Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 593 Dividenden 1886–1913: 10, 0, 0, 5, 5, 5, 0, 0, 12½, 5, 8¼, 8¼, 10, 5, 7½, 7½, 12½, 15, 13½½, 20, 20, 25, 25, 25, 30, 20, 22½, 25 % (M. 150). Div.-Zahl. spät. 1./7. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Wilh. Haus, stellv. Dir. Dr. jur. G. Deycks, Fr. Schniedermann. Prokuristen: Rud. Jak. Dieck, Jos. Förster, Carl Benemann. Aufsichtsrat: (12) Vors. Fabrikbes. Rob. Croon, Stellv. Komm.-Rat Paul M. Busch, Fabrikbes. Max Ercklentz jun., Rentner Joh. Wilh. Quack, M.-Gladbach; Max Dilthey, Rheydt; Justizrat Josef Middeldorf, Aachen; Fabrikbes. Louis Bücklers, Düren; Ernst Königs, Ulrich Busch, Bank-Dir. Carl Custodis, M.-Gladbach; Komm.-Rat Viktor Busch, Hochneukirch. Zahlstellen: M.-Gladbach: Eigene Kasse, Barmer Bankverein, Berg. Märk. Bank, Rhein.- Westfäl. Disconto-Ges.; Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; Frankfurt a. M.: Bank f. Handel u. Ind. Gladbacher Rückversicherungs-Akt.-Ges. in M.-Gladbach. Gegründet: 3./5. 1877 a. unbest. Zeit, staatl. Genehm. v. 13./8. 1877. Zweck: Der Zweck der Ges. ist anderen Versicherungsgesellschaften Rückversicherung oder Retrozession zu gewähren. Die Ges., welcher Rückversicherung geleistet wird. muss an jeder von ihr rückgedeckten Versich. für eigene Rechnung mind. mit einem gleich hohen Anteile bis zum Ablaufe der Rückversich. beteiligt sein, als sie der Rückversich.-Ges. über- wiesen hat. Die Geschäfte der Ges. verteilen sich auf alle Erdteile. Kapital: M. 3 000 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 1500 mit 20 % = M. 300, zus. M. 600 000 Einzahlung u. 80 % Einzahl.-Verpflichtung. Der A.-R. ist zur Einforderung weiterer 5 % verplichtet, wenn bilanzmässig keine 10 % des Kapitals aus den früheren Einzahlungen mehr vorhanden sind. Kein Aktionär darf mehr als 50 Aktien besitzen. Die Über- tragung der Aktien ist an die Genehmigung des A.-R. gebunden, der dieselbe ohne An- gabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben das Recht binnen 6 Monaten einem dem Vorstand genehmen Übernehmer der Aktien zu bezeichnen. Der A.-R. ist verpflichtet, viertelj. alle von den Aktionären hinterlegten Wechsel nach ihrer Sicherheit zu prüfen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % zum Kap.-F.-R. bis zur Hälfte des eingezahlten A.-K., 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom verbleib. Betrage 7 % Tant. an A.-R., neben M. 3300 jährl. Fixum, Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem Reingewinne kann ausserdem eine Reserve zur Deckung aussergew. Verluste und zur Ergänzung der Div. gebildet werden. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Forder. an die Aktionäre 2 400 000, Kassa 15 961, Hypoth. 1 147 200, Wertp. 2 385 171, Guth. bei Banken 490 785, do. bei Versich.-Unternehm. 6 125 105, Zs. 9316. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Prämienüberträge 4 478 083, Res. für schwebende Versich.-Fälle 2 679 790, sonst. Res. 550 000, Guth. anderer Versich.- Unternehm. 1 447 423, unerhob. Div. 270, Gewinn 117 973. Sa. M. 12 573 540. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 24 789, Prämienüberträge 4 152 003, Res. für schwebende Versich.-Fälle 2 241 334, Prämieneinnahme 17 875 164. Portefeuilleprämie 176 638, Kursgewinn 1085, Zs. 257 238, Aktienumschreib. 360. Sa. M. 24 728 613. – Au sgabe: Retrozessionsprämien 4 874 552, Zahl. aus Versich.-Fällen einschl. Schadenregulier.-Kosten für eigene Rechnung 9 090 177, Res. für schweb. Versich.-Fälle für eigene Rechnung 2 679 791, Steuern 25 554, Verwalt.-Kosten einschl. Provis. abzügl. der Anteile der Retrozessionäre 3 388 795, Kursverlust 73.686, Prämienüberträge 4 478 083, Gewinn 117 973 (davon Res. für ausser- gewöhnl. Fälle 50 000, Div. 50 000, Tant. 3995, Vortrag 13 978). Kurs Ende 1898–1913: M. 325, –, –—, –, 140, 200, 290, 500, 400, 250, 280, 300, 450, 500, 380, 330 pro Stück. Eingef. 7./7. 1898 zu M. 320 pro Stück. Notiert in Berlin. Dividenden 1891–1913: 0, 0, 0, 0, 8¼, 8¼, 8¼, 5, 0, 0, 0, 10, 13, 13¼, 10, 0, 6, 6, 10, 13, 6, 8¼, 8½ % (M. 25). Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Wilh. Haus, Stellv. Dr. jur. G. Deycks, H. Cohnen. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Fabrikbes. Rob. Croon, Stellv. Komm.-Rat Paul M. Busch, Fabrikbes. Max Ercklentz jun., Rentner Joh. Wilh. Quack, M.-Gladbach; Fabrikbes. Max Dilthey, Rheydt; Justizrat Jos. Middeldorf. Aachen; Fabrikbes. Louis Bücklers, Düren; Bank-Dir. Carl Custodis, Fabrikbes. Ulrich Busch, Ernst Königs, M.-Gladbach; Komm.-Rat Victor Busch, Hochneukirch. Prokurist: Rud. Jak. Dieck. Zahlstellen: M.-Gladbach: Eigene Kasse, Barmer Bankver., Deutsche Bank: Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind.; Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Köln: A. Schaaffh. Bankverein. Rheinisch-Westfälischer Lloyd. Transport-Versicherungs-Actien-Gesellschaft in M.-Gladbach. Gegründet: Am 1./6. 1867. Zweck: Versicherung von Personen, Fahrzeugen und Gütern gegen die Gefahren des Land-, Fluss- und Seetransportes, sowie Übernahme von Rückversicherungen aller Art. Kapital: M. 6 000 000, davon begeben M. 5 001 000 in 1667 Nam.-Aktien à M. 3000 mit 10 % = M. 300, zus. M. 500 100 Einzahlung und 90 % bei Sicherstellung durch Effekten. Urspr. M. 3 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 13./1. 1873 um M. 3 000 000 auf jetzigen Stand. Bei Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 191401915 I. 38