Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 613 Erster Dir. d. Nordd. Lloyd Ph. Heineken, Rechtsanwalt u. Notar Dr. jur. Heinr. Tebelmann, Bremen; Fabrikbes. Hugo Gottschalk, Prof. Dr. M. Fassbender, Berlin; Königl. Bayer. Hof- bankier Dr. jur. Aug. Schneider, München; Fabrikant M. H. Thofehrn, Freih. Herm. von Hodenberg, Hannover. Württemb. Transport-Versich.-Ges. zu Heilbronn a. N. Gegründet: 1837. Die Dauer der Ges. ist unbeschränkt. Zweck: Versicherung gegen die Gefahren der Schiffahrt wie auch des Landtransportes u. anderer Versicherungszweige. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % = M. 250, zus. M. 625 000 Ein- zahlung. Das A.-K. kann vor Vollzahlung erhöht werden. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./8. 1886 um M. 1 500 000 (auf M. 2 500 000) in 1500 Nam.-Aktien à M. 1000, davon bar 25 % eingezahlt. Übertragung der Aktien (M. 3 pro Stück) kann der A.-R. ohne Grundangabe verweigern. Ein Aktionär darf nicht über 100 Aktien besitzen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Grenze inkl. Vertr. = 150 St. Stimmrecht gibt nur die Eintragung im Aktienbuche. Gewinn-Verteilung: 10 % z. Kap.-R.-F. (ist erfüllt), event. weitere Rückl., Tant.-Berechnung nach H.-G.-B. (5 % Tant. an A.-R.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Schuldurkunden der Aktionäre 1 875 000, Immobil. 55 000, Mobil. 3500, Staatsoblig. 886 750, garantierte Eisenbahn-Prior, 33 565, Hypoth.-Pfandbr. 48 050, Schleppschiffahrtsaktien u. a. 23 000, Darlehen auf Hypoth. u. Schuldscheine 448 189, Bankguth. 276 159, Guth. bei Agenten 879 779, Zs. 19 237, Wechselvorrat 1990, Kassa 11 140. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 700 000, Beamten-Unterstütz.-F. 57 924, unerhob. Div. 880, Kredit. 107 966, Prämien-Res. 984 590, Gewinn 210 000. Sa. M. 4 561 362. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 21 986, Prämien- u. Schaden-Res. 831 294, Zs. 71 535, Aktienumschreibgebühren 963, Prämien einschl. der Policegebühren 3 316 809, Kursgewinn auf verloste Effekten 185. Sa. M. 4 242 773. – Ausgabe: Minderwert d. Wertp. 40 687, Verwaltungsaufwand 100 973, Agenturprovis. u. Unk. 230 546, Steuern 22 441, Rück- versich. 1 107 085, bez. Schäden abzügl. des Anteils der Rückversich. 1 546 446, Schaden-Res. 984 590, Gewinn 210 000 (davon Div. 150 000, Tant. u. Grat. 38 972, Vortrag 21 027). Kurs: In Mannheim Ende 1887–1913: M. 820, 840, 900, 720, 760, 800, 850, 875, 910, 855, 700, 765, 735, 700, 660, 470, 517, 630, 720, 725, 650, 585, 530, 640, 650, 700, 870. – In Stuttgart Ende 1897–1913: M. 720, 730, 735, 650, 500, 475, 520, 600, 720, 725, 650, 580, 530, 640, 650. 700, 850 per Aktie mit 25 % Einzahlung. Dividenden 1886–1913: 28, 20, 21, 0, 22, 20, 24, 22, 25, 20, 5, 20, 16, 6, 0, 10, 6, 16, 18, 20, 18, 14, 10, 15, 18, 22, 22, 24 % (M. 60). Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: Jul. Rauth, Georg v. Olnhausen. Prokuristen: Friedr. Böhmer, Eug. Pottke. Aufsichtsrat: (8) Vors. Komm.-Rat Ad. Heermann, Komm.-Rat Ludw. Link, Fabrikant Otto Hauck, Fabrikant Carl Hagenbucher, Heilbronn; Dir. Dr. L. Hegelmaier, Stuttgart; Hugo Stieler, Georg Rümelin, Dir. Benno Weil, Mannheim. Zahlstellen: Heilbronn: Württemb. Vereinsbank, Rümelin & Cie. Fil. der Dresdner Bank; Berlin, Bremen u. Hamburg: Deutsche Bank; Mannheim u. Karlsruhe: Badische Bank; Mannheim: Rhein. Creditbank; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank, Württemb. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co., Stahl & Federer. Badische Feuerversicherungs-Bank in Karlsruhe. Gegründet: 10./11. 1898. Konz. v. 17./10. 1898. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Die Gründer haben sämtl. Kosten der Gründung übernommen u. ausserdem der Ges. 5 % des Grundkapitals = M. 200 000 für Organisations-, Einricht.-Spesen etc. überlassen u. für 1900 weitere M. 250 000, in Sa. also M. 450 000 gegeben. Gesamt-Versich.-Summe Ende 1912 u. 1913 M. 1 170 730 479, 1 221 794 610 in Feuer, 47 878 386, 53 757 524 in Einbr.-Diebstahl. Zweck: Betrieb von Versich.-Geschäften gegen Feuer-, Blitz- und Explosionsschäden, Betriebsverlust, auch gegen Einbruchdiebstahl u. gegen Mietverlust in Folge von Wasser. leitungsschäden. Die Ges. kann auch Rückversicherungen nehmen und gewähren. Aus- genommen von der Versich. sind Schäden, welche durch Krieg etc. oder durch Erdbeben entstehen. Das Geschäftsgebiet erstreckt sich über ganz Deutschland. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Nam.-Aktien (Nr. 1–4000) à M. 1000, eingezahlt mit 25 % = M. 250, zus. also mit M. 1 000 000. Ubertragung der Aktien ist von der Genehmigung der ständigen Kommission des A.-R. abhängig, welche dieselbe ohne Angabe der Gründe ver- weigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 2000 an den Vors., von M. 1000 an jedes andere Mitglied), vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Forder. an d. Aktionäre 3 000 000, Ausstände bei Agenten 120 540, Guth. bei Banken 88 684, do. bei anderen Versich.-Ges. 907 087, Zs. 1220,