Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 587 Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Lebensversich.: Überträge a. d. Vorj. 3 830 926, Prämieneinnahme 988 768, Vermögenserträge 162 112, Sachversich.: Überträge aus dem Vor- jahre 1 454 648, Prämieneinnahme 2 210 361, Vermögenserträge 62 068, sonst. Einnahmen 515, allg. Vermögenserträge 81 183, sonst. Einnahmen 248. Sa. M. 8 790 833. – Ausgabe: Lebens- versich.: Retrozess.-Prämien 241 817, Schäden 371 111, Zahl. f. Rückkäufe 68 870, Schaden-Res. 35 609, Verwalt.-Kosten einschl. Provis. 113 260, Prämienres. 3 750 215, Prämienüberträge 335 100, sonst. Ausgaben 4966, Sachversich.: Retrozess.-Prämien 320 547, bezahlte Schäden 1 457 723, Schaden-Res. 415 369, Verwalt.-Kosten einschl. Provis. 401 863, Prämienüberträge 1 141 322; Allgemein: Steuern 16 159, Verwalt.-Kosten 14 514, Kursverlust 37 073, Gewinn 65 308 (davon z. R.-F. 3265, Div. 59 221, Tant. 2821). Sa. M. 8 790 833. Kurs: Ende 1886–98: 118, 111, 109, 108.50, 107.20, 107.50, 106.50, 105, 102, 104, 107, 105.50, 105 %; Ende 1899–1913: M. 118, 110, 100, 135, 170, 220, 250, 275, 245, 255, 240, 260, 280, 225, 210 p. Stück. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1886–1913: 12½, 4½, 10, 10, 10, 10, 9½, 7, 7, 10, 10, 8, 8, 7, 10, 10, 12, 15, 14, 16, 16, 16, 14, 15, 15, 10, 14, 8 M. per Aktie. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Div. für 1911 M. 120 000 verteilt Ergänz. von M. 24 371 aus Res. für Kursverluste und von M. 90 053 aus Div.-R.-F. Direktion: Vors. Dr. jur. Paul Giesler, J. Eisener. Prokuristen: Th. Koch, L. Rauschenberger. Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Carl Donner, Stellv. Otto Hauck, Rob. Flersheim, Gen.-Konsul Max Freih. von Goldschmidt-Rothschild, Max von Grunelius, Alex. Majer, Gen.-Konsul Hugo von Metzler, Justizrat Dr. Friedr. Sieger, Frankf. a. M. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Eigene Kasse; Karlsruhe: Sektion des Deutschen Phönix. Frankona Rück- u. Mitversicherungs-Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. Gegründet: 22./4. u. 17./5. 1886; eingetr. 1./6. 1886. Firma bis 30./6. 1907 Badische Rück- u. Mitversich.-Ges. mit Sitz in Mannheim; Sitz im Sept. 1907 nach Frankf. a. M. verlegt. Seit 1907 besteht eine Interessen-Gemeinschaft mit der Frankfurter Allgemeinen Versich.- Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. (s. auch bei Kapital). Per 1./7. 1909 wurde im Verein mit der letzteren Ges. eine Interessengemeinschaft mit der Rückversich.-Ges. Europa in Berlin u. Preuss. Rückversich.-Akt.-Ges. in Berlin vereinbart. Auf Grund dieses Vertrages über- nahm Frankona 300 Europa-Aktien zum Kurse von M. 375, während andererseits Europa 275 Aktien der Frankona übernommen hat. Zweck: Betrieb des Rückversich.-Geschäftes in allen seinen Zweigen; sowie Gewährung direkter Versich. Ausgeschlossen von der direkten Versich. sind diejenigen Zweige des Versich.- Geschäfts, für welche gesetzl. staatl. Genehm. notwendig ist. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 St.-Aktien à M. 1000 auf Namen lautend, eingezahlt mit 25 % = M. 250, zus. also M. 2 000 000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000, reduziert lIt. G.-V. v. 26./6. 1894 auf M. 1 600 000. Die G.-V. v. 29./6. 1901 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 400 000 (also auf M. 2 000 000), durch Ausgabe von 400, zu M. 100 Vorz.-Div. mit event. Nachzahlungspflicht berechtigten Prior.-Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahl., angeboten den Besitzern der St.-Aktien zu pari. Die Zeichner hatten sich behufs Deckung der Unterbilanz per 31./12. 1900 von M. 298 942 zu einer Zuzahl. von M. 750 pro Aktie zu verpflichten. Die a. o. G.-V. v. 27./11. 1906 beschloss Umwandlung dieser 400 Prior.-Aktien in St.-Aktien durch Abstempelung gegen Gewährung je eines Genussscheines, der am Reingewinn mit einem Gewinnanteil von M. 100 beteiligt u. auslosbar war mit M. 800 plus 6 % Zs. vom 1./1. des Auslos.- Jahres ab bis zum Zahltage. Aus dem Gewinn von 1906 bezw. 1907 wurden 40 bezw. 260 Genuss- scheine u. 1909 die letzten 100 Stück ausgelost. Gleichzeitig beschloss die G.-V. v. 27./11. 1906 Er- höhung des A.-K. um M. 2 000 000 (auf M. 4 000 000) in 2000 Nam.-Atien mit 25 % Einzahl. u. 75 % in Einzahl.-Verpflicht. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907, übernommen von einem Konsort. zu M. 300 pro Stück, angeboten den alten Aktionären 1: 1 zu M. 350. Weitere Erhöhung des A.-K. um M. 1 000 000 (auf M. 5 000 000) in 1000 St.-Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahl., div.-ber. ab 1./7. 1907, beschloss die G.-V. v. 24./4. 1907, übernommen von der Frankfurter Allgemeinen Versicherungs-Akt.-Ges. zu M. 425 pro Stück. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 19./4. 1910 um M. 3 000 000 (auf M. 8 000 000) in 3000 Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahl., div.-ber. ab 1./7. 1910, übernommen von einem Konsort. (Südd. Disconto etc.), angeboten den alten Aktionären zu M. 1075, hiervon entfielen M. 250 auf 25 % Aktien-Einzahl. u. M. 825 auf das Agio. Erhöhung des A.-K. ist vor erfolgter Vollzahlung zulässig. Übertragung der Aktien (Gebühr M. 3 pro Stück) kann nur mit Genehm. des A.-R. erfolgen, der dieselbe ohne Grundangabe verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen drei Monaten einen neuen Besitzer zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 10 % z. Kapital-R.-F., bis 15 % z. Spez.-R.-F., jedoch erst von dem Zeitpunkte, an welchem die Kapitalreserve die Maximalhöhe erreicht hat, und nur solange, bis die Specialreserve 15 % des emittierten A.-K. beträgt, sodann den Aktien eine Div. von 4 % des eingezahlten A.-K., von dem Mehrbetrage 12 % Tant. an A.-R. (mind. M. 7000), vom Rest weitere Div. an Aktien bezw. nach Verfüg. der G.-V. zu Sonderrücklagen.