Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 581 Kasse 89 500, Kredit. 59 953, unerhob. Div. 373, Div. 30 000, Tant. u. Grat. 4786, Schaden- Res. 228 087, Prämien-Res. 209 900, Vortrag 12 143. Sa. M. 3 020 743. Dividenden 1886–1912: 6, 6, 7, 7, 0, 3, 6, 5, 0, 6, 8, 8, 9, 9, 8, 9, 10, 10, 8, 9, 9, 5, 5, 6, 7, 7, 6 %. (M. 30.) Zahlbar gegen Quittung. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Versicherungsgesellschaft Thuringia zu Erfurt. Gegründet: Konz. am 19./9. 1853. Zweck: Versicherungen von beweglichen und unbeweglichen Gegenständen gegen Feuers-, Blitz- und Explosionsgefahren jeder Art, Valorenversich. zu Wasser und zu Lande, Versich. von Kapitalien u. Renten auf das menschliche Leben, Garantie-, Sterbekassen-, Pensions-, Sparkassenversich. u. Kinderversorgungen, Versich. gegen die Folgen von körperl. Unfällen aller Art, sowie gegen Einbruchdiebstahl u. Beraub.; Versich. von Spiegel- u. Glasscheiben, Haftpflicht-, Wasserleitungsschäden-, Betriebsunterbrechungs- und Mietverlust-Versich. Andere Versicherungsarten können mit Zustimmung der G.-V. nach eingeholter staatlicher Genehmigung in den Geschäftsbereich gezogen werden. Versich.-Stand der Lebens- Versich. Ende 1912–1913 57 094, 58 080 Policen über M. 169 933 722, 173 984 960 Kapital u. M. 620 430, 633 094 jährl. Rente; ferner Ende 1912 u. 1913: Feuerbranche M. 5 006 448 194, 5 289 894 927, Einbruchdiebstahl M. 460 665 203, 486 063 686, Glasversicherung 11 030 122, 10 891 433, Wasserleitungsschäden M. 120 027 072, 128 648 970. Kapital: M. 9 000 000 in 3000 Nam.-Aktien à Thlr. 1000 == M. 3000, mit 20 % = M. 600, zus. M. 1 800 000 eingezahlt. Urspr. A.-K.-M. 6 750 000; Erhöhung um M. 2 250 000 lt. G.-V.-B. vom 11./5. 1883, staatlich genehmigt am 23./7. 1883. Die neuen Aktien wurden den Aktionären 1:3 vom 20.–30. Sept. 1883 für M. 3950 (inkl. M. 2400 = 80 % Wechselbedeckung) zum Bezuge angestellt; das Agio von M. 950 pro Aktie floss in den Kapital-Reserve- und resp. in den Sparfonds. Beide Fonds haben damit ihre statutarische Höhe erreicht. Kein Aktionär darf mehr als 100 Aktien besitzen. Die Übertragung der Aktien bedarf der Genehmigung des engeren Ausschusses des V.-R., der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im II. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.; Grenze einschl. Vertretung 100 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum Kapital-R.-F. (ist erfüllt), 7½ % Tant. an A.-R. von demjenigen Betrage des Reingewinnes, welcher 4 % des eingezahlten A.-K. übersteigt, vertragsm. Tant. an Dir., Rest nach G.-V.-B. Zur Gleichmässigkeit der Div. kann ein Spar-F. (Div.-Ausglei- chungs-F.) angelegt werden, aus welchem die Div. event. aufgebessert wird. Demselben fliesst, bis er 10 % des A.-K. erreicht hat (ist der Fall), event. nach Verteilung von 10 % Div. ein Teil des verbleib. Reingewinns zu, dessen Höhe die Div. des betreffenden Jahres aber Richt übersteigen darf. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Forderung. an Aktionäre 7 200 000, Ausstände bei Agenten 2030401, Bankguth. 702 844, Guth. b. and. Versich.-Ges. 482 067, Zs. 820 845, Kassa 66 698, Hyp. u. Grundschulden 66 144 782, Wertp. 3 460 488, Reichsbankmässige Wechsel 3337, Vorauszahl. u. Darlehen auf Lebensversicher.-Policen 5 490 015, do. auf Unfallversich.- Policen mit Prämienrückgewähr 6108, Kaut.-Darlehen an versicherte Beamte 9013, Grund- besitz 2 631 014, Inventar u. Drucksachen 1, rückst. Raten a. Annuitäten etc. 121 964, ge- stundete Prämienraten in der Lebensversich. 1 277 715, div. kleine Ausstände 3357. —– Passiva: A.-K. 9 000 000, Prämien-Res. 55 692 281, do. Überträge 8 508 734, Extra-Prämien- Res. 3 380 000, Res. für schweb. Versich.-Fälle 2 291 244, sonst. Res. 5 043 116, sonst. Passiva 579 935, Kapital-R.-F. 900 000, Spez.-R.-F. 3 180 960, Gewinn 1 874 383. Sa. M. 90 450 657. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 80 215, Überschuss aus: 1. Feuer-, Einbruchdiebstahl-, Glas-, Wasserleitungs- und Transport-Versich. 1 443 223, 2. Lebensver- sich. 395 686, 3. Unfall- u. Haftpflichtversich. 244 406, Kursgewinn 6949, sonst. Gewinn 33 195. Sa. M. 2 203 676. – Ausgabe: Abschreib. 139 765, Kursverlust 83 306, sonst. Verlust 106 220, Gewinn 1 874 383 (davon Tant. u. Remunerat. 172 258, Div. an Aktionäre 1 200 000, Extra- R.-F. der Feuerversich. 200 000, do. der Einbruchdiebstahlversich. 40 000, do. der Glasversich. 10 000, do. der Wasserleit. 10 000, do. der Unfall- u. Haftpflichtversich. 40 000, do. der Lebens- versich. 100 000, Grat.- u. Unterst.-F. 20 000, Vortrag 82 125). Kurs Ende 1881–1913: M. 3625, 4200, 4300, 5055, 5055, 4100, 4105, 3475, 3550, 3200, 3200, 3200, 2900, 2930, 2800, 2790, 2575, 2410, 3000, 3400, 3200, 4000, 4250, 4035, 4800, 5400, 6525, 6350, 6250, 6100 pro Stück für die Einzahl. ausser der zu übernehm. Einzahlungsverpflicht. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1913: 33, 33¼, 40, 40, 40, 40, 26, 25, 25, 21, 23, 25, 26, 25, 2633, 26, 30, 33/, 33½, 41, 43, 50, 55, 60, 62, 62½, 668, 66 % (M. 400). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. F. Welcker, Max Stock. Prokuristen: Ernst Lange, Carl Schumann, Max Kämpffer, Carl Denicke, Otto Rollert. Verwaltungsrat: (7–12) Vors. Bankier Max Stürcke, Stellv. Justizrat Walther Reissert, Geh. Komm.-Rat Fritz Wolff, Stadtrat Rob. Kallmeyer, Gerichtsassessor a. D. Hans Wiedemann, Justizrat Dr. Ludewig, Erfurt; Komm.-Rat H. Thieme, Zeitz; Dr. Otto Boekmann, Weimar. Zahlstellen: Eigene Kasse; Erfurt: Adolph Stürcke; Berlin: Disconto-Ges.