„ Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Stand u. zu wesentlich höherer Leistungsfähgkeit gebracht. Die besseren Resultate der Jahre 1911–1913 sind teils auf die hohen Metallpreise u. zum grossen Teil auf Besserung der Betriebsergebnisse der Grube u. Hütte zurückzuführen. Die Ges. ist Mitglied des Zink- hüttenverbandes m. b. H., der im Nov. 1911 bis zum 30./4. 1916 verlängert worden ist. Produktion: 1904 1905 1906 1907 1908 1909 1910 1911 1912 1913 %. 10%.. 2075 1980 Blende. „ 5910 5665 5755 4485 4405 6880 8180 9360 8720 10480 Rohzink „ 5752 5102 5680 5138 5720 5716 5900 6169 8070 10600 Zinkstaub. 230 276 386 618 1094 Schwefelsäure . . 10364 10016 10930 8703 11582 12182 13140 12978 15814 18816 Durchschnittspreis M. 45.18 50.76 54.14 47.68 40.34 44.30 46.– 50.32 52.34 45.42 ber 100 kg Rohzink nach der Londoner Notierung. Kapital: M. 4 000 000 in 6000 Aktien à M. 500 u. 1000 Aktien à M. 1000. Das urspr. A.-K. von M. 4 200 000 wurde durch Schenkung von Aktien im Betrage von M. 240 000 seitens der Vorbesitzer auf M. 3 960 000 u. lt. G.-V.-B. vom 26./6. 1875 u. 22./2. 1876 durch Abstempelung der Aktien von IThlr. 200 = M. 600 auf M. 500 auf M. 3 300 000, endlich lt G.-V.-B. v. 30./6. 1876 u. 18./5. 1878 durch Rückk. von 600 Aktien à M. 500 auf M. 3 000 000 herabgesetzt. Die a. o. G.-V. v. 28./10. 1912 beschloss zur Deckung der Kosten für Neuanlagen Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 (also auf M. 4 000 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1912, übernommen von einem Konsort. zu 130 %, angeboten davon M. 750 000 den alten Aktionären im Dez. 1912 zu 140 %, während der Rest von M. 250 000 zum freihänd. Verkauf bezw. zur Verstärk. der Betriebsmittel bestimmt war. An dem hierbei von dem Konsort. über 140 % erzielten Erlös ist die Ges. mit drei Viertel beteiligt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Innerh. der ersten 6 Mon. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl., 4 % Div., vom verbleib. Betrag 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber zus. M. 7500, die auf jene 10 % Tant. angerechnet werden), Restbetrag zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundeigentum 278 664, Wohngebäude 504 000, Grubeneigentum, Konzession. u. Betriebsanlagen 1 346 000, Zinkhütte u. Schwefelsäurefabrik 2 693 000, Lokomotiven, Kesselwagen, Automobile, Geräte, Utensil. u. Mobil. 177 600, Erze, Rohzink u. Schwefelsäure 822 088, Material. 304091, Debit. 467 682, Zinkhütten-Verband, Beteilig. 69 000, Avale 75 000, Kassa 1007. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. I 410 808, do. II 100 000 (Rückl. 100 000), Hypoth. auf Beamten- u. Arb.-Wohnungen 117 400, Banken 615 580, verschied. Kredit. 649 001, rückständ. Löhne 73 022, Zinkhütten-Verband 51 750, Avale 75 000, unerhob. Div. 1155, Unterst.-F. 29 149 (Rückl. 20 000). Talonsteuer-Res. 30 000, . Pens.-Kasse 10 000, Div. 400 000, Tant. an A.-R. 26 666, Vortrag 48 599. Sa. M. 6 738 133. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäfts-Unk. u. Steuern 185 179, Zs. 54 659, Abschreib. 636 318, Gewinn 605 266. – Kredit: Vortrag 42 145, Gruben- u. Hütten-Betrieb, Bruttogewinn 1 439 279. Sa. M. 1 481 424. Kurs Ende 1887–1913: 114.75. 134.80, 129.70, 124.25, 129.60, 126.25, 124, 117.20, 115.25, 133, 123.50, 131.40. 126, 78.75, 65.75, 86.25, 98.75, 125, 124, 139, 80, 78, 90.50, 97, 126, 150, 143 %. Notiert in Berlin u. Köln. Die Aktien kamen Anfang Febr. 1913 auch in Frankf. a. M. zur Einführung. Kurs daselbst ult. 1913: 141 %. Dividenden 1886–1913: 6, 6½, 6½, 6½, 12, 12, 10, 9, 5, 6, 6, 6, 7, 6, 1, 0, 1, 0, 3, 3, 6,.0, 0. 0, 3, 6, 10, 10 %. Div.-Zahl. spät. am 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Herm. Eichmeyer, Hütten-Dir. Dipl.-Ing. R. Seiffert. Prokuristen: Bureauvorsteher Jos. Heck, Dr. Otto Schmidt. Aufsichtsrat: (4–9) Vors. Dir. Alfred Merton, Frankf. a. M.; Stellv. Gen.-Dir. a. D. H. Sorg, Bensberg; Bergrat A. Biernbaum, Bank Dir. K. Herzberg, Dir. Jul. Sommer, Frankf. a. M.: Rentner Daniel Grünewald, Düsseldorf; Gen.-Dir. W. Hocks, Stolberg; Konsul Heinr. von Stein, Cöln. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Disconto-Ges. Bank f. Handel u. Ind., Delbrück Schickler & Co., Gebr. Schickler: Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co, J. H. Stein; Frankf. a. M.: Metallbank u. Metallurg. Ges., A.-G., Deutsche Effekten- u. Wechselbank. Akt.-Ges. zur Erzgewinnung und Aufbereitung von Kupfererzen in Berlin SW., Wilhelmstr. 41. Gegründet: 18./8. bezw. 25./10. 1909; eingetr. 29./10. 1909. Gründer s. Jahrg. 1913/14. Zweck: An- u. Verkauf von Bergwerksgerechtsamen, Betrieb von Bergwerken u. Handel mit Erzen im In- u. Auslande. Die Ges. beabsichtigt, ein bereits in der Ausbeutung be- griffenes Kupferbergwerk in Siebenbürgen zu erwerben. Die A.-G., deren Kapital vorerst nur M. 80 000 beträgt. ist vor der Hand nur eine finanzielle Gründung zur Beschaffung von Mitteln für spätere Unternehmungen. Die G.-V. v. 9./4. 1911 sollte Beschluss fassen über Erwerb eines Bergwerks und über mehrere Bergwerksgerechtsame, sowie über Erhöhung des A.-K. Der Verlust erhöhte sich 1910 von M. 9355 auf M. 14 233, 1911 auf M. 18 581, 1912 auf M. 18 950, 1913 auf M. 18 857 reduziert. Kapital: M. 80 000 in 80 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.