0 686 Dampfschiffahrts-Gesellschaften, Rhedereien etc. (alle 4 Wochen) von Hamburg, Rotterdam u. Antwerpen nach Kapstadt, East London, Fremantle, Port Adelaide, Sydney, Java u. zurück über Straits Settlements, Malabar- küste durch Suezkanal nach Marseille, Amsterdam u. Hamburg. Linie 3: (alle 4 Wochen) von Hamburg, Antwerpen u. Lissabon nach Kapstadt, Mossel Bay, Algoa Bay, Melbourne, Sydney, Brisbane u. zurück. Linie 4: (alle 4 Wochen) von Hamburg, Antwerpen u. Lissabon nach Kapstadt, East London, Melbourne, Sydney, Neweastle, Queensland- Häfen, Niederländisch Indien u. zurück durch den Suezkanal nach Marseille, Amsterdam u. Hamburg. Linie 5: (monatlich) von Hamburg u. Antwerpen durch den Suezkanal über Colombo nach Niederländisch Indien und zurück durch den Suezkanal nach Marseille, Amsterdam u. Hamburg (im Verein mit holländ. Linien). Linie 6: (alle 4 Wochen) von Gothenburg u. Fredriksstad nach Melbourne, Sydney u. anderen Häfen Australiens u. zurück. Linie 7: (alle 4 Wochen) von Hamburg, Rotterdam u. Antwerpen nach Fremantle, Adelaide, Port Pirie u. zurück über Niederländisch Indien, Straits Settlements, Malabarküste durch den Suezkanal nach Marseille, Amsterdam u. Hamburg. Ab New York (gemeinsam mit anderen Reedereien) nach Fremantle, Adelaide, Melbourne, Sydney, Brisbane und ferner nach Niederländisch Indien. Australien-Amerika: Von-Sydney u. Melbourne nach Boston u. New York (während der Wollverschiffungszeit). Die Flotte bestand Ende 1913 aus 51 Dampfern mit zus. 261 146 Brutto-Register-Tons, weitere 9 Dampfer sind im Bau. Die Ges. ist u. a. bei Stevedoring & Shipping Comp. Ltd. in Sydney, bei der Prauwenveer Makassar in Makassar beteiligt; weiter hat sich die Ges. bei der Hamburger Syndikats-Rhederei G. m. b. H., dem Deutschen Kohlen-Depot, sowie bei der Deutschen Kohienheber G. m. b. H. u. der Rhederei-Vereinigung G. m. b. H., sämtlich in Hamburg, beteiligt. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 4 000 000, erhöht 1898 um M. 2 000 000, angeboten den Aktionären zu 106 %, 1899 um M. 3 000 000, übernommen von einem durch die Hamb. Fil. der Deutschen Bank vertretenen Konsort. zu 115 %, angeboten den Aktionären zu 117.50 %, u. zum Bau weiterer Dampfer u. zur Ausdehnung des Be- triebes 1901 um M. 3 000 000 in 3000 Aktien, übernommen von demselben Konsort. zuzügl. eines Anteils der Em.-Spesen zu 113.75 %, angeboten M. 2 250 000 den Aktionären zu 117.50 *― restl. M. 750 000 wurden behufs Einführung der Aktien an der Berl. Börse durch die Deutsche Bank von dieser zu 113.75 % übernommen. Nochmalige Erhöhung zur Bezahlung von Schiffsneubauten lt. G.-V. v. 6./4. 1907 um M. 4 000 000 in 4000 Aktien, übernommen von der Deutschen Bank zu pari, angeboten den Aktionären zu pari plus 3½ % für Stempel u. Unk. Die a. o. G.-V. v. 15./10. 1912 beschloss mit Rücksicht auf den notwendigen Bau neuer Dampfer weitere Erhöh. um M. 4 000 000 (also auf M. 20 000 000) in 4000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913, übernommen von der Deutschen Bank Fil. Hamburg zu 143 %, geboten den alten Aktionären v. 22./10.–4./11. 1912 zu 150 %, eingezahlt 25 % % geld bei Ausübung des Bezugsrechtes, 25 % am 14./12. 1912, restl. 50 % am 15 /3. 1913. Agio mit M. 1 720 000 in R.-F. Anleihe: M. 2 000 000 4 % Vorr.-Anleihe von 1897, 2000 Stücke à M. 1000. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. von mind. M. 100 000 im Febr. auf 1./5. Sicherheit: Sämtl. jetzige u. zukünftige Schiffe mit allem Inventar sind verpfändet und ist dieses zum Schiffs- register angemeldet. Zahlst. wie bei Div. Ende 1913 noch in Umlauf M. 800 000. Kurs Ende 1897–1913: 101.90, 101, 99, 99.50, 99.75, 101.10, 101.25, 101, 100.40, 100 25 95, 99, 100 99.50, 99.50, 96.50, 96.50 %. Eingef. im Juli 1897 zu 102 %. Notiert in Hamburg. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 6 % Tanf A.-R., Rest Super-Div. Die Schiffe der Ges. sind gegen die Gefahren der Seeschiffahrt zu versichern. Der A.-R. kann jedoch beschliessen, dass die Ges. diese Gefahren oder einen Teil davon auf ihre Schiffe, deren Fracht, ihr sonst. Eigentum u. dasjenige ihrer Neben- unternehm. selbst zu laufen habe. In diesem Fall ist die dafür zu berechnende Prämie nach Abzug der Beiträge zu Havarien etc. auf einer Versich.-Rücklage anzusammeln. Diese von der Ges. selbst gelaufene Gefahr darf sich für keines der Schiffe höher belaufen als aut M. 500 000 über die Hälfte der Versich.-Rücklage. Übersteigt diese Rücklage die Hälfte des A.-K., so ist die Hälfte des Überschusses als Gewinn zu verrechnen. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: 51 Dampfschiffe 45 409 319, Werkstatt, Lagergebäude, Barkassen, Verankerungs-Boje in Sydney, Leichter für Java etc. 165 783, Kassa 2288, Bank- guth. 706 541, Wertp. 18 642, do. Australische Schatzscheine 927 948, Beteilig. an anderen Ges. 307 954, Ausrüstungsvorräte, Masch.-Ersatzteile etc. 129 695, Kontoreinricht. in Hamburg, Antwerpen u. Sydney 3, Debit. 162 331. – Passiva: A.-K. 20 000 000, Vorrechts-Anleihe 800 000, do. Zs.-Kto 5473, R.-F. 3 295 638, Reparat.-Res. 1 000 000, Versich.-Prämien auf Casco etc. 10 842 236, Div. 2 800 000, do. unerhob. 980, Guth. d. A.-R. 177 659, Versich.-Prämien 151 617, laufende Akzepte 1 454 000, Kredit. 392 293, unerledigte Reisen, Frachtrabatte etc. 6 910 608. Sa. M. 47 830 506. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vorrechtsanleihe-Zs. 33 333, Unk. u. Einkommen- steuer 171 419, feste Vergüt. an A.-R. 50 000, z. Seeberufsgenoss. 40 000, z. Inval.-Versich. u. Seekasse 35 000, Versorgungskasse 96 853, f. kranke Seeleute 121 164, Abschreib. 6 060 656, Gewinn 2 927 659. – Kredit: Betriebsgewinn 9 496 619, Zs. u. Ertrag von Beteilig. 39 468. Sa. M. 9 536 087. Kurs: In Hamburg Ende 1889–1913: 102, 104.50, 70, 60, 46, 65, 88, 102, 125.35, 147.75, 143.85, 140.50, 125, 112, 115.60, 130, 129, 130.25, 115.70, 117.20, 136.10, 138.50, 165.90, 190.50,