770 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. = wurden in Höhe von M. 12 999 000 auf Sacheinlagen den Einbringern überlassen, während die restlichen M. 1 501 000 von einem Konsort. zum Kurse von 112 % übernommen wurden. Von letzterem Betrage wurden M. 1 416 000 den alten Aktionären zu 115 % zum Bezuge an- geboten. Gleichzeitig erteilte die G.-V. v. 30./11. 1909 die Ermächtigung zur Ausgabe von M. 4 500 000 Oblig. Zugleich wurden die Besitzer der alten Aktien aufgefordert, diese zur Abstempelung auf die neue Firma vorzulegen. Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1908, Stücke à M. 2000, 1000 u. 500, rückzahlb. zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahl. bis 1./4. 1914 ausgeschlossen, regelmässige Tilg. vom 1./4. 1914 bis 1933 auf Grund planmässiger Auslos. spät. im Dez. (zuerst 1913) auf 1./4., verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. erstmalig zum 1./4. 1914 zulässig. Sichergestellt durch Kaut.-Hypoth. auf dem Grundbesitz nebst Gebäuden u. Zubehör der Ges. in Berlin (Sickingenstr. 9, 11–17, Neue Grünstr. 17–18 u. Alte Jakobstr. 85–86. Der Erlös ist bestimmt zur Abstossung von Hypoth. u. zum Neubau der Grundstücke Neue Grünstr. 17/18 u. Alte Jacobstr. 85/86, die aneinander stossen (s. oben). Vertreterin der Oblig.-Gläubiger: „Revision“ Treuhand-Akt.-Ges. in Berlin. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Berlin: Ges.-Kasse, Disc.-Ges. Kurs Ende 1908–1913: 101.80, 102.75, 103, 102.25, 98, 97.75 %. Die Zulass. der Oblig. zur Notiz an der Berliner Börse erfolgte Anfang Juli 1908; erster Kurs 7./7. 1909: 100 %. Ab 1./10. 1910 sind nur diejenigen Stücke lieferbar, welche auf die neue Firma: „Deutscher Eisenhandel, Akt.-Ges.“ ab- gestempelt sind. Anleihe: M. 4 500 000 in 4½ % Obligationen lt. G.-V. v. 30./11. 1909, rückzahlbar zu 103 %. Tilg. ab 1915 bis spät. 1939 durch jährl. Ausl.; ab 1./7. 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. vorbehalten. Eine Sicherstellung für die Anleihe besteht nicht; die Ges. hat sich jedoch verpflichtet, einer später event. aufzunehmenden Anleihe keine besseren Be- dingungen, ausser etwa hinsichtlich des Zinsfusses, einzuräumen als dieser neuen Anleihe, bis die letztere vollständig heimgezahlt ist. Vertreter: „Revision“ Treuhand-Akt.-Ges. in Berlin. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Berlin: Ges.-Kasse, Disconto- Ges., Berliner Handels-Ges. Kurs: An keiner Börse notiert. Die Zulassung in Berlin wurde am 18./5. 1911 beantragt, aber nicht genehmigt. . Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige sonst. Rücklagen, 4 % Div., vom Übrigen 10 Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von je M. 2000 pro Mitgl.), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstücke Sickingenstr. 1 441 955, do. Neue Grün- u. Alte Jakobstr. 3 442 801, Inventar u. Werkstatt-Utensil. 1, Waren 1 027 997, Kassa u. Bank- guth. 3 417 923, Wechsel 1 602 780, Effekten 12 600, Debit. 5 912 940, Beteilig. 19 636 000. – Passiva: A.-K. 23 000 000, Oblig. 7 500 000, Hypoth. 85 000, R.-F. 1 192 344, Pens.-F. 40 000, Talonsteuer-Res. 200 000, Kredit. 2 128 168, unerh. Div. 1430, Div. 1 840 000, Tant. an A.-R. 71 079, Vortrag 129 321. Sa. M. 36 494 999. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 102 065, Rückstell. für Talonsteuer 50 000, Gewinn 2 218 455. – Kredit: Gewinn auf Waren u. Beteilig. 2 301 217, Zs. 69 303. . M. 2370521. Kurs der Aktien Ende 1908–1913: 134.70, 136, 130, 129.90, 123, 125 %. Die Zulass. der Aktien Nr. 1–8500 zur Notiz an der Berliner Börse erfolgte Anfang Juli 1908; aufgelegt M. 6 500 000 Aktien am 20./8. 1908 zu 135 %; erster Kurs 26./8. 1908: 138.50 %. Geh. Komm.-Rat Louis Ravené hat die ihm gehörigen M. 2 000 000 Aktien bis Nov. 1911 vom Verkauf ausgeschlossen. Ab 2./5. 1910 sind von den Aktien der Ver. Ravené'schen Stabeisen- u. Trägerhandlungen nur diejenigen Stücke lieferbar, welche auf die neue Firma Deutscher Eisenhandel A.-G. ab- gestempelt sind. Die Aktien Nr. 8501–23 000 sind in Berlin seit Mitte Juli 1911 lieferbar. Sämtl. M. 23 000 000 Aktien wurden im Okt. 1911 auch in Leipzig u. Breslau eingeführt. Kurs in Leipzig Ende 1911–1913: 129.50, 123, 122 %. Dividenden 1906–1913: 10, 10, 7½, 4, 6, 7, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Leo Lustig; Dir. Max Grünfeld; Dir. Siegfr. Steigelfest. Aufsichtsrat: (5–18) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Louis Ravené, Berlin; Stellv. Geh. Komm.- Rat Oskar Caro, Hirschberg; II. Stellv.: Gen.-Konsul Alfred Thieme, Leipzig; Mitgl.: Max Plagemann, Justizrat Ernst Ahlemann, Dr. Arthur Salomonsohn (Disconto-Ges.), Bankier Carl Fürstenberg (Berliner Handels.-Ges.), Berlin; Justizrat Dr. jur. Ferd. Esser, Köln; Aug. Belger. Grunewald; Baron von Koppy, Rittergutsbes. G. Willert, Breslau; Geh. Komm.- Rat Favreau, Leipzig; Komm.-Rat Dr. Otto Niedt, Gleiwitz; Dr. Rich. Fuss, Berlin. Prokuristen: Rob. Blasse, Fritz Schröter, Hans Schmitt, Otto Jäger, Gg. Schael, Eugen Seiffert, Ernst Cramer, Ad. Kohlstruck, Carl Grützmacher. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Disconto-Ges., Berliner Handels-Ges.; Breslau: Schles. Bankverein; Leipzig u. Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Hüttenwerke C. Wilh. Kayser & Co., Akt.-Ges., Berlin NW. 40, Hindersinstr. 1. Gegründet: 23./3. 1912 mit Wirkung ab 1./10. 1911; eingetr. 6./5. 1912. Gründer: Die Firmen C. Wilh. Kayser & Co., vertreten durch die beiden Gesellschafter, Fabrikbes. Dr. Phil. Ernst Noah u. Fabrikbes. Dr. phil. Georg Noah, Berlin; 2) Nationalbank f. Deutschland (ver- treten durch Bank-Dir. Paul Koch, Rechtsanwalt Walter Bernhard, Berlin; 3) Jacquier