Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 621 273 809, Abschreib. auf Inventar 5027, Kursverlust. 41 737, Verwaltungskosten, abzügl. des Anteils der Rückversicherer: Provis. 148 133, sonst. Verwalt.-Kosten 214 071, Steuern u. öffentl. Abgaben 9042, Leistungen für das Feuerlöschwesen 1499, Gewinn 239 847 (davon Kap.-Rücklage 40 000, Vergüt. an A.-R. 20 000, Vergüt. an Vorst. 10 894, 4 % Div. an Aktionäre 100 000. Vortrag 68 952). Dividenden: 1911–1912: 0, 0 % (Organisationsjahre); 1913: 4 % = M. 50. Direktion: Gen.-Dir. Rob. Gerling; Dir. E. Hedwig. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Adolf Lindgens, Stellv. Gen.-Konsul a. D. Jul. Arnolds, Fabrikbes. u. Konsul Max Clouth, Cöln; Fabrikant Heinr. Forstmann, Werden a. d. Ruhr; Komm.-Rat Arnold von Guilleaume, Fabrikant Wilhelm Marum, Fabrikbes. Friedrich Grüneberg, Dr. Hans Rudolf Langen, Fabrikbes. Heinrich Maus, Cöln; Komm.-Rat Wilh. Rautenstrauch, Trier; Justizrat Dr. Carl Sauer, Rechtsanwalt Dr. Julius Trimborn, Cöln; Bank-Dir. Dr. Joh. Friedrich, Düsseldorf; Komm.-Rat Max Koswig, Finsterwalde N.-L.; Fabrikbes. Hugo Schoeller, Düren; Komm.-Rat Arthur Schroers, Krefeld; Komm.-Rat Gustav Stinnes, Mülheim a. d. Ruhr; Komm.-Rat Hans Zanders, B.-Gladbach. Prokuristen: Dr. jur. Werner Ehlers, Franz Lauer, Artur Baumann, Rich. Reuther. Zahlstellen: Wie bei Rheinische Feuerversich.-Akt.-Ges. in Cöln. Mercur Rückversicherungs-Akt.-Ges. in Cöln. Gegründet: 14./10. 1911; eingetr. 21./10. 1911. Betriebsaufnahme am 1./1. 1912. Gründer: Dir. Heinrich Gruenwald, Kölnische Rückversich.-Ges., Minerva Retrocessions- u. Rückversich.- Ges., Geh. Komm.-Rat Arthur Camphausen, Fabrikbes. Paul vom Rath, Ernst Michels, Geh. Justizrat Rob. Esser, Rob. Franz Heuser, Dr. jur. Carl von Joest, Konsul Hans Carl Leiden, Bankier Freih. S. Alfred von Oppenheim, Sal. Oppenheim jr. & Co., Komm.-Rat Dr. jur. Rich. Schnitzler, J. H. Stein, Cöln. Die Gründer haben sämtliche Aktien übernommen. Zweck: Rückversicherung in allen Zweigen des Versich.-Wesens im In- u. Auslande. Kapital: M. 2 400 000 in 2400 Aktien à M. 1000, wovon 25 % eingez. sind. Ausserdem war eine Zuzahl. von 10 % des Nominalbetrags zur Deckung der Gründungs- u. Organisations- kosten, sowie zur Bildung einer allg. Res. à fonds perdu zu leisten. Von dem A.-K. gingen M. 1 217 000 in das Portefeuille der beiden Mutterinstitute, ferner sind M. 100 000 nominal Pflichtaktien, der Rest von M. 1 083 000 wurde von den übernehmenden Firmen Sal. Oppen- heim jr. & Cie. u. J. H. Stein in Cöln den Aktionären der Kölnischen Rückversich.-Ges. u. der Minerva zum Bezuge angeboten. In der Zeit vom 26./10.–8./11. 1911 konnten die Aktionäre der Kölnischen Rückversich.-Ges. auf je acht ihrer Aktien à M. 1500 eine Merkur- Aktie à M. 1000 beziehen, ferner die Aktionäre der Minerva auf je 12 ihrer Aktien à M. 1000 ebenfalls eine Merkur-Aktie. Der Preis war 110 % bei 25 % Aktien-Einzahl. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Haftung der Aktionäre 1 800 000, Kassa 2188, Wertp. 1 963752, Bankguth. 118 587, Guth. bei Versich.-Unternehm. 871 835, Zs. 12 783, Prämienres. 626 751, gestundete Prämien 33. – Passiva: A.-K. 2 400 000, Kapital-R.-F. 251 957, Prämien- res. 293 789, Prämienüberträge 1 372 999, Res. für schwebende Versich.-Fälle 827 933, Guth. anderer Versich.-Ges. 76 682, unerhob. Div. 125, Gewinn 172 445. Sa. M. 5 395 932. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 20 636, Sachversich. 4 258 000, Lebens- versich. 255 348, Unfall- u. Haftpflichtversich. 1 264 465, Zs. 71 739, Aktien-Umschreib.- Gebühren 117. Sa. M. 5 870 307. – Ausgaben: Sachversich. 4 124 088, Lebensversich. 255 348, Unfall- u. Haftpflichtversich. 1 206 782, Steuern 8998, Verwalt.-Kosten 54 678, Verlust auf Effekten 47 965, Gewinn 172 445. Sa. M. 5 870 307. Dividenden 1912–1913: M. 25, 30 (12 %). Direktion: Dir. Heinrich Gruenwald; Stellv. Dr. Martin Bloch. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Arthur Camphausen, Stellv. Ernst Michels, Geh. Justizrat Robert Esser, Rob. Franz Heuser, Dr. jur. Carl von Joest, Konsul Hans Carl Leiden, Freih. S. Alfred von Oppenheim, Komm.-Rat Dr. jur. Rich. von Schnitzler, P. vom Rath, Cöln. Zahlstellen: Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein. „Minerva' Retrocessions- u. Rückversich.-Ges. in Köln a. Rh. Gegründet: 15./12. 1885; konz. 16./1. 1886. Zweck: Rückversich. in allen Zweigen d. Versich.-Wesens im In- u. Auslande. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % = M. 250, zus. M. 1 000 000 Einzahlung. Das A.-K. kann vor Vollzahlung erhöht werden. Die Übertragung der Aktien (Gebühr M. 3) bedarf der Genehmigung des A.-R., sie kann ohne Angabe von Gründen ver- weigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Urspr. M. 2 400 000. Zwecks Erweiterung des Unternehmens beschloss die G.-V. v. 21./2. 1911 Erhöhung um M. 1 600 000 (auf M. 4000000) in 1600 Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahlung. Von diesen 1600 Aktien mit halber Div. für 1911, überlassen einem Bankkonsortium, wurden 1200 Stück zum Kurse von je M. 1000 u. 400 Stück zum Kurse von je M. 500 ausgegeben. Von diesen Beträgen von M. 1000 bezw. M. 500 gelten M. 250 als 25 % Einzahlung auf jede Aktie u. M. 750 bezw. M. 250 als Aufgeld. Das Bankkonsortium war verpflichtet: a) die zum Kurse von M. 1000