Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 809 ber. für 1909/10 für ein Viertel, ab 1./2. 1910 voll div.-ber., übernommen von einem Konsort. zu 250 %, angeboten den alten Aktionären 5: 1 von 12.–25./11. 1909 zu 260 %; Agio mit rund M. 700 000 in R.-F. Die Neu-Emiss. v. 1909 diente zur Vergrösserung des Masch.- u. Bohrparkes, sowie der Röhrenbestände u. zur Verstärkung der sonstigen Betriebsmittel. Die a. o. G.-V. v. 11./1. 1912 beschloss Erhöh. des A.-K. zwecks Stärkung der Betriebs- mittel u. zwecks Beteilig. an belgischen u. französichen Schachtbau-Unternehmungen um M.. 1 500 000 (auf M. 4 500 000) durch Ausgabe von 1500 Aktien à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./2. 1912. Von diesen neuen Aktien erhielt die Internat. Bohr- Ges. in Erkelenz M. 1 000 000 u. zwar als Entschädig. für die folg. Einlagen: frs. 1 000 000 Aktien der Foraky Société anonyme Belge d'Entreprise le Forage et de Foncage in Brüssel; frs. 1 137 000 Aktien der Sociéeété Francaise de Forage et de Recherches minières (Brevets Raky) in Paris, nom. frs. 800 000 Aktien der Entreprise Genérale de Foncage de Puits, Etudes et Travaux de Mines in Paris, sowie eine Forderung der Internat. Bohr-Ges. an das zuletzt genannte Unternehmen in Höhe von M. 832 000. Die restlichen M. 500 000 neuen Aktien übernahm das Bankenkonsort. A. Schaaffhaus. Bankverein etc. zu 260 %, zuzüglich halben Schlussnotenstempel; alle übrigen Kosten gingen zu Lasten der Ges. Das Konsort. bot diese M. 500 000 sowie weitere M. 320 000 neue Aktien, die ihm von der Internat. Bohr-Ges. zu 260 % überlassen wurden, den alten Aktionären derart zum Bezuge an, dass auf 4 alte eine neue Aktie zu zuzüglich ganzen Schlussnotenstempel bezogen werden konnte, ge- schehen 23./1.–6./2. 1912. Agio mit M. 659 827 in R.-F. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A. R. (ausserdem eine feste Vergüt. von M. 1000 pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Jan. 1914: Aktiva: Grundstück 97 669, Gebäude 587 000, Anschlussgleis 1, Handwerkzeug 1, Bohrwerkzeug 720 000, Tagesbauten für Schachtanlagen 1, Diamanten 25 483, Fabrik-Masch. 143 000, Schachtbau-Masch. 2 080 001, Fabrikat.-Kto 508 594, Patente 1, Modelle u. Zeichnungen 1, Pferde u. Wagen 1, Utensil. 1, Röhren 969 000, Kassa 11 851, Debit. 1 018 968, in Ausführung begriff. Arbeiten 6 469 411, Effekten 80 850, Einzahl. auf aus- ländische Beteilig. 1 938 230, Oblig. 525 000, (Depot-Kto 1 136 750). – Passiva: A.-K. 4 500 000, R.-F. 1 665 217, Spez.-R.-F. 500 000, Disp.-F. 300 000, unerhob. Div. 150, Bankschulden 3 854 257, Kredit. 1 364 145, erhaltene Anzahl. auf Schachtbauten 1 354 134, (Depot-Kto 1 136 750), Rückstell.-Kto 460 453, Abschreib. auf Gebäude 135 000, Div. 675 000, Tant. 122 470, Vortrag 244 238. Sa. M. 15 175 068. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 769 063, Gen.-Unk. 733 625, Zs. 532 666, Löhne 222 048, Rückstell.-Kto 460 453, Gewinn 1 176 709. – Kredit: Vortrag 203 076, Gewinn aus Geschäftsbetrieb 3 691 490. Sa. M. 3 894 567. Kurs Ende 1907–1913: 216, 220.90, 347.75, 336, 385, 323.50, 204 %. Die Zulassung der Aktien zur Notiz an der Berliner Börse erfolgte im März 1907; davon M. 900 000 am 13./3. 1907 zu 250 % zur Zeichn. aufgelegt. Dividenden: 1903/04: 15 % p. r. t.; 1904/05–1913/14: 15, 18, 20, 16, 18, 18, 22, 25, 15, 15 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: L. Binger, W. Zaeringer, Dr. Ing. C. Erlinghagen. Prokurist: Dipl.-Ing. Hugo Joosten. Aufsichtsrat: (7–10) Vors. Bank-Dir. Dr. jur. Herm. Eischer; I. Stellv. Rechtsanw. Dr. jur. F. W. Erlinghagen, Dir. Ludwig Sachs, Bank-Dir. Curt Sobernheim, Bank-Dir. Martin Schiff, Justizrat Harry Priester, Berlin; Geh. Bergrat Dr. jur. V. Weidtman, Aachen; Bankier Selly Meyerstein, Hannover; Bergrat H. Kost, Wiesbaden; Bergassessor a. D. Gen.- Dir. F. Winkhaus, Altenessen; Bergwerksbes. Louis Gebhardt, Nordhausen; Berghauptm. a. D. Heinr. Vogel, Bonn; Dr. jur. Th. M. Hegener, Brüssel. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: A. Schaaffhaus. Bankverein, Nationalbank für Deutschl., Akt.-Ges. für Montan-Ind.; Cöln: A. Schaaffhaus. Bankverein; Barmen: Bergisch-Märkische Industrie-Ges.; Elberfeld: Deutsche Bank; Hannover: Max Meyerstein; Hamburg: Commerz- u. Disconto- Bank. Actien-Gesellschaft für Zink-Industrie vorm. Wilhelm Grillo in Oberhausen, Rheinland, mit Zweigniederlassung in Hamborn, Kreis Ruhrort. Gegründet: 1./1. 1894. Die Fabrikanlagen bestehen seit 1848. Zweck: Betrieb eines Zinkwalzwerkes, Zinkweissfabrik, Fassfabrik in Oberhausen; Zink- hütte, Zinkwalzwerk, Steinfabrik, Schwefligsäure- u. Schwefelsäurefabrik in Hamborn. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Nam.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 28./4. 1900 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, angeboten den Aktionären zu pari zuzügl. 1 % für Stempelgeb. Die G.-V. v. 4./4. 1905 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000, angeboten den Aktionären zu pari plus 2 % Stempel. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 11./4. 1908 um M. 1 000 000 (auf M. 5 000 000) in 1000 Aktien, begeben zu pari plus 2 % Stempel, die im Besitz der Familie Grillo verbleiben. Anleihe: M. 1 223 000 in 4 % Oblig. à M. 1000 von 1898 u. 1902. Verlos. von je 35 Stück - im März auf 1./7. Zahlstellen wie bei Div. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Rest zur Verf. der G.-V.