Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. ―― zus. M. 150 000 eingezahlt, wozu aus dem Gewinn f. 1905 M. 60 000 u. aus dem Spar-F. M. 90 000 entnommen wurden. Lt. G.-V.-B. v. 29./4. 1913 wurden weitere 5 % auf das A.-K. bar ein- gezahlt (aus Pens.-F. u. Reingewinn). Die Übertragung der Aktien erfordert die Genehmigung des A.-R. Niemand darf mehr als 50 Aktien besitzen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem., meistens April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze inkl. Vertretung 50 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., 12½ % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Einzahl.-Verpflicht. der Aktionäre 2 550 000, Effekten 812 748, Hypoth. 515 000, Debit. 545 388. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Kapital-R.-F. 300 000, unerhob. Div. 825, Kredit. 12 000, Res. f. schwebende Schäden u. laufende Risikos 937 711, Gewinn 172 601. Sa. M. 4 423 137. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 1429, Res. f. schweb. Schäden u. lauf. Risikos aus 1912 873 717, Prämien 1 676 826, Zs. 74 22 1. – Ausgabe: Rückversicher. 258 103, Provis. u. Verwalt.-Kosten 296 242, Steuern 25 420, Kursverluste auf Effekten u. Ausfälle 24 383, bez. Schäden, abz. Provenüs 911 732, Res. f. schweb. Schäden u. lauf. Risikos 937 711, Reingewinn 172 601. Sa. M. 2 626 193. Kurs Ende 1887–1913: M. 830, 790, 810, 720, 830, 812, 800, 860, 820, –, –, –, –—, –, –, 600, –, 660, 700, 700, –, 700, 700, 900, 790, 765, 800 pro Aktie. Notiert in Berlin. Dividenden: 1886–93: Je 100 %; 1894–1913: 75, 50, 75, 75, 50, 66 ¾, 66 ¾, 75, 75, 80, 100, 100, 50, 50, 50, 50, 50, 50, 50, 50 % (M. 75). Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Vorstand: Gen.-Dir. H. Kluge; Dir. R. Hönemann, G. Rothenbach, W. Reinhorst. Prokuristen: Max Schersath, Georg Lincke. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul M. G. von Lüder, Dresden; Stellv. Geh. Komm.- Rat L. Offermann, Leipzig; Gen.-Konsul Komm--Rat Rud. von Koch, Johs. Bertling, Berlin; Komm.-Rat L. Kohnke, Grunewald; F. W. Dodel, Leipzig. 1. 8――― Zahlstellen: Berlin u. München: Deutsche Bank; Dresden: H. G. Lüder; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt u. deren Abteil. Becker & Co.; Elberfeld: Berg. Märk. Bank; Frank- furt a. M.: D. & J. de Neufville; Chemnitz: Chemn. Bankverein; Halle a. S.: R. Steckner; Breslau: Eichborn & Co.; Krefeld: J. Frank & Co-: Duisburg: Mittelrhein. Bank; Hannover: Gebr. Dammann. 2 3 Deutsche Treuhand-Ges. für Brandschäden-Regulierungen 5 Akt.-Ges. in Dresden. Gegründet: 14./3. 1912; eingetr. 18./1. 1913. Zweck: Unterstützung solcher Personen, die gegen Brandschäden versichert sind, bei Regulierung eingetretener Brandschäden gegenüber der Versich.-Ges., die Abwicklung dieser Regulierungen im Interesse der Versicherten überhaupt sowie die Vorbereitung von Brand- schädenregulierungen durch Unterstützung gegen Brandschaden versicherter Personen in dem Versicherungsverhältnis überhaupt. Kapital: M. 7000 in 7 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 8 Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Kassa 1301, Schuldner 1756, Vorschüsse 118 Verlust 2756. Sa. M. 7000. – Passiva: A.-K. M. 7000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 4876, Reiserechnung 4343. – Kredit: Gebührenrechnung 3463, Brandschadenregelungsrechnung 3000, Verlust 2756. Sa. M. 9220. Dividende 1912: 0 % (Organisationsjahr). Direktion: Ing. Andreas Wilh. Gottl. Andersen. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Festner. St. 85. „Urania'' Actiengesellschaft für Kranken-, Unfall- und Lebens-Versicherung zu Dresden, Sachsenplatz 4. Gegründet: 28./2. 1891. Dauer unbeschränkt. Zweck: Gewähr von Versich. bezw. Rückversich. von Kapitalien und Renten auf das menschl. Leben, gegen die Folgen von Krankheiten, von Unfällen und von Haftpflicht aller Art. Eigenes Grundstück am Sachsenplatz. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien a M. 1000, wovon 25 % = M. 750 000 eingezahlt sind. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 10./7. 1895 auf M. 3 000 000, von denen zunächst nur M. 500 000 ausgegeben wurden; die G.-V. v. 27./4. 1903 beschloss Begebung von weiter M. 1 500 000 zu pari zuzügl. 15 % Unk.-Beitrag zu Organisat.-Zwecken pro Aktie (angeboten den Aktionären bis 30./10. 1903). Erhöhung des A.-K. darf vor Vollzahl. erfolgen. Nicht vollgezahlte Aktien dürfen nur mit Genehm. des A.-R. übertragen werden, die ohne Angabe von Gründen verweigert werden kann. Stirbt ein Aktionär, dessen Aktien nicht vollgez. sind, so haben die Erben binnen zu bestimmender Frist einen neuen, der Ges. geuehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderf. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., desgl. jeder Interimsschein.