960 Salz- und Kali-Bergwerke. Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1910, Stücke à M. 1000, Fückzahlbar zu 102 %; Tils, . ln e 916=–1933. Z28 /., YM. %7 ZLicherheit: Sicherungshyp. auf die Bergwerksgerechtsame nebst Schacht, Bergwerks- u. Fabrikanlagen. Aufgenommen zur Abstoss. von Bankschulden, zum Bau des zweiten Schachtes etc' Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Deutsche Palästina-Bank, Handels-Vereinigung Akt.-Ges.: Breslau: Schles. Bankverein, E. Heimann. Kurs Ende 1912–1913: 99.25, 96 %. Eingeführt in Berlin am 13./6. 1912 zu 100.25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von M. 1500 für jedes Mitgl., der Vors. das Doppelte), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstücke 160000, Bergwerk: Schacht-Iu. Grubenbaue 2 988 283, Gebäude 574 669, Masch., Apparate u. Inventar 419 368, zus. 3 982 321 abz. 161 771 Abschreib. bleibt 3 820 550; Anlage II 1 655 305, Fabrik: Gebäude 424 311, Masch. u. Apparate 349 198, zus. 773 510 abz. 96 660 Abschreib. bleibt 676 850; Hilfswerke: Masch. Anl. einschliessl. Bahnanlage 1 210 804, Verwalt.-, Betriebs- u. Wohngebäude, Wege u. Einfriedigung 393 849, Inventar, Geräte, Werkzeuge u. Werkstättenmasch. 35 932, zus. 1 640 587 abzügl. 146 278 Abschreib. bleibt 1 494 309; Kalisalze, Kohlen u. sonst. Material. 395 309, Kalisyndikatstamm- einlage 16 700, Beteilig. 100 500, Kaut. 114 831, Kassa 6816, Bankguth. 2 480 721, Debit. 330 663. – Passiva: A.-K. 6 250 000, Oblig. 3 000 000, do. Zs.-Kto 75 275, R.-F. 150 000 (Rückl. 50 000), Spez.-R.-F. 150 000, Rückl. f. Anleihe-Agio 60 000, Talonsteuer-Res. 60 000 (Rückl. 30 000), Rückstell. für Syndikatspesen u. Preisausgleiche 167 902. Kredit. 441 924, Lohn-Kto 20 259, Tant. u. Grat. 70 000, Div. 625 000, unerhob. Div. 3020. Vortrag 179 174 Sa. M. 11 252 556. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. (einschl. sozialer Lasten) 211 090, Syndi- katsspesen, Preisausgleiche, Förderzins, Staatsabgaben, Oblig.-Zs. 542 211, Abschreib. 507 786, Gewinn 954 174. – Kredit: Vortrag 153 239, Gewinn 2 062 023. Sa. M. 2 215 263. Kurs Ende 1912–1913: 146, 137.50 %. Die Einführung der Aktien an der Berliner Börse erfolgte am 13./6. 1912 zum ersten Kurse von 138 %. Dividenden: 1900–1909: 0 % (Bau- u. Vorrichtungsjahre); 1910–1913: 4, 8, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Dipl.-Berg-Ing. Karl Ermisch, Theod. Feise. Aufsichtsrat (höchstens 12): Vors. Justizrat Ad. Wellenkamp, Osnabrück; Stellv. Komm.-Rat R. Besserer, B.-Lichterfelde; Mitgl. Geh. Reg.-Rat Dr. Ing. Hofmann, Berlin; Prof. Dr. Phil. u. Dr. Ing. h. c. H. Precht, Hannover; Bergwerks-Dir. A. Reh, B.-Lichterfelde; Bankier Carl W. Simons, Düsseldorf; Bank-Dir. 0. Wassermann, Berlin; Komm.-Rat Dr. jur. Georg Heimann, Breslau. Zahlstellen: Für Div.: Sehnde: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Deutsche Palästina- Bank; Breslau: E. Heimann. Kaliwerke Sarstedt Akt.-Ges. in Sehnde (Prov. Hann.). Gegründet: 10./5. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 24./5. 1905. Sitz bis 31./12. 1907 in Gründer s. Jahrg. 1910/11. Zweck: Erwerb und Betrieb von Bergwerken, Gewinnung und Verwertung von Salzen, Mineralien und Fossilien jeder Art, und Vornahme aller Handlungen, die mit derartigen Geschäftsbetrieben in Verbindung stehen. Die Akt.-Ges. hat als frühere alleinige Besitzerin der gesamten Geschäftsanteile der Bergwerks-Ges. Glückauf Sarstedt m. b. H. die zum Schachtbau in Sarstedt erforderlichen Mittel zur Verfügung gestellt. Näheres hier- über sowie über den Verkauf der Anteile von Glückauf-Sarstedt siehe in den früheren Jahrgängen dieses Buches. Nach dem Verkauf der Anteile von Glückauf Saarstedt hatte die Ges. begonnen, sich an anderen Unternehmungen zu beteiligen; so wurden seit 1912 Kuxe der Gew. Bernsdorf erworben, die einen Schacht abteuft, doch wurden diese Kuxe zugleich denen der Nachbargewerkschaften Anfang 1914 wiederverkauft, nachdem bereits 1912 1913 Rückstell. u. Abschreib. auf diesen Besitz erfolgt waren. Die a. o. G.-V. der Kali- wW Sarstedt A.-G. vom 13./6. 1914 sollte über die Liquid. dieser Ges. beschliessen, doch wurde die Frage der Liquid. bis längstens 1./8. 1914 vertagt. Man will versuchen, die seitens der Deutschen Bank allerdings noch unver bindl. abgegebene Offerte, zu 100 % die noch aussen- stehenden ca. M. 750 000 Aktien zu übernehmen, noch etwas zu verbessern. Von Aktionärseite wurde als Basis ein Kurs von 110 % verlangt. Das Bankguth. der Ges. M. 4 678 925 ist bei einer ersten Bank angelegt u. wird seit 1./7. 1913 mit 5 % verzinst. „ M. 4 775 000 in 4775 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 125 000, Erhöhung lt. G.-V. v. 22./6. 1905 um M. 1 650 000 zu pari zum Erwerb der Geschäftsanteile der Bergwerks- Ges. Sarstedt m. b. H. (siehe oben). Geschäftsjahr: Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ferner Bildung oder Verstärkung etwaiger Rücklagen, 4 % Div., vom Verb Betrage vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bezw. nach G.-V. = Jedes Mitglied des A.-R. bezieht ausserdem ein Fixum von M. 1500, der Vors. das Doppelte.