Kohlenbergbau. 823 – In Hamburg: –, 96.25, 96.50, 94, 92, 89.50, 93, 96.75, 96.50, 97.30, 96.50, 94.50, 94, 93.50, 94, 94, 94, 94.25 %. – Zahlst.: Zabrze: Ges.-Kasse; Berlin: Jarislowsky & Co.; Nationalb. für Deutschl.; Hamburg: Nordd. Bank; Breslau: Schles. Bankverein, Breslauer Disconto-Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. — Notiert auch in Breslau. II. M. 3 000 000 in 4 % (bis 2./1. 1906 4½ %) Teilschuldverschreib. von 1900, 3000 Stücke à M. 1000, auf den Namen der Breslauer Disconto-Bank. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 durch jährl. Auslos. von in den ersten 13 Jahren je M. 80 000 u. von je M. 280 000 in den nächsten 7 Jahren in der G.-V. (zuerst 1905) auf 2./1.; ab 1906 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur zweiten Stelle auf die Hochofenanlage Donnersmarckhütte, die Steinkohlenbergwerke Concordia und Michael, sowie zur ersten Stelle auf das im Grundbuch von Zabrze verzeichnete Grundstück Nr. 1124 (17 ha 53 a 74 qm), auf welchem das neue Stahlwerk erbaut wird. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), die verlosten oder gekünd. Stücke nach gesetzl. Frist. Abstemp. der 4½ % in 4 Stücke erfolgte 9./2.–5./3. 1905. Die nicht konvert. Stücke wurden zum 2./1. 1906 zur Rückzahlung gekündigt. Zahlstellen wie bei Div.-Scheinen und Breslau: Gebr. Guttentag. Noch in Umlauf Ende 1913 M. 2 280 000. Die Aufnahme dieser Anleihe erfolgte zur Erwerbung von Grundstücken und zu Erweiterungs- bauten auf den Gruben und Hütten, insbesondere zur Errichtung einer zweiten Förderanlage auf der Concordia- Grube, eines Stahlwerkes und zur Verstärkung der Betriebsmittel. Kurs Ende 1900–1913: 100, 101.60, 104.25, 103.90, 103.10, –, 99.40, 97.50, 99.25, 99, 98.20, 98.10, 94.50, 96 %. Aufgel. 15./9. 1900 zu 100 %. Notiert in Berlin u. Breslau. Die auf 4 % abgest. Stücke (M. 2 920 000) zugel. Jan. 1906, erster Kurs 27./1. 1906: 101.10 %. Hypotheken: M 300 421 (Stand Ende 1913). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 600 A.-K. = 1 St. Stimmberechtigt sind in der G.-V. nur solche Aktien, die seit mind. 6 Wochen in dem Aktienregister der Ges. eingeschrieben stehen. Gewinn-Verteilung: 5–15 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Dir., bis 4 % Div., vom Ubrigen 4 % Tant. an A.-R., 5 % zu Wohlfahrtszwecken für Beamte u. Arbeiter, Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Immobil. u. Inventarien: Neubauten, Eisenerz- u. Kalk- steinfelder u. Beteilig. bis Ende 1912 20 439 557, Neuerwerb. u. Neubauten im Jahre 1913 2 708 262, zus. 23 147 819, abzügl. 2 900 000 Abschreib., bleiben 20 247 819; Material., Halb- fabrikate u. Produktenbestände 3 243 524, Assekuranz 1900, Kassa 30 967, Effekten 27 585, Hypoth. 24 000, Beteilig. b. Syndikaten 8900, Avale 116 120, Kaut. 228 773, Debit. 1 306 485. – Passiva: A.-K. 12 615 000, R.-F. 1 668 129, Spez.-R.-F. 1 169 907, unerhob. Div. 1236, Hypoth.-Anleihe I 1 350 000, do. II 2 280 000, Hypoth. 300 421, Oblig.-Zs. 26 245, ausgeloste do. 44 000, Rückl. wegen Bergschäden 366 838, Avale 116 120, Kaut. 228 773, Kredit. 1 676 600, Tant. 180 633, Div. 3 027 600, zu Wohlf.-Zwecken für Beamte u. Arb. 142 119, Vortrag 42 450. Sa. M. 25 236 075. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 172 685, Abschreib. 2 900 000, Rückl. wegen Berg- schäden 300 000, Gewinn 3 392 804. – Kredit: Vortrag 45 807, Betriebsgewinn, Beteilig. u. Patenteinnahmen 6 648 233, Pachtgelder 71 449. Sa. M. 6 765 489. Kurs: Konv. Aktien 1889–1913; 126.25, 111, 81.50, 81.10, 94.50, 116, 143.70, 160.25, 164.80, 191.80, 230, 212.75, 191.75, 210.10, 245.90, 268.30, 266.25, 288.75, 299, 315, 319.50, 311.50, 317.50, 312, 362 %. Notiert in Berlin, Breslau. Die Aktien v. 1909 wurden am 11./11. 1909 zum ersten Kurs von 297 % an der Berliner Börse eingeführt. Dividenden 1886–1913: 0, 0, 3, 4, 8, 6, 6, 6, 6, 8, 9, 10, 12, 15, 16, 14, 14, 14, 14, 14, 14, 14, 17, 14, 16, 16, 20, 24 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat J. Hochgesand. Prokuristen: Dir. Janus, Dir. Müller, Dir. A. Heil, Max Krause, Rendant Rechenberg. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Rechtsanw. Eugen Goldstein, Berlin; Stellv. Komm--Rat Emil Berve, Breslau; Stadtrat a. D. Dir. Ad. Stauss, Berlin; Gen.-Dir. Dr. Ing. Emil Holz, Konsul Rich. Levy, Berlin; Gen.-Dir. Franz Pieler, Ruda. Zahlstellen: Für Div.: Zabrze: Hauptkasse der Ges.; Berlin: Jarislowsky & Co., Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschland, Rich. Levy & Co.; Breslau: Bank f. Handel u. Ind. Fil. (vormals Bresl. Disconto-Bank), Schles. Bankverein; Gleiwitz: Fil. d. Bank f. Handel U, Ind. Kohlenbergbau. Gewinnung von Koks und anderen Nebenprodukten. Köln-Neuessener Bergwerks-Verein in Altenessen bei Essen-Ruhr. (Firma bis 30./9. 1912: Kölner Bergwerks-Verein). Gegründet: 14./7. 1849. Zweck: Ausbeutung von Bergwerkseigentum insbes. Betrieb der Steinkohlenzeche „Kölner Bergwerksverein“, besteh. aus 11 Steinkohlengeviertfeldern im Norden von Essen