* Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 609 Dividenden 1905–1913: 0, 4, 4, 6, 6, 0, 0, 4, 6 % (M. 15). Direktion: H. Fr. L. Matthias, Johs. Wilcken, Stellv. Ralph Traun Fretwell, Herm. Vathje. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Harald Poelchau, Hamburg; Stellv. Paul Barckhan, Bremen; Geh. Komm.-Rat Carl Hch. von Widenmann, Hofrat H. Thomä, Stuttgart; Phil. Fonck, Ed. Woer- mann, Hamburg; Komm.-Rat Max Phil. Tuchmann, Nürnberg; Komm.-Rat Henry Horn, Schleswig. Prokurist: Heinr. A. Wolfes. Transatlantische Feuer-Versicherungs-Actien-Gesellschaft in Hamburg. Grosse Bleichen 27. (In Liquid.) Gegründet: 10./2. 1872. Die Ges. bezweckte Versich. gegen Feuer-, Blitz-, Explosions-, Ein- bruch-, Diebstahl-, Wasserleitungs-Unfall- u. Haftpflichtschäden. Die a. o. G.-V. v. 17./12. 1906 beschloss mit Rücksicht auf die Engagements bei der Brandkatastrophe in San Francisco($2 200000) die Übertragung der Organisation auf die Albingia Versich.-A.-G. in Hamburg. Die Ges. gingnach Übernahme des Geschäfts seitens der Albingia ab 1./1. 1908 in Liquidation. Die Liquid.- Bilanz per 31./12. 1907 schloss mit einem Verlust v. M. 7 323 198 ab, der sich 1908 auf M. 6 288 970 verminderte, weil Schäden ohne Belastung der Ges. abgewickelt werden konnten. Kapital: M. 6 000 000 in 4000 Nam.-Aktien à Thlr. 500 = M. 1500; bis ult. 1906 mit 20 % = M. 300, zus. M. 1 200 000 Einzahlung; je 40 % = M. 600 zum 3./4. bezw. 25./6. 1907 einberufen, also volleingez. A.-K. M. 6 000 000, wovon M. 1 000 000 (pro Aktie M. 250) ab 15./12. 1909 zur Rückzahlung gelangten, restl. M. 5 000 000 wurden 1909 weggebucht u. ebenso sämtl. Res. von M. 1 390 000) aufgelöst, wodurch anstelle der Unterbilanz von 1908 von M. 6 288 971, Ende 1909 ein Überschuss von M. 773 730 bezw. Ende 1910 von M. 770 509 aus- gewiesen werden konnte. Daraus wurden ab 3./4. 1911 weitere M. 500 000 (M. 125 pro Aktie) u. 1912 nochmals M. 300 000 an die Aktionäre ausgeschüttet. Ende 1912 stellte sich der Überschuss inkl. Vortrag noch auf M. 206 523. Die Geschädigten in San Francisco sind boinahe sämtlich abgefunden. Durch Aufkauf von Forderungen von Geschädigten wurde ein bedeutender Gewinn erzielt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St., 6–10 = 2 St. etc. je 5 = 1 St. mehr. Grenze inkl. Vertr. 40 St. Stimmber. sind nur als solche im Aktienbuch der Ges. eingetr. Aktionäre. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 5800, Ausstände b. Agenten 3228, Guth. bei Banken u. Bankhäusern 18 219, Guth. bei and. Versich.-Ges. 250, Zs. 5384, Verschied. 264, Kassa 981, Wertp. 482 072. – Passiva: Schäden-Res.: a) Feuerversich. 38 268, b) Unfall- u. Haftpflichtversich. 41 945, Guth. and. Versich.-Ges. 2113, Guth. der General- agenten 1114, Verschied. 16 000, „Transatlantische Jacobsen“-Unterst.- u. Pens.-F. 230 141, Gewinn 186 617. Sa. M. 516 199. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 206 523, Schaden-Res. 117 380, Zs. 11 622. – Ausgabe: Schäden 10 510, do. zurückgestellte 80 213, Kursverlust 20 021, Verwalt.- Kosten 38 163, Gewinn 186 617. Sa. M. 335 525. Dividenden 1886–21907: 12, 12, 13¼, 15, 12, 13, 12, 10, 13¼, 15, 15, 15, 13, 5, 3, 5, 10, Ii ? 0 Liquidator: Konsul Heinr. von Richthofen. Aufsichtsrat: (9) Vors. Herm. Robinow, Hamburg; Stellv. F. W. Oetling, Konsul H. C. Ed. Meyer, Gen.-Konsul G. Goedelt, Dietrich Hermsen, Dr. P. Rauert, Hamburg. 5 e 7 Versicherungs-Gesellschaft von 1873 in Hamburg, Europahaus, Alsterdamm 39. Gegründet: 1873. Dauer der Ges. unbegrenzt. Zweck: Versich. gegen alle Gefahren der See- u. Flussschiffahrt, sowie des Landtransportes, einschl. der damit verbundenen Kriegsgefahr. Die G.-V. v. 28./5. 1906 beschloss den Gegen- stand des Unternehmens auch auf Rückversicherung gegen jede Art von Feuers-, Blitz- u. Explosionsgefahr zu erstrecken. Die Ges. ist an der Royal Exchange Assurance in London beteiligt, welche die sämtl. Verbindlichkeiten der Hamburger Ges. garantiert. Kapital: M. 937 500 in 250 Nam.-Aktien à M. 3750 mit 20 % = M. 750, zus. M. 187 500 Einzahl. Erhöh. vor Vollzahl. zulässig. Die Übertragung der Aktien, welche durch Indoss. erfolgt, bedarf der Genehmig. des A.-R., welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen ver- weigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Mon. einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien vorzuschlagen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum Kap.-R.-F., bis 20 % des A.-K., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an Vorst., 3½ % Tant. an A.-R. (mit einer festen Remuneration von M. 4000, insgesamt höchstens M. 8000), verbleib. Betrag Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Verpflicht. der Aktionäre 750 000, Kassa 1434, Hypoth. 768 000, Wertp. 256 789, Darlehen auf Wertp. 50 000, Wechsel 80 000, Guth. bei Bankhäusern 62 550, do. bei Versich.-Ges. 172 314, Zs. 3587, Prämienüberträge 584 954, Guth. bei Agenten u. Versicherten aus unmittelbarem Geschäftsbetriebe 366 855. – Passiva: A.-K. 937 500, R.-F. 50 000, Prämienüberträge 834 945, Res. für schweb. Versicherungsfälle 882 224, Guth. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 19141915. I. 39