636 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Zweck: Betrieb von Rückversicherungs-Geschäften. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Eingez. 25 %. Der gesetzl. R.-F. wurde sofort bar mit M. 100 000 erlegt. Die Ges. ist eine Schwesteranstalt der Bayerischen Versicherungsbank, Akt.-Ges., vorm. Versicherungs- anstalten der Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank in München. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Wechsel oder Schuldscheine der Aktionäre 750 000, Hypoth. 68 000, Wertp. 523 583, Guth. bei Bankhäusern 486 180, do. bei anderen Versich.-Ges. 228 201, Stückzs. 5772. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Prämienüberträge 720 977, Res. für schweb. Versich.-Fälle 174 559, Gewinn 66 200. Sa. M. 2 061 736. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 16 000, Prämienüberträge 395 020, Schaden-Res. 110 752, Prämieneinnahme 1 121 711, sonst. Versich.-Zweige 183 882, Kurs- gewinn 272, sonst. Vermögenserträge 50 400. Sa. M. 1 878 038. – Ausgaben: bez. Schäden einschl. Kosten 540 366, Res. für schweb. Versich.-Fälle 174 559, Steuern 6207, Verwalt.- Kosten einschl. Provis. 362 703, Verlust aus Kapitalanlagen 7026, Prämienüberträge 720 977, Gewinn 66 200 (davon Div. 10 000, Tant. an A.-R. u. Vorst. 4200, zu einem Fonds für ausser- gewöhnl. Schäden 20 000, Vortrag 32 000). Dividenden 1912– 1913: 4, 4 %. Direktion: Reg.-Dir. u. Gen.-Dir. Karl Ritter von Rasp, Dir. Ernst Drumm. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Reichsrat Adolf von Auer, Exz.; Stellv. Reichsrat Hugo Ritter von Maffei, Exz., Geh. Justizrat Alb. Gänssler, K. Staatsrat i. a. o. D., K. Staatsminister Dr. Rob. Ritter von Landmann, Exz., Obersthofmeister, Obersthofmarschall Generalleutnant à la suite Albrecht Graf von Seinsheim, Exz., München. „Cession' Rückversicherungs-Akt.-Ges. in München. Gegründet: 8./1. 1914; eingetr. 24./1. 1914. Gründer: freiresign. Notar Karl Herold, Gen.-Konsul Alfons von Bruckmann, Rentier Eugen Mai, München; Komm.-Rat Max Wein- schenk, Regensburg; Spinnereidir. Jul. Schmid, Hof; Komm.-Rat Dr. jur. Reinhold Schultz, Süddeutsche Rückversich.-Akt.-Ges., München. Von dem mit 25 % einbezahlten A.-K. hat die Süddeutsche Rückversich.-Akt.-Ges. M. 400 000 übernommen; die übrigen M. 600 000 Aktien hat das Gründ.-Konsort. übernommen, mit M. 300 pro Aktie u. zwar M 250 für die 25 % Einzahlung u. M 50 für die Emissionskosten, Talonsteuer, sonstige Steuern, Abgaben etc. Ein etwaiger Überschuss wird der Kap.-Res. überwiesen. Das Konsort. hat die von ihm übernommenen M. 600 000 Aktien den Aktionären der Süddeutschen Rückversich.-Akt.-Ges. zum Original-Preise von M. 300 pro Stück in der Weise zum Bezuge angeboten Zweck: Der Betrieb von Rückversich.-Geschäften aller Art. Kapital: M. 1 000 000 in Aktien à M. 1000; eingez. 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1914 gezogen. Direktion: Komm.-Rat Dr. jur. Reinhold Schultz. Aufsichtsrat: Vors. Notar Karl Herold, Gen.-Konsul Alfons von Bruckmann, Rentier Eugen Mai, München; Komm.-Rat Max Weinschenk, Regensburg; Dir. Jul. Schmid, Hof. Prokuristen: K. Vetterli, H. Chemnitz, K. Weiler, J. Hauck. = ―― Deutsche Lebensversicherungsbank „Arminia', Aktiengesellschaft in München, Luitpoldstrasse 14/15. Gegründet: 17./4. 1889; eingetr. 28./6. 1889. Konz. 27./6. 1889. Die Firma lautete früher: „Arminia-', Lebens-, Aussteuer- u. Militärdienstkosten-Vers.-Act.-Ges. Zweck: Versich. u. Rückversich. von Kapitalien u. Renten für alle Vorfälle des menschl. Lebens, welche der Wahrscheinlichkeitsrechnung unterworfen werden können. Auch Beteilig. an gleichartigen Versich.-Unternehm. u. an Realkreditinstituten durch Erwerbung von Aktien mit Genehm. des Kaiserl. Aufsichtsamts für Privatversich. bezügl. jedes Einzelfalles. Die Ges. übernahm Ende 1902 die Militärdienst- u. Aussteuerversich.-Ges. „Hannovera“ in Hannover, Anfang 1905 die „Augusta“ Allg. Deutsche Invalid.- u. Lebensversich.-A.-G. in Berlin u. Anfang 1911 die „Prudentia“' Versich.-Akt.-Ges. in Berlin (A.-K. M. 3 000 000 mit 25 % Einzahlung). 1913 Angliederung der Vereins-Versich.-Bank für Deutschl. in Düsseldorf. Das A.-K. dieser Ges. (M. 3 000 000) zahlte die Arminia bar zurück. Gesamtversich.-Bestand der Arminia Ende 1912–1913: M. 239 695 652, 272 200 017 Kapital. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % = M. 250, zus. M. 1 500 000 Einzahl. Erhöh. vor der vollen Einzahl. zulässig. Urspr. M. 2 400 000, erhöht lt. G.-V. v. 10./12.1902 um M. 1 600 000 in 1600 neuen Aktien. Die G.-V. v. 17./6. 1908 beschloss weitere Erhöh. um M. 1 000 000 in 1000 Aktien mit 25 % Einzahl., übernommen von einem Konsort. zu M. 1000, nämlich mit 300 % Zuzahl. zu Organisationszwecken. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 14./12. 1910 an- lässlich der Aufnahme der Prudentia Versicherungs-Aktien-Gesellschaft in Berlin um M. 1 000 000 in 1000 Aktien mit 25 % Einzahl. Die finanzielle Transaktion vollzog sich derart, dass für je 3 Prudentia-Aktien eine „Arminia“-Aktie und ausserdem eine Barvergüt. von M. 500 gewährt wurde. Die „Arminia“' übernahm das bar eingezahlte A.-K. der Prudentia mit M. 750 000 u. zahlte M. 500 000 in bar. Die „Arminia' erhielt aber ausserdem