– = Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 567 Zweck: Gewährung von Rückversich. gegen Feuer-, Blitz-, u. Explosionsschäden, Ein- bruch- u. sonst. Diebstahlschäden, Wasserleitungsschäden. Es kann auch in anderen Ver- sicherungszweigen Rückversich. gewährt werden u. es können auch Beteil. an anderen Ver- sicherungsunternehm. in finanzieller Art übernommen oder erworben werden. Die Ges. lehnt sich an die Vaterländische Feuer-Versich.-Akt.-Ges. in Elberfeld u. die Preussische Feuer- Versich.-Akt.-Ges. in Berlin an. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000, sämtl. von Gründern übernommen. Auf die Aktien sind eingezahlt 25 % des Nennbetrages zuzüglich 10 % desselben u. zuzüglich von je M. 150 zu den Einrichtungskosten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Forder. an Aktionäre 750 000, Kassa 73, Hypoth. 618 000, Beleihung von Wertp. 200 000, Guth. bei Banken 23 013, do. bei Versich.-Unternehm. 15 963, rückständ. Hypoth.-Zs. 6529, im Depot der Cedenten verbliebene Prämie abzügl. Provis. für eigene Rechnung 23 122. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Prämien- überträge 287 371, Res. für schweb. Versich.-Fälle für eigene Rechnung 49 615, Einricht.-F. 150 000, Div. an Aktionäre 37 500, Vortrag 12 215. Sa. M. 1 636 702. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag aus dem Vorjahre 7532, Überträge aus dem Vorjahre 194 843, Prämieneinnahme abzüg' Ristorni 845 211, erhaltene Portefeuille- prämie 71 143, Vermögenserträge 32 887. – Ausgabe: Retrozessionsprämien 422 605, ab- gegebene Portefeuilleprämie 35 571, Zahlung aus Versich.-Fällen einschl. Schadenregulierungs- kosten für eigene Rechnung 176 254, Res. für schweb. Versich.-Fälle do. 49 615, Steuern 445, Verwalt.-Kosten einschl. Provis. abzügl. der Anteile der Retrozessionäre 130 038, Prämien- überträge 287 371, Gewinn 49 715. Sa. M. 1 151 618. Dividenden 1911–1913: 5 % (M. 12.50), 10 % (M. 25), 15 % (M. 37.50). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Emil Kurths, Otto Tillmanns. Aufsichtsrat: (Höchst. 8) Vors. Reg.-Assessor a. D. Dr. jur. Wilh. de Werth, Elberfeld; Durchlaucht Christian Kraft Fürst zu Hohenlohe-Oehringen, Slawentzitz; Stellv. Dir. Dr. jur. Willy Springorum, Elberfeld u. Dir. Adolf Fielitz, Wilmersdorf; Komm.-Rat Gust. Blank, Elberfeld; Geh. Reg.-Rat Hackelöer-Köbbinghoff, Berlin; Dr. jur. Hans Jordan, Schloss Mallinckrodt bei Wetter a. d. R.; Gen.-Dir. Paul Linke, Slawentzitz. Prokuristen: Friedr. Marschner, Fritz Winkler. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Palästina-Bank. 0 0 0 0 Securitas“, Versicherungs-Aktien-Gesellschaft in Berlin, SW. 11, Königgrätzerstr. 29/30. Gegründet: 29./12. 1894; eingetr. 22./6. 1895. Zweck: Abschluss von Unfall- u. Haftpflichtversich. aller Art, Versich. gegen Einbruch- diebstahl, Versich. von Gebäuden, Mobil. u. Waren gegen Wasserleitungsschäden, Wasser- mietverlust. Für später ist die Aufnahme der Glasversich. vorbehalten. Versich.-Summe Ende 1912 u. 1913: Unfallvers. M. 158 567 394, 175 346 329, Haftpflicht M. 2 421 094 543, 2 540 395 827, Wasserleitung M. 143 511 973, 150 993 862, Mietverlust M. 494 400, 443 900, Einbruchdiebstahl M. 41 541 429, 41 214 653. Mit Beginn vom 1./1. 1911 ab hat die Ges. mit der „Industrie“, Versich.- Akt.-Ges. in Berlin einen Vertrag über eine teilweise Interessen- resp. Organisationsgemeinschaft abgeschlossen. Die „Industrie“, Versich.-Akt.- Ges., änderte ihre Firma in ,Securitas“, Feuer-Versich.-Akt.-Ges., und nahm in Anlehnung an die Organisation der „Securitas“, Versich.-Akt.-Ges. neben dem von ihr bisher als Spezialität betrieb. Sprinkler-Versicherungsgeschäft nunmehr auch das allg. Feuer-Versich.-Geschäft auf. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 1000, eingezahlt mit 25 % = M. 250, zus. M. 500 000. Erhöhung kann vor Vollzahl. erfolgen. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 22./8. 1904 um M. 1 000 000 in 1000 neuen, ab 1./10. 1904 div.-ber. Aktien, übernommen von einem Konsortium zu 105 %, angeboten den Aktionären 1: 1 v. 24./3.–15./4. 1905 zu 108 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./10. 1904, Schlussscheinstempel u. Stempel für die Solawechsel. Das Konsortium hatte alle Unk. der Neu-Ausgabe zu tragen. Übertragung der Aktien kann nur mit Genehm. des A.-R. erfolgen, dieselbe kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze inkl. Vertr. 100 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Ubrigen 20 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, vom Rest event. bis 20 % zum Spar-F. bis M. 1 000 000 (der auch zur möglichst gleichmässigen Höhe der Div. herangezogen werden kann), Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Forderung auf nicht eingez. A.-K. 1 500 000, Grund- besitz 408 994, Hypoth. 300 000, Wertp. 523 712, Guth. bei Bankhäusern 136 978, do. bei and. Versich. 16 147, rückst. Zs. 492, Aussenstände bei Generalagenten bezw. Agenten: aus dem Geschäftsj. 171 336, do. aus früh. Jahren 4809, Kassa 6146, Inventar u. Drucksachen 25 324, Rückversichereranteil an Prämienreserven 598. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 147 566, Prämien-Res. 36 137, do. Überträge 342 980, Schaden-Res. 150 775, a. o. Schadenres. 150 000 7