644 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. in aussergewöhnl. Fällen einschl. für gemeinnütz. Zwecke u. zur Verteil. von Div. an die Aktionäre; zu letzterem Zwecke darf jedoch in einem Jahre nicht mehr als des Bestandes des Spar-F. verwandt werden. Sollte die Jahresrechnung einen Verlust ergeben, so ist der- selbe zunächst aus dem Spar-F., u. falls dieser nicht ausreicht, aus dem R.-F. zu decken. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Forder. an Aktionäre 6 750 000, Grundbesitz 1 571 500, Hypoth. 4 657 625, Wertp. 12 291 470, Darlehen auf Unfall-Prämienrückgew.-Scheine 152 960, Wechsel 60 912, Prämien-Res. 28 093, Bankguth. 1 220 291, Stück-Zs. a. Wertp. 62 968, Barkaut.- Depot in Belgien 3200, Kassa 137 811, Ausstände b. Agenten 3 105 027, Guth. b. anderen Versich.- Ges. 56 194. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Kapital-Res.-F. 2 250 000, Spar-F. 1 062 500, R.-F. f. Ges.-Grundbesitz 727 500, Rückversich.-Res. der Transp.-Vers. 35000. Zs.-Res. der Unfall- Versich. 3438, Wehrsteuer-Res. 34 350, Zs. a. Wechsel 513, Schaden-Reserven 3 111 789, Prämien- überträge 12 178 475, Guth. and. Versich.-Ges. 661 547, Bar-Kaut. 99 115, Barguth. der Beamten- Pensionskasse 102 651, unerhob. Div. 2425, Vergüt. a. Verw.-R. 20 000, Tant. an Dir. 58 750, Div. 750 000. Sa. M. 30 098 054. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Transportversich. 3 180 296, Feuer 23 112 584, Unfall 3 727 894, Einbruch-Diebstahl 489 727, Wasserleit.-Schäden 219 253, Haftpflicht 2 562 486. – Ausgabe: Transport-Versich. 3 060 387, Feuer 22 222 674, Unfall 3 666 215, Einbruch- Diebstahl 460 778, Wasserleit.-Schäden 208 587, Haftpflicht 2 485 239, Gewinn 1 188 360. Sa. M. 33 292 242. Zus.stellung u. Verwendung des Jahresgewinnes: Spar-F. 22 500, Vergüt. an Verwalt.-R. 20 000, Tant. an Dir. 58 750, Unfall: Schadenres. Verstärk. 75 000, Feuerversich. 90 760, Einbruchdiebstahl do. 15 000, Wasserleitungsschäden do. 10 000, Haftpflicht do. 30 000, Beamten-Pens.-Kasse 82 000, Wehrsteuer-Res. 34 350, Div. 750 000. Kurs Ende 1888–1913: M. 1240, 1144, 1010, 870, 610, 925, 1240, 1029, 1100, 1170, 1190, –, 1025, 960, 1220, 1380, 1350, 1600, 1185, 1225, 1300, 1575, 1840, 1790, 1800, 1660 per Aktie für die Einzahlung ausser der zu übernehm. Wechselverpflichtung. Notiert in Berlin; auch in Cöln notiert (hier Ende 1903–1913: M. 1325, 1300, 1550, 1150, 1235, 1250, 1500, 1850, 1850, 1800, 1700 per Stück) u. auch in Stettin. Usance: Auch die Blankocessionen müssen bei zu liefernden Aktien gestempelt sein. Wegen der unterlassenen Stempelung von Cessionen aus der Zeit vor 1880 hat die Ges. sich durch Zahlung einer Pauschalsumme mit dem Stempelfiskus abgefunden. Dividenden 1886–1913: 24, 20, 24, 16, 22, 15, 9, 5, 17, 17, 22, 22, 22, 15, 20, 22, 26, 27¼, 28, 39, 15, 20) 20, 25. 30, 0, , % (NM. 100). CGeup.-Verj. 4 (K) Direktion: K. Walter; Stellv. Herm. Garms, Paul Jacobi, Otto Fischbach, Ernst Sund, Paul Jacobi, Paul Bauer, Hugo Sommer. Prokuristen: Krumsieg, Corbelin, Assmuss. Verwaltungsrat: (5 u. 3 Stellv.) Vors. Konsul Th. Lieckfeld, Stellv. Eug. Zander, Konsul Komm.-Rat C. G. Nordahl, Gen.-Konsul Gustav Meister, Carl Braun. Zahlstellen: Stettin: Gesellschaftskasse; Berlin: General-Agentur, Friedrichstr. 207 und an anderen Orten bei den General-Agenturen der Ges.; ferner Berlin: Deutsche Bank; Cöln: Berg. Märk. Bank. Stettiner Rückversicherungs-Actien-Gesellschaft in Stettin. Gegründet: 24./7. 1879. Zweck: Rückversich. in allen Zweigen des Versicherungswesens im In- u. Auslande. Kapital: M. 1 800 000 in 1500 Nam.-Aktien à M. 1200 mit 25 % = M. 300, zus. M. 450 000 Einzahlung. Die Übertragung der Aktien unterliegt der Genehmigung des A.-R. und kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Niemand darf mehr wie 60 Aktien besitzen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: April. Stimmrecht: 1–10 Aktien = 1 St., von 10 zu 10 Aktien 1 St. mehr, Grenze inkl. Vertr. 18 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum Kap.-R.-F. bis zur Höhe des eingez. A.-K., 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Rest nach Beschluss des A.-R. weiter 15–25 % zum Kap.-R.-F. bis zu genannter Höhe; hat der Kap.-R.-F. die Höhe von M. 450 000 erreicht, so kann er nach Beschluss des A.-R. durch Entnahme von höchstens 25 % des nach Verteilung von 4 % auf das eingezahlte A.-K. verbleibenden Gewinnes weiter bis zu einer dem laufenden Risiko entsprechenden Höhe dotiert werden, Rest bis 11 % Super-Div. Bei 15 % Gesamt-Div. kann ein etwaiger weiterer Überschuss auch zur Dotierung eines Disp.-F. verwandt werden, aus dem wieder event. Div. auf 4 % ergänzt werden kann. Die Tant. des Dir. beträgt bis 5 % nach § 237 des H.-G.-B.; die Mitgl. des A.-R. erhalten eine jährl. Vergütung von zus. M. 5000. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Forder. an Aktionäre 1 350 000, Kassa 1292, Hypoth. 554 200, Wertp. 1 372 150, Guth. bei Versich.-Ges. 447 635, sonst. Guth. 1077, Zs. 2000. —– Passiva: A.-K. 1 800 000, Kap.-R.-F. 375 000, Prämien-Ubertr. 883 216, Res. für schweb. Versich. 282 569, Guth. and. Versich.-Ges. 222 115, Unterst.-F. für Beamte 59 400, unerhob. Div. 54, Gewinn 106 000. Sa. M. 3 728 355. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Prämienübertr. 932 570, Res. für schweb. Versich. 311 272, Prämieneinnahme abz. Ristorni 2 181 814. Zs. 81 623. Sa. M. 3 507 279. – Ausgabe: Retrocessionsprämien 819 021, Zahl. aus Versicherungsfällen einschl. Schadenregulier.-Kosten