Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 601 eingez. u. ½ % auf das Grundkapital; 1909–1913: Je 4 % auf eingez. A.-K.; 1909–1913: 1, 1, 0, 1, 1 % auf das Grundkapital. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. H. C. Buchenberger, Dir. Fritz Meyer; Geschäftsführer in Bremen: G. Müller (Domshof). Prokuristen: Johs. Spilling, Otto Quenzel, Alex. Meincke. Aufsichtsrat: Vors. J. Witt, G. H. Kaemmerer, H. R. Münchmeyer, F. A. Poppenhusen, Hamburg; Konsul Carl Th. Melchers, Ed. Tewes, Adalb. Korff, Bremen. Zahlstellen: Eigene Kassen in Hamburg und Bremen. Hamburg-Bremer Rückversicherungs-Akt.-Ges. in Hamburg, Königstr. 14/16, Streits Hof. Gegründet: 27./9. 1906; eingetr. 12./10. 1906. Gründer: Verschiedene Firmen u. Personen, Aktionäre der in Liquidation getretenen Hamburg-Bremer Allg. Rückversicherungs-Ges. Zweck: In- und ausländischen Versicherungs-Ges., Vereinen, Anstalten od. Privatver- sicherern Rückversich. auf Versich. irgendwelcher Art zu leisten. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Nam.-Aktien à M. 1000, eingezahlt 25 % = M. 750 000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 16./5. 1908 um M. 1 000 000 mit 25 % Einzahlung, begeben zu pari mit 2½ % Aufgeld; nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 2./6. 1911 um M. 1 000 000 mit 25 % Einzahl. (div.-ber. für 1911 zur Hälfte), begeben an ein Konsort. zu pari = M. 250 mit 5 % = M. 50 Aufgeld, angeboten den Aktionären zu M. 320 plus Aktienstempel. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im II. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum Kap.-R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div. an Aktionäre, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 3000), über den Rest verfügt die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Verbindlichkeit der Aktionäre 2 250 000, Kassa 6575, Hypoth. 2 483 897, Wertp. 1 243 621, Bankguth. 146 399, Guth. b. Versich.-Ges. 324 177, Zs. 36 275, Prämienres. 6 016 232, gestundete Prämien 63 556. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 175 000, Prämien-Res. 5 109 976, Prämienüberträge 669 410, Res. für schweb. Versich.- Fälle 1 064 064, Disp.-Res. 200 000, Lebenssonder-Res. 60 000, Haftpflicht-Sonder-Res. 40 000, Talonsteuer-Res. 5000, Guth. anderer Versich.-Ges. 442 348, do. der Retrozessionäre für ein- behaltene Prämien-Res. 1 523 191, Gewinn 281 746. Sa. M. 12 570 736. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Lebensversich. 6 036 130, Unfall- u. Haftpflicht- versich. 3 492 057, Sachversich. 249 562, allg. Geschäft 172 333. Sa. M. 9 950 083. – Aus- gaben: Lebensversich. 5 970 477, Unfall- u. Haftpflichtversich. 3 352 139, Sachversich. 219 075, allg. Geschäft: Steuern 16 457, Verwalt.-Kosten 78 642, Abschreib. auf Inventar 3376, Kurs- verlust 27 543, do. auf Valuten 622; Gewinn 281 746 (davon R.-F. 25 000, Disp.-Res. 50 000, Lebens-Sonder-Res. 20 000, Wehrsteuer-Res. 15 000, Div. an Aktionäre 75 000, Tant. 34 995, Vortrag 59 251). = Dividenden 1906–1913: 0, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10 % = (25 M.). Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: Mor. Schleiermacher. Prokurist: W. Loose. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. H. R. Münchmeyer, G. Sommer, Johan B. Schroeder, John Witt, Hamburg; Ed. Tewes, Bremen. Hamburg-Mannheimer Versicherungs-A.-G. in Hamburg, Europahaus, Alsterdamm 39. (Firma bis 1./4. 1912: Vita, Versicherungs-Akt.-Ges. in Mannheim.) Gegründet: 29./4. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Sitz lt. G.-V. v. 10./2. 1912 nach Hamburg verlegt. Zweck: Übernahme von Versicherungen aller Art mit Bezug auf die Vorfälle im mensch- lichen Leben, Gründung und Verwaltung von Versicherungsverbänden, Schliessung von Rückversich.-Verträgen. Die Ges. betreibt die Lebens-Versich. mit und ohne ärztliche Untersuchung, die Aussteuer-, Militärdienst- u. Volks-Versich. u. ist im ganzen Reiche zugel. Versich.-Stand Ende 1912–1913: 89 273, 116 617 Policen mit M. 48 648 988, 60 584 142 Kapital. Behufs Herbeiführung einer Interessengemeinschaft der Vita mit der Versicherungs-Ges. Hamburg in Hamburg wurden im Nov. 1911 die Aktionäre der Vita Ges. aufgefordert, sich zum Umtausch der Aktien in solche der Versicherungs-Ges. Hamburg bereit zu erklären. Der Umtausch sollte auf Grund folgender Bedingungen stattfinden: Falls sämtl. 3000 Aktien der Vita eingeliefert werden, verpflichtet sich die Hamburg bis zu 3000 Aktien der Vita zu übernehmen. Dagegen wird sie den Aktionären dieser Ges. 1067 Aktien der Hamburg àa nom. M. 2500 mit 25 % Einzahlung, die vom 1./10. 1911 ab div.-ber. sind, u. ausserdem M. 666 312 in bar überlassen. Da aber weniger als 3000 Aktien der Vita, nämlich nur 2636 Stück eingeliefert wurden, so ermässigte sich die Leistung der Hamburg in dem entsprechenden Verhältnis. Die Aktionäre der Vita erhielten als Entschädigung für die ihnen entzogene Div. vom 1./1.–1./10. des Jahres 1911 M. 16.90 für die Aktie. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Nam.-Aktien (Nr. 1–3000) à M. 1000, eingezahlt mit 25 % = M. 250, zus. also mit M. 750 000. Die G.-V. vom 10./4. 1901 hat Erhöhung des A.-K. von urspr. M. 2 000 000 um M. 1 000 000 (auf M. 3 000 000) beschlossen, begeben zum Nennwert zuzügl. der entstandenen Kosten. Die Aktien können, solange sie nicht voll einbegahlt sind, nur mit Genehmigung des A.-R. und Vorst. übertragen werden, welche die Über-