Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 635 in München M. 1 000 000, 2) das Anwesen Hs. Nr. 2 an der Ludwigstr. in München M. 300 000, 3)% Anwesen Hs. Nr. 53 an der Kochstr. in Berlin M. 214 357.59, wobei eine auf demselben ruhende Hypoth. von M. 450 000 bereits in Abrechnung gebracht ist, 4) 103 3½ % Pfandbr. der Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank in München zum Kurswert von M. 100 000. Der Rein- übernahmswert sämtl. Sacheinlagen betrug sonach M. 1 614 357.59 u. wird in dieser Höhe auf die M. 9 996 000 betragende Aktienschuldigkeit der Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank verrechnet. Zweck: a) Übernahme u. Fortführung der Geschäfte der Versich.-Anstalten der Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank in München mit sämtl. Rechten u. Pflichten derselben, b) Betrieb folg. Versich.-Zweige im In- u. Auslande: 1) Lebensversich., u. zwar in allen Arten der Kapital-, Renten- u. Sparversich., 2) Kaut.-Versich., 3) Versich. von Personen gegen die Folgen von Krankheiten u. von Unfällen aller Art, 4) Versich. gegen die Folgen von Haftpflicht aller Art, 5) Versich. gegen Schaden durch Feuer, Blitz u. Explosion, gegen Mietverlust, 6) Versich. geg. Schaden durch Diebstahl u. Einbruch, durch Beraubung, 7) Valorenversich. unt. Beschränk. auf die Versich. v. Wertsend., v. Effekten, Wechseln u. Cheks, Coup. u. Papiergeld durch die Post. Die unter 1–7 genannt. Versich.-Zweige können auf direkt. wie auf indir. Wege (Rückversich.) betrieben werden. Eine spätere Erweiterung des durch Übernahme der unter a bezeichneten Geschäfte gegebenen sachl. wie räuml. Geschäftsgebietes darf nur mit aufsichtl. Genehm. erfolgen. Die G.-V. v. 2./4. 1913 hat beschlossen die Ausdehnung des Gegenstandes des Unter- nehmens auf die Beteilig. an Versich.-Unternehm. u. Realkreditinstituten durch Über- nahme von Aktien bis zu M. 500 000, worauf die schon seither im Besitze der Bank befindl. Aktien der Wiener Lebens- u. Rentenversich.-Anstalt nicht angerechnet werden, darüber hinaus mit besonderer Genehm. der Aufsichtsbehörde. Versicherungsstand Ende 1912 u. 1913: Feuer M. 5 853 109 547, 6 179 941 903, Einbruchdiebstahl M. 542 628 777, 686751 336, Leben M. 230 217049, 237 084 057, Leibrenten M. 3 414 374, 3 408 779. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000, eingezahlt mit 25 %. Die Aktien be- finden sich sämtlich im Besitze der Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Nicht eingezahltes A.-K. 7 500 000, Grundbesitz 2 665 000, Hypoth. 60 546 939, Wertpap. 7 802 612, Vorauszahl. u. Darlehen auf Policen 6 307 443, Guth. bei Bankhäusern 5 807 646, do. bei anderen Versich.-Ges. 920 276, gestund. Prämien 1 858 130, rückst. Zs u. Mieten 1 114 013, Ausstände bei Agenten 1 628 664, Rückst. der Versicherten 26 511, Kassa 48 916, Inventar u. Drucksachen 1, Kaut.-Darlehen an versich. Beamte 9280, sonst. Aktiva 36 816 830. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 1 000 000, Hypoth. u. Grundschulden 950 000, Prämien-Res. 99 352 758, Prämien-Uberträge 8 449 523, Res. f. schwebende Versich.-Fälle 1 961 484, Gewinn-Res. der mit Gewinnanteil Versicherten der Lebensversich. einschl. der Zuweis. aus dem Überschuss pro 1913 7 075 154, sonst. Res. 3 951 410, Guth. and. Versich.-Ges. 1 099 510, Barkaut. 22 042, schuldige Reichsstempel auf Versich. 206 335, Guth. verschied. Gläubiger 85 322, Rückstell. für noch unbez. Verwaltungs- kosten 29 690, Pens.- u. Unterst.-F. 1 212 607, vorausbez. Prämien u. Zs. 13 888, Gewinn 1 642 538. Sa. M. 139 052 267. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Feuer- u. Einbruchdiebstahl-Versich. 19 406 698, Lebensversich. 125 581 300, Unfallversich. 3 127 691. Sa. M. 148 115 689. – Ausgabe: Feuer- u. Einbruchdiebstahl-Versich. 18 316 518, Eebensversich. 123 582 863, Unfallversich. 2 967 314, Gewinn 1 642 538 (nach Zuweisung von M. 1 556 456 an die Gewinnreserve der Versicherten u. von M. 50 000 an den Kriegsfonds). Zusammenstellung des Gewinns: Gewinn 1913 d. Feuer- u. Einbruchdiebstahlversich. 1 090 180, do. Lebensversich. 391 981 (nach Zuweisung von M. 1 556 456 an die Gewinnres. der Versicherten u. von M. 50 000 an den Kriegsfonds), do. Unfall- u. Haftpflichtversich. 160 377, zus. 1 642 538 (davon Div. 875 000, Tant. 89 375, an die Feuerversich.: ;. Spez.-R.-F. 60 000, do. für aussergewöhnliche Brandschäden 100 000, an die Einbruchdiebstahlversich. (z. Spez-Res.) 50 000, do. für aussergewöhnl. Einbruchdiebstahlversich. 50 000, zur Lebensversich.: Z. Spez.-R.-F. 50 000, Unfallversich.: z. Spez.-R.-F. 30 000, Fonds für Wohlfahrtszwecke 50 000, do. für Pens. u. Unterstütz. 60 000, Wehrbeitrag 60 000, Vortrag 168 163). Dividenden: 1906–1907: Zus. je M. 650000; 1908: M. 700 000; 1909: M. 750000; 1910: M. 800 000; 1911: M. 800 000, 1912: M. 850 000, 1913: M. 875 000; stets abgeführt an die einzige Aktionärin (s. oben). Direktion: Gen.-Dir. Kgl. Reg.-Dir. Karl von Rasp; Ernst Drumm, Dr. Karl Hecht. Prokuristen: Dr. Gg. Wichmann, (stellv. Dir.), W. Kuny, Dr. H. Nösselt (stellv. Direktor), Fr. Hiermer, H. Permaneder (Subdirektor), Rich. Gschnitzer, Aug. Jehle (stellv. Direktor), Dr. Simon Wertheimer. Aufsichtsrat: Vors.: Exz. Justizrat u. Kgl. Advokat Reichsrat Adolf von Auer, Stellv.: Exz. Reichsrat Hugo Ritter von Maffei, Geh. Justizrat Albert Gänssler, Exz. Staatsminister a. D. Dr. Rob. Ritter v. Landmann, Exz. Obersthofmeister Albrecht Graf von Seinsheim, München. Bayerische Rückversicherungsbank, Akt.-Ges. in München. Gegründet: 12./12. 1911; eingetragen 2./1. 1912. Gründer: Bayerische Hypotheken- u. Wechsel-Bank, Justizrat Adolf von Auer, Exz., Reichsrat der Krone Bayern; Geh. Justizrat Albert Gänssler, K. Staatsrat i. a. o. D., K. Staatsminister a. D. Dr. Rob. Ritter von Landmann, Exz., Bank-Dir. Dr. Adolf von Stroell, alle in München.