Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 583 entstehen, oder durch Aufruhr oder Erdbeben verursacht werden. Die Ges. kann auch Rückversich. gewähren u. solche nehmen. Versich.-Summe der Feuerversich. Ende 1912–1913 M. 5 258 343 906, 5 300 295 087, der Einbruchdiebstahlversich. M. 241 392 619, 249 284 913, die Wasserleitungsschäden-Versich. M. 39 586 400, 58 063 400. Kapital: fl. 5 500 000 = M. 9 428 580 in 4000 Nam.-Aktien Lit. A à fl. 1000 = M. 1714.29 u. 3000 Nam.-Aktien Lit. B à fl. 500 = M. 857, 14, wovon 20 % = M. 342.86 bezw. M. 171.43, zus. M. 1 885 730 eingezahlt sind. Die Bestimmungen der Statuten betreffs Hinterlegung von Solawechseln für die fehlenden Aktien-Einzahl. wurden lt. G.-V. v. 23./11. 1909 auf- gehoben. Die von dem A.-R. auszuschreibenden Einzahl. sind für die Aktionäre bindend, bei Nichtleistung tritt das gesetzliche Kaduzierungsverfahren ein. Die Aktionäre haben von einer Veränderung ihres Wohnsitzes dem A.-R. Kenntnis zu geben. Wenn sie ins Ausland ziehen, kann von ihnen für die fehlende Einzahlung Sicherheitsleistung durch Deponierung mündelsicherer Papiere verlangt werden. Das gleiche tritt ein, wenn eine Verschlechterung ihrer Verhältnisse oder eine Beschränkung ihrer Geschäftsfähigkeit eintritt. Aktienüber- tragung nur mit Genehmigung des A.-R. zulässig, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen dem A.-R. genehmen Übernehmer der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie zu fl. 500 = 1 St., 1 Aktie zu fl. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum Kapital-R.-F. (ist erfüllt), bis 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 6 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. zur Verfüg. der G.-V. (auch zu Spezialreserven oder Div.-Erg.-R.-F.). Bilanz am Dez. 1913: Aktiva: Forder. an Aktionäre 7 542 850, Ausstände b. Agenten 924 966, Guth. b. anderen Versich.-Ges. 161 285, Zs. 62 733, Kassa 230 094, Hypoth. u. Grund- 5 642 000, Wertp. 1 634 372, Wechsel 550 000, Grugdbe. 1 413 980. – Passiva: A.-K. 9 428 5890, Prämienüberträge 3 809 573, Schaden-Res. 596 895, Hypoth. u. Grundschulden 300 000, Guth. and. Versich.-Ges. 113 811, unerhob. Div. 3290, noch zu zahlende Bonifikationen an Beamte 49 880, R.-F. 942 858, Div.-Ergänz.-F. 1 844 472, a. o. R.-F. 390 773, Gewinn 682 147. Sa. M. 18 162 282. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Prämienüberträge 4 309 960, Prämieneinnahme 8 294 101, Nebenleistungen der Versicherten 78 035, Zs. 328 905, Miete 72 520, Kursgewinn 776, Aktienübertrag.-Gebühren 195. Sa. M. 13 084 495. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 4 134 914, Schäden aus Vorjahren 420 484, do. 1913 2 473 031, Prämienüberträge 3 809 573, Abschreib. 15 973, Kursverlust 56 680, Verwalt.-Kosten 1 295 388, Steuern u. öffentliche Ab- gaben 95 073, Leistungen zu gemeinnütz. Zwecken 101 227, Gewinn 682 147 (davon Tant. 71 896, Div. an Aktionäre 590 251, Beamten-Pens.-F. 20 000). Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1886–98: 189.50, 183, 210, 222, 213, 216, 215, 211, 207, 216.50, 210, 203.20, 196 %: Ende 1899–1913: M. 1870, 1720, 1700, 1920, 2300, 2300, 2700, 3100, 2625, 2700, 2750, 2775, 2790, 2700, 2490 ber Stück à fl. 1000 mit 20 % Einzahl. (kl. Stücke M. 1245). – In „ Hier selten notiert; Kurs 1906: M. 2950, dann im Dez. 1912: M. 2700. Ende 1913: M. 2300. Dividenden 1886–1913: M. 114, 114, 114, 114, 120, 120, 110, 100, 110, 100, 110, 100, 110, 110, 120, 120, 140, 150, 150, 180, 170, 180, 150, 160, 150, 130, 150, 130 für Aktien Lit. A; M. 57, 57, 57, 57, 60, 60, 55, 50, „ 50, 55, 50, 55, 55, 60, 60, 70, 75, 7, 90, 85, 90, 5, 89.45, 65, 75, 65 für Aktien Lit. B. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. jur. Paul Giesler, J. Eisener. Prokuristen: Th. Koch, Jean Doetsch, F. Schütz. Aufsichtsrat: (9–14) Vors. Carl Donner, Stellv. Otto Hauck, Rob. Flersheim, Gen.-Konsul Max Freih. v. Goldschmidt-Rothschild, Max von Grunelius, Alex. Majer, Gen.-Konsul Hugo von Metzler, Justizrat Dr. Friedr. Sieger, Frankf. a. M.; Komm.-Rat Dr. Aug. Hohenemser, Mannheim; Gen.-Konsul Geh. Komm.-Rat Rob. Koelle, Karlsruhe; Jul. Blankenhorn, München. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Eigene Kasse; Karlsruhe: Sektion des Deutschen Phönix. Frankfurter Allgemeine Versicherunggs-Akt-Ges. in Frankfurt a. M., Taunusanlage 18. (Firma bis Ende 1911: Frankfurter Transport-, Unfall- u. Glas-Versicherungs-Akt.-Ges.) Gegründet: 24./3. 1865 unter der Firma „Frankfurter Glas-Vers.-Ges.“ (eingetr. 17./3. 1870); abgeändert 1870 in „Frankfurter Transport- u. Glas-Versich.-A.-G.“, dann lt. G.-V. v. 20./12. 1886 abgeändert in Frankfurter Transport-, Unfall- u. Glas-Versich.-Akt.-Ges., jetzige Firma wie oben lt. G.-V.-B. v. 9./12. 1911. Zweck: 1) Versich. der zu Lande oder zu Wasser transportierten Gegenstände, einschl. der Transportmittel und der sonstigen Objekte des Transportversicherungszweigs, gegen Gefahren jeder Art auf dem Transport u. während der Aufbewahrung; 2) Versicherung von Glas. namentlich von Spiegeln u. Spiegelscheiben aller Art, gegen Beschädigung; 3) Versicher gegen Folgen von Krankheiten und von Unfällen sowie von Haftpflichtfällen aller Art; 4) Versich. von Pferden, Wagen u. Geschirren sowie von Kraftfahrzeugen aller Art gegen die Folgen von Krankheiten, Unfällen u. Haftpflichtfällen aller Art; 5) Versich. gegen Schaden durch Diebstahl u. Einbruch; 6) Versich. gegen Wasserleitungsschäden aller Art; 7) Kaut.- u. Garantieversich.; 8) Versich. gegen Explosion von Dampfkesseln u. maschin. Anlagen; 9) Versich. gegen Betriebs- u. Mietverlust infolge von Sachschäden aller Art; 10) Versich.