gehört dem Verband der Deutschen Zinkwalzwerke, sowie seit 1909 dem Continentalen Roh- inkerz 112 335 121 415 134 803 139 640 86 651 77305 70 405 85 203 1910: (6 Mon.): 2 %; 1911–1913: 6, 8, 6 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 805 0, 0 %; abgest. Aktien u. Aktien von 1903: 1901/02–1909/10: 20, 16, 17, 17, 17 00 00 Direktion: Gen.-Dir. Rob. Kocher. Prokuristen: Hch. Schäfer, L. Spaenhoff, F. Rademacher. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Rittergutsbes. Ad. Overweg, Reichsmark b. Westhofen a. R.; Stellv. Bergassessor Carl Hupertz, Aachen; Ing. C. Junghanss, Leipzig; Bankier Carl von der Heydt, Berlin; Bankier C. Theod. Deichmann, Cöln; Leo Wreschner, Frankf. a. M.; Konsul J. L. Kruft, Essen; Bank-Dir. Alb. Lauffs, Bochum. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: von der Heydt & Co., Carl Cahn; Magdeburg: Zuck- schwerdt & Beuchel; Cöln: Deichmann & Co.; Bochum: Märkische Bank; Leipzig: Vetter & Co. Schlesische Akt.-Ges. für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb in Lipine, O.-S. Gegründet: Konz. 28./9. 1853. Zweck: Bergbau auf Zink-, Kupfer-, Silber-, Bleierze und Steinkohlen, Produktion von Rohzink, Zinkblech, Blei, Schwefelsäure und schwefl. Säure. Die Ges. besitzt u. be- treibt: 3 Kohlengruben, Ver. Mathilde, Ver. Karsten-Centrum u. Andalusien, von welchen die letztere noch im Ausbau begriffen ist. Zinkerzgruben, im Alleinbesitz: 9 enny-Otto u. Wilhelmsglück-Ostfeld; im Teilbesitz: Cecilie, Fiedlersglüäck u. Neue Helene nebst zuge- hörigen Schwefelkiesgruben. Über den Ende 1907 erfolgten Erwerb des Steinkohlenberg- werks Andalusien mit Rittergut Kamin s. bei Kap. Mit dem Abteufen zweier Schächte dieses Bergwerks wurde 1908 begonnen. Auf Andalusiengrube wird jetzt nach Vollendung der Schächte I u. II die Vorrichtung im Steinkohlengebirge lebhaft betrieben. Die Unter- suchung der Flöze ergab weiter günstige Lagerung u. Beschaffenheit der Steinkohle. Die Tagesanlagen wurden ausgebaut, sodass sie im J. 1914 soweit fertiggestellt sein werden, dass in einem Fördersystem des Hauptschachtes die regelmässige Kohlenförder. wird auf- genommen werden können. Zur Wältigung der reichlichen Wasserzuflüsse unter Tage wurde der Bau einer unterirdischen Wasserhalt.-Anlage in Angriff genommen. Die Ges. besitzt die Zinkhütten Silesia II, III, VII, VIII u. Thurzo, die Blenderösthütten Silesia I, IV, Vu. VI nebst Schwefelsäurefabrik u. Fabrik schwefliger Säure in Lipine u. die Zinkwalzwerke Silesia in Lipine, Ohlau, Jedlitze, Piela u. Kalk bei Deutz mit 18 resp. 3, 4, 3 u. 10 Walzenstrassen, ferner auch Ziegeleien u. eine Schmalspurbahn. Die Ges. zinkverband an. Zugänge auf den Anlagekonten 1908–1913 M. 6 290 000, 2 970 000, 2 700 000, 4 200 000, ca. 4 000 000, 4 300 000. Produktion: 1906 1907 1908 1909 1910 1911 1912 1913 Kohlen t 1 105 695 1 160 885 1 198 603 1 187 409 1 153 701 1 182 158 1 271 912 1 375 110 Rohzink . t 30 282 30 201 29 422 30 677 30 776 33 970 37 106 35 645 Zinkblech t 32 271 32 991 30 626 30 148 34 249 38 013 32 309 30 930 Absatz: Kohlen . t 609 587 652 887 674 113 641 908 651 167 679 388 736 819 826 594 Zinkblech t 32 947 32 568 29 420 30 660 35 447 35 985 33 188 30916 Die Ges. hat 1899 nom. Kronen 473 500 Aktien der Kafveltorp Aktiebolag (A. -K. Kronen 500 000) erworben. Diese Ges. besitzt in Kafveltorp bei Kopparberg im mitteren Schweden eine Erzgrube. 1904 beteiligte sich die Ges. an der Gründung der Société metallurgique de Lommel in Belgien (A.-K. frs. 4 000 000). Beide Ges. lieferten 1910–1913 be- friedigende Erträge. 1901 erwarb die Ges. die Kuxe der im Komitat Maramaros in Ungarn gegründeten Gew. Maramaroser Erzbergbau-Ges., welche die Ausbeutung von dortigen Zink- bergwerken bezweckt. Die Erze werden auf den Wäschen aufbereitet u. die gewonnenen Zinkerze den oberschlesischen Hütten zugeführt. Kapital: M. 27 279 000, u. zwar M. 10 658 700 in 35 529 St.-Aktien (Nr. 1–35 529) à Thlr. 100 = M. 300, M. 3 750 000 in 3125 St.-Aktien über je M. 1200 lautend u. M. 12 870 300 in 42 901 Prior.- St.-Aktien à Thlr. 100 = M. 300 mit Vorz.-Div. von 4½ % ohne N achzahlungsanspruch u. ohne Vorrechte im Falle der Liquidation. Urspr. M. 15 000 000 in St.-Aktien, wovon 1863–1866 M. 4 341 300 durch Rückkauf wieder eingezogen wurden. Die G.-V. v. 5./7. 1856 beschloss Ausgabe von M. 15 000 000 in Prior.-St.-Aktien, wovon nur M. 12 870 300 = 42 901 Stück emittiert wurden; die Begeb. der restl. M. 2 129 700 = 7099 Stück nicht erfolgt. Die a. o. G.-V. v. 30./12. 1907 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 3 750 000 durch Ausgabe von 1250 neuen St.-Aktien à M. 3000, begeben zu pari, von denen 416 Stück ab 1./1. 1908, 416 Stück ab 1./1. 1911 div.-ber. waren u. 418 Stück ab 1./1. 1914 div.-ber. sind, unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre. Diese neuen Aktien dienten zum Erwerb des konsolid. Stein- kohlenbergwerks Andalusien und des Ritterguts Kamin nebst Zubehör von dem Fürsten Henckel von Donnersmarck. Diese Stücke wurden gemäss a. o. G.-V. v. 22./5. 1911 Aktien im Nominalwert von M. 1200 für 1 Stück umgewandelt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 300 A.-K. =— 1.8 Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. I bis 20 % des A.-K. erreicht, 5 % z. R.-F. II (gesetzl. R.-F.) bis zu 10 % des A.-K. (ist erfüllt), dann 4 % Div. den Prior.-Aktien, desgl. 4½ % Div. den St.-Aktien, vom Rest 7 % Tant. an A.-R., verbleib. Überschuss gleichmässig an beide Aktienarten. Der R.-F. I ist zur Deckung von Ausfällen und zur Ausgleichung von Werts-