Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 627 Direktion: Dr. jur. D. Bischoff, Dr. jur. Victor Peters, Stellv. Dr. jur. D. Tittmann, Herm. Büttner, Gust. Schömer. Prokuristen: Max Espenhayn, Max Krömer, L. Kolbe, Dr. jur. Georg Hase, Dr. jur. Karl Pfeifer. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Geh. Komm.-Rat Cl. Heuschkel, Dresden; Stellv. L. Fähndrich, Dir. a. D. H. Ruppert, Rechtsanw. Dr. Paul Tscharmann, Justizrat Dr. Max Engel, E. F. Grundmann, Geh. Justizrat Prof. Dr. jur. Ehrenberg, Dir. a. D. Theod. Müller, Leipzig. Atlas, Deutsche Lebensversich.-Ges. in Ludwigshafen a. Rh. Gegründet: 7./3. 1896. Zweck: Lebens-, Renten-, Pensions-, Aussteuer-, Invaliditäts- und Krankenversicherungen. Versicherung gegen die Schadensfolgen körperlicher Unfälle, Haftpflicht-Versich. u. Kaut.-Versich. In Betrieb genommen: Lebens-Vers. (auch mit Prämienfreiheit im Invaliditätsfalle, Versicherung gegen billige Anfangsprämien mit jederzeitigem Um- tauschrecht (Risiko-[Umtausch-IVersicherung), Versicherung ohne ärztliche Untersuchung; Renten-, Pensions- u. Aussteuer-Versich., Unfall- u. Haftpflicht-Versich. Für die Lebens- u. Renten-Versich. erstreckt sich der Geschäftskreis der Ges. auf Deutschland, die Schweiz, Holland. Frankreich u. Belgien, für Unfall- u. Haftpflichtversich. nur auf Deutschland. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000 mit 25 % =– M. 250, zus. M. 2 500 000 Einzahlung. Das Kapital kann auf M. 15 000 000 erhöht werden, und zwar auch dann, wenn auf die jeweils ausgegebenen Aktien nur 25 % des Nominalbetrags einbezahlt sind. Übertragung der Aktien ist nur mit Genehmigung des Vorst. und der ständigen Kom- mission des A.-R. zulässig, die Übertragung kann ohne Angabe der Gründe verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben innerhalb 6 Monaten einen neuen Erwerber zu bezeichnen oder den nicht eingezahlten Betrag der Aktie sicherzustellen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Wenigstens 5 % zum R.-F. bis 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom verbleib. Überschuss 5 % an A.-R., weitere 5 % an die aus der Mitte des A.-R. gewählte Kommission u. an die Beamten die vertragsm. Tantiemen. Hiernach verbleib. Reingewinn zur Verf. der G.-V., welche die weitere Aktien-Div. und die Gewinnquote der mit An- spruch auf Gewinn Versicherten festsetzt. Die Aktionäre hatten sich damit einverstanden erklärt, dass in den ersten 5 Jahren ein Gewinn nicht verteilt, dieser vielmehr nach Dotierung des R.-F. für andere Reserven verwendet bezw. vorgetragen werde. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Einlageverpflicht. der Aktionäre 7 500 000, Grundbesitz 317 400, Hypoth. 19 846 387, mündelsich. Wertp. 305 849, nach landesges. Vorschr. zur Anleg. von Mündelgeld zugelassene Wertp. 10 600, sonst. Wertp. 298 482, Vorauszahl. u. Darlehen auf Policen 809 101, gestund. Nachzahl. 875 824, Bankguth. 1 050 472, Guth. bei and. Versich.- Ges. 738 496, gestund. noch nicht fällige Prämienraten 585 847, rückst. Zs. 187 278, Ausstände b. Agenten 108 915, Kassa 8445, Inventar 14 500, Kaut.-Darlehen an versich. Beamte 5832, Ausstände bei Versicherten 240 877, Guth. bei Dritten 15 821. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 204 154, Prämien-Res. 18 140 008, Prämienüberträge 1 581 227, Res. f. schweb. Versich.-Fälle 516 236, Gewinn-Res. der mit Gewinnanteil Versich. 999 373, sonst. Res. 345 886, nicht erhob. Gewinnanteile der Versich. 36 311, Guth. and. Versich.-Ges. 234 536, Barkaut. 13 155, Guth. anderer 36 097, unerhob. Div. 270, vorausgez. Zs. 32 501. Policen-Stempel 3863, Gewinn 776 507. Sa. M. 32 920 131. Gewinn-u. Verlust-Konto: Einnahme: Lebensversich. 23 498 267, Unfallversich. 3 003 253, – Ausgabe: Lebensversich. 22 848 405, Unfallversich. 2 876 607, Gewinn zus. 776 507 (davon z. Kapitalsres. 34 744, Div. an Aktionäre 175 000, z. Kriegsversich.-Res. 22 166, Tant. u. Grat. 117 906, Gewinnbeteilig. d. Versich. 303 763, z. Spar-Versich. 2273, Vortrag 120 652). Dividenden: 1896–1900: S. Gew.-Verteil.; 1901–1913: 0, 0, 4½, 4½, 4½, 5, 5, 6, 6, 6, 6, 6, 7 % (M. 17.50). Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Dr. CarlMeissner, Dir., O. Fricke, Stellv., J. Kederer, Stellv., Ludwigshafen a. Rh. Prokuristen: Franz Meyer, Georg Kelterborn, Max Winkler, Jos. Koburger. Aufsichtsrat: (Mind. 6) Vors. Geh. Rat lebensl. Reichsrat der Krone Bayern K. J. von Lavale Heidelberg; Stellv. Handelskammer-Präs. Franz von Wagner, Ludwigshafen a. Rh.; Wirkl. Geb. Rat Dr. Alb. Bürklin, Exz., Karlsruhe; Oberamtsrichter a. D. Hermann Hildebrandt, Heidel- berg; Bank-Dir. Aug. Reiser, Mannheim; Geh. Komm.-Rat Otto v. Pfister, München; Bank-bDir. A. Morel-Vischer, Basel; Konsul Bank-Dir. Erich Schulz, Leipzig; Bank-Dir. Otto Fischer, Stuttgart; Dr. A. Propfe, Binau. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: A. Schaaffh. Bankverein, Delbrück Schickler & Co; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Leipzig: Vetter & Co.; Mannheim: Rhein. Credit- bank; München: Bayer. Handelsbank, Bayer. Vereinsbank; Stuttgart: Württemb. Vereins- bank: Basel: Basler Handelsbank. Deutsche Lebensversicherungs-Gesellschaft in Lübeck. Gegründet: 1828. Zweck: Übernahme von Versich. auf den Todesfall, auf den Erlebensfall, von Sparkassen-, Sterbekassen-, Aussteuer-, Pens.-, Garantie- u. Rentenversich. 40*