950, 850, 675, 540, 625, 600, 710, –, 675, 800, 850, 850, 825, 1150, 1350, 1125, 1375, 1375, 1350, 1100, 1575, 1800, 1850, 2200, 2000. Kurs pro Stück in Mark f. d. Einzahl. ausser der zu übernehm. Einzahlungsverpflicht. Eingeführt 2./1. 1886 durch das Berliner Bankinstitut Joseph Goldschmidt & Co. Seit Nov. 1904 sind alle Stücke lieferbar. Notiert in Berlin. sI 9 , 2, , 1, 1, 2, 12, 12, 15, 15, 18, 20, 20 % (M. 150). Coup.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir.: Heinr. Schipmann; Dir.: Wilh. Boecker, Ger.-Assessor a. D. Dr. jur. John Schipmann. Prokuristen: O. Genschel, H. Schipmann jr., Max Henseke, Hugo Esser. Aufsichtsrat: (3–11) Vors. Geh. Komm.-Rat Wilh. Kopetzky, Stellv. Jos. Heymann, S. Sobernheim, Eug. Ellon, Komm.-Rat Siegm. Pincus, Dr. Curt Goldschmidt, Dir. Isidor Stern, Berlin. Zahlstelle: Berlin: Deutsche Bank. Deutsche Transport-Versicherungs-Gesellschaft in Berlin, W. 8, Charlottenstrasse 29/30 I. Gegründet: 14./4. 1871. Konz. ab 20./7. 1871. Zweck: See-, Fluss- u. Landtransportversich., sowie Rückversich. aller Art für eigene Rechnung. 1902 erwarb die Ges. zus. mit ihrer Tochteranstalt, der Deutschen Rück- u. Mit- versich.-Ges. in Berlin die Grundstücke Charlottenstrasse 29/30 in Berlin, auf welchen ein Geschäftshaus errichtet ist u. 1909 Haus Kronenstr. 53 zur Erweiterung. Kapital: M. 1 200 000 in 500 Nam.-Aktien à M. 2400 mit 75 % = M. 1800, zus. M. 900 000 Einzahlung. Urspr. M. 1 500 000 in 500 Aktien à M. 3000 mit 20 % Einzahlung, 1881 wurden weitere 13 % eingefordert, 1882 wurden die Aktien zur Tilg. der Unterbilanz auf M. 2400 mit 26 % Einzahl. herabgesetzt. 1898, 1903 u. 1910 wurden dem Disp.-F. M. 80 000, 200 000 u. 300 000 entnommen u. als neue Einzahl. auf die Aktien (= M. 160 = 6 % bezw. M. 400 = 16 % bezw. M. 600 = 25 % per Aktie) gutgeschrieben. Die G.-V. kann Erhöhung auf M. 3 000 000 beschliessen. Die Übertragung der Aktien, von denen niemand mehr als 50 besitzen darf, ist von der Genehmigung des A.-R. abhängig, welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann; auch weisse Übertragungen müssen gestempelt sein. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben innerh. 6 Monaten einen der Ges. genehmen Erwerber nachzuweisen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze inkl. Vertretung 50 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % z. R.-F. bis M. 300 000 (ist erfüllt), event. Dotierung von Sonderrückl. etc., bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. neben M. 4000 fester Jahresvergüt., Rest Super-Div. Ist der R.-F. erfüllt, so wird statt dessen ein Reserve- Disp.-F. dotiert nach Bestimmung des A.-R. In Jahren. in denen nicht mind. 4 % verteilt werden, fällt die Jahresvergüt. von M. 4000 für den A.-R. fort. Der Res.-Disp.-F. kann zur Ergänzung der Div. sowie zu neuen Einzahlungen auf die Aktien verwandt werden. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Haftung der Aktionäre 300 000, Kassa 14 983, Grundbesitz 1 121 756, Hypoth. 1 258 000, Wertp. 742 982, Guth. bei Bankhäusern 962 836, do. bei Versich.-Ges. 973 204, rückst. Zs. 13 031, Inventar 1, Ausstände bei Agenten u. Ver-