924 Salz- und Kali-Bergwerke. mit voller Div. für 1911, nom. M. 1 882 000 mit 4 % Vordiv. für 1911) an die Württemberg. Vereinsbank in Stuttgart als teilweiser Gegenwert gegen die von der Akt.-Ges. Deutsche Kaliwerke erworbenen 941 Kuxe der Gew. Amelie in Wittelsheim (Oberelsass) für Rechnung der am 12./1. 1911 im Gewerkenbuch der Gew. Amelie eingetragenen Gewerken begeben. Weitere nom. M. 472 000 der jungen Aktien (davon nom. M. 354 000 mit voller Div. für 1911, nom. M. 118 000 mit 4 % Vordiv.) wurden an die Deutsche Bank zu Berlin mit der Berechtigung für die Ges. begeben, diese Aktien zum Einstandspreise jederzeit käuflich zurückzuerwerben oder deren Lieferung an Dritte zu gleichen Bedingungen zu verlangen. Sollte beim Rückerwerb u. einer etwaigen Wiederbegebung dieser Aktien ein Agiogewinn sich ergeben, so wird die Ges. ihn dem gesetzl. R.-F. zuführen. Restl. nom. M. 1 000 000 mit voller Div. für 1911 wurden von einem Konsort. zwecks freihändiger Verwert. übernommen; der Gegenwert dieser Aktien diente zur Verstärk. der Betriebsmittel der Ges. sowie zur Bestreitung der mit der Ausgabe der M. 9 000 000 neuer Aktien u. dem Erwerbe der Amelie- Kuxe verbundenen Kosten. Das Agio für die an das Konsort. begebenen nom. M. 1 000 000 Aktien stellte sich nach Abzug der Kosten auf M. 370 380 u. wurde dem R.-F. zugeführt. Die G.-V. v. 31./5. 1912 beschloss weitere Erhöh. um M. 2 445 000 (also auf M. 26 445 000) in 2445 Aktien u. ermächtigte den Vorst. zum Erwerbe der restlichen Aktien der Nordhäuser Kaliwerke Akt.-Ges. in Wolkramshausen, u. zum Abschluss von Verträgen a) mit den Nord- häuser Kaliwerken, A.-G., wonach diese ihr Vermögen als Ganzes unter Ausschluss der Liquid. mit Wirkung ab 1./1. 1912 an die Deutsche Kaliwerke überträgt u. die Aktionäre der Nordhäuser Kaliwerke für je 6 ihrer Aktien 5 neue Aktien der Deutschen Kaliwerke erhalten. Die a. o. G.-V. v. 11./1. 1913 beschloss nochmalige Erhöh. des A.-K. um M. 3 555 000 (also auf M. 30 000 000) in 3555 Aktien zu pari, hiervon dienten M. 2 051 000 zur voll- ständigen Übernahme der Kaliwerk Ludwigshall-A.-G. bezw. zum Erwerb bezw. Eintausch der noch nicht im Besitz der Deutschen Kaliwerke befindlichen Aktien: für M. 12 000 Aktien von Ludwigshall wurden M. 7000 Aktien der Deutschen Kaliwerke gewährt. Die restlichen M. 1 504 000 neuen Aktien der Deutschen Kaliwerke wurden zu 130 % an Laupen- mühlen & Co. in Berlin begeben. Der Ausgabe-Erlös diente zur Beteil. an Verein. Nord- deutsche Kaliwerke A.-G. in Nordhausen. Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 5 % Oblig. von 1907; rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 u. M. 500, lautend auf den Namen der Deutschen Treuhand-Ges. in Berlin. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1910–1929 durch Auslos. im Febr. auf 1./4. In Umlauf Ende 1913 M. 2 604 000. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf den Bergwerksbesitz, Fabrikanlagen etc. Kurs: Aufgelegt im Mai 1907 zu 99 %. Anleihe chemaliger Nordhäuser Kaliwerke: M. 2 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. It. Beschluss des A.-R. v. 2./5. 1907; Stücke: 1500 à M. 1000, 1000 à M. 500, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1910 in 20 J. durch Verlos. im März auf 1./4.; ver- stärkte Tilg. u. gänzliche Rückzahl. vor 1./4. 1912 ist ausgeschlossen. Zur Sicherheit dieser Oblig. ist auf dem gesamten Bergwerks- u. Grundbesitz der Akt.-Ges. eine erststellige Sicherungs-Hypoth. bestellt; ausserdem haftet dafür als Pfand die oben erwähnte Hypoth. von M. 1 400 000 auf dem Grundbesitz der Ges. m. b. H. Aufgenommen zur Beschaffung weiterer Mittel für den Ausbau des Werkes bezw. der gemeinschaftlichen elektr. Zentrale u. chem. Fabrik sowie für den Betrieb. In Umlauf inkl. obiger Anleihe Ende 1913: M. 1 804 000. Zahlst. wie Div.-Scheine exkl. Stuttgart. Kurs: Aufgelegt im März 1908 durch Laupenmühlen & Co. zu 96 %. Die Oblig. sind an keiner Börse eingeführt. Anleihe der ehemaligen Ges. „Ludwigshall“: Zur Ablös. der zum Ausbau des Werkes Ludwigshall in Anspruch genommenen Bankkredite beschloss diese Ges. im J. 1910 die Ausgabe von M. 2 000 000 mit 5 % in halbjährl. Raten verzinslichen u. mit 103 % rück- zahlbaren Teilschuldverschreib. Tilg. ab 1914 bis 1933. Zum Vertreter der jeweiligen Inhaber jener Schuldverschreib. ist die Deutsche Treuhand-Ges. zu Berlin bestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. v. M. 2000 für jedes Mitgl. und v. M. 4000 für den Vors.), Rest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Gerechtsame 4 678 745, Grundstücke 354391, Schacht- bau 3 263 319, Betriebsgebäude 1 543 310, Wohngebäude 524 575, Tiefbauten 105 079, Masch. 1 038 221, elektr. Anlagen 282 342, Werkeisenbahn u. Drahtseilbahn 372 843, Fuhrwerk 11 838, Geräte u. Möbel 429 609, Betriebsstoffe 395 316, Bestände 475 022, Beteilig.: Neu- Bleicherode 5 000 000, Beteilig. im Elsass 14 625 603, sonst. Beteilig. 5 232 005 zus. 24 857 609 abz. 870 260 Abschreib. = 23 987 349, Wertp. u. Hyp. 3 545 495, Bargeld 15 804, Schuldner in lauf. Rechnung: Wechselbürgschaften 64 300, Bankguth. 4 327 660, Konzernwerke 3 785 241, sonst. Schuldner 2 927 276, Anzahl. a. Neuanlagen 7430. – Passiva: A.-K. 30 000 000, R.-F. 3663 907, Anleihen 6 279 000, do. Zs.-Kto 104 700, Anleiheauslos. 1570, Gewinnanteile-Rech- nung 16 880, Steuer auf Gewinnanteilscheine 206 000 (Rückl. 40 000), Hypoth. 94 000, Löhne aus Dez. 125 058, Rückstell. für Fusionsaufwend. 9168, Wohlfahrts-F. 152 000 (Rückl. 100 000), Gläubiger in lauf. Rechnung: Wechselbürgschaften 64 300, Syndikatsumlage u. Preisminderung 1528 888, Knappschafts- u. Berufsgenoss.-Beiträge 67 934, Konzernwerke 4 909 340, sonst. Gläubiger 1 407 963, Div. 3 000 000, Tant. an A.-R. 124 000, Vortrag 380 457. Sa. M. 52 135 169. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. u. Steuern 752 285, Anleihe-Zs. 548 355, Aufgeld auf ausgeloste Anleihe 7920, Pacht an Amelie u. Neu-Bleicherode 806 319, Abschreib.