962 Salz- und Kali-Bergwerke. pari gleichzeitig wieder auf M. 3 900 000 erhöht. Diejenigen St.-Aktien, auf welche das Be- zugsrecht auf Vorrechts-Aktien ausgeübt ist, erhielten ebenfalls den Charakter von Vorrechts- Aktien mit den unten angegebenen Vorrechten. Auf 900 Vorrechtsaktien wurde das Bezugs- recht ausgeübt u. sind damit durch Stempelaufdruck weitere 2700 Vorrechtsaktien geschaffen, so dass danach in Summa 3600 Vorz.-Aktien vorhanden sind. Die 14 nicht eingereichten Aktien sind für kraftlos erklärt u. die Ersatzstücke, ausser den 2 der Ges. gehörenden Vorrechtsaktien, kamen zur öffentl. Versteigerung. Der anteilige Betrag wird zur Verfüg. der Beteiligten deponiert. Die Vorrechte der Vorrechts-Aktien bezw. die Gewinnyerteilung üÜberhaupt wurden lt. G.-V.-B. v. 5./6. 1913 wie folgt abgeändert: Von dem Reingewinn, der nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rücklagen sowie nach Abzug eines für die Aktionäre bestimmten Betrages von 4 % des eingezahlten A.-K. verbleibt, erhalten Vorstand u. Beamte die vertragsm. Tant. u. die Mitgl. des A.-R. eine Tant. von 10 %, auf welche letztere die feste Vergüt. von M. 12 000 in Abrechnung zu bringen ist. Soweit der Reingewinn nicht zu Rücklagen, Abschreib. u. den Tant. verwandt wird, ist er als Div. unter die Aktionäre nach folgenden Grundsätzen zu verteilen: 1) Bis zu dem Zeitpunkt, in welchem die auf Grund des G.-V.-B. vom 5./6. 1913 ausgegebenen Schuldverschreib. (siehe unten) getilgt sind: Die Vorrechts-Aktien Lit. A erhalten vorweg bis zu 6 %, der Mehrbetrag ist unter die Vorrechts-Aktien Lit. A u. B und auf die St.-Aktien nach Verhältnis des Nennbetrages der Aktien zu verteilen. 2) Nach Tilg. sämtl. auf Grund des Beschl. v. 5./6. 1913 ausgegebener Schuldverschreib.: Zunächst wird ein Betrag von bis zu 6 % des auf die Vorrechts-Aktien entfallenden A.-K. unter die Vorrechts-Aktien verteilt. Indessen erfolgt die Verteilung jenes Betrages nicht nach Verhältnis der Nennbeträge der Vorrechts-Aktien, sondern derart, dass jede Vorrechtsaktie Lit. B als Vorz.-Div. nur ¼ desjenigen Betrages erhält, den sie entsprechend ihrem Nennwerte ratierlich zu erhalten hatte, während der Rest jenes Betrages ausschl. unter die Vorrechts-Aktien Lit. A nach Verhältnis des Nennbetrages der Vorrechts- Aktien Lit. A als Vorz.-Div. verteilt wird. Der alsdann (also nach Verteilung von 6 % des Gesamtbetrages der Vorrechts-Aktien) noch verbleibende Betrag des Reingewinns wird unter die Vorrechts-Aktien Lit. A u. B und unter die St.-Aktien nach Verhältnis der Nennbeträge verteilt. Im Falle der Auflös. der Ges. ist zunächst auf jede Vorrechts-Aktie Lit. A und demnächst auf jede Vorrechts-Aktie Lit. B 125 % auszuzahlen: alsdann erhalten die St.- Aktien 100 % des Nennbetrages. Der hiernach verbleibende Überschuss des Vermögens wird. auf die St.-Aktien u. Vorrechts-Aktien ohne Unterschied nach Verhältnis der Nenn- beträge der Aktien verteilt. Schuldverschreibungen: M. 924 600: Zur Beschaff. weiterer Mittel beschloss die G.-V. v. 5./6. 1913 die Ausgabe von bis zu 3900 Stück an Order gestellte Schuldverschreib. über je M. 300 zum Kurse von 90 %, welche mit jährlich 6 % vom 1./7. 1913 ab verzinst werden und von denen mind. der zehnte Teil der begebenen Stücke alljährlich, beginnend im Jahre 1915, zu pari amortisiert wird. Die Amort. erfolgt durch Auslos., die Auszahlung 6 Monate nach erfolgter Auslos. Aufgelegt v. 11.–25./6. 1913 bei dem Bankhaus Stern & Co. in Hannover. Auf jede Aktie konnte eine Schuldverschreib. bezogen werden. Sämtl. Vorrechts-Aktien waren mit Talons u. Div.-Scheinen einzureichen. Es wurden diejenigen Aktien, auf welche je eine Schuldverschreib. bezogen wurde, mit dem Stempelaufdruck: „Vorrechts-Aktie Lit. A laut G.-V.-B. vom 5./6. 1913*, die übrigen mit dem Stempelaufdruck „Vorrechts-Aktie Lit. B laut G.-V.-B. vom 5./6. 1913* versehen. Das Bezugsrecht wurde von 3082 Vorrechts-Aktien aus- geübt, welche dadurch in Vorrechts-Aktien A umgewandelt wurden. Anleihe: M. 3 000 000 in 5 % Oblig., rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 2000, 1000 u. 500. Die G.-V. v. 10./5. 1911 ermächtigte die Verwalt. zur Aufnahme derselben zum Bau einer Chlorkaliumfabrik u. sonst. Anlagen bezw. Bauten. Unbegeben Ende 1913 M. 94 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Siehe oben bei Kap. Der A.-R. erhält 10 % Tant. (unter Anrechnung von M. 12 000 fester Vergüt.). Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Berechtsame 2500000, Grundstücke 134 710, Schacht- u. Grubenbau 2 996 834, Betriebsgebäude 400 000, Kesselanlage, Dampfleitungen 114 000, elektr. Anlage 50 000, Bergwerksmasch., Utensil. 300 000, Schachtabteuf-Geräte 1, Mobil. u. Inventar 1, Brunnen, Wasserleit., Wege 1, Fabrikgebäude 304 000, Fabrikmasch., Apparate, Endlaugenleitung 400 000, Grubenanschlussbahn 294 600, Wohnhäuser 112 700, Material. 19 390, Waren 183 775, Beteilig. Kaliwerk Julius Wilhelm 20 000, Kaut. 35 638, Syndikats- Stammeinlage 6100, Kassa 1850, Effekten 156 700, Debit. 138 461, Disagio 83 200, Avale 329 127, Verlust 134 126. – Passiva: Vorrechts-Aktien Lit. A 3 082 000, do. B 518 000, St.-Aktien 300 000, Oblig. 3 000 000, Schuldverschreib. 924 600, rückständ. Oblig.-Zs 962, do. Schuldverschreib.-Zs. 9180, Akzepte 259 000, Kredit. in lauf. Rechn. 221 301, rückständ. Dezemberlöhne 9818, Rückstell. für Oblig.-Zs. 35 443, Rückstell. für Syndikatsspesen u. Preisausgleiche 25 784, Avale 329 127. Sa. M. 8 715 217. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Allg. Unk. 81 039, Steuern u. Abgaben 34 923, Arb.-Versich. 24 955, Zs., Provis. 160 852, Oblig.-Zs. 141 554, Schuldverschreib.-Zs. 27 648, Abschreib. 129 777. – Kredit: Bergwerks- u. Fabrikbetrieb 465 993, div. Einnahmen 631, Verlust 134 126. Sa. M. 600 751. Kurs: M. 1 000 000 St.-Aktien wurden 21./4. 1906 zu 107.50 % zuzügl. 4 % Zs. ab 21./4. 1906 zur öffentl. Zeichnung gestellt. Kurs der Vorz.-Aktien im freien Verkehr am 30./6. 1914: 31 %. Dividenden 1906–1913: –. (Schachtanlage im Bau bezw. Aufschlussarbeiten.) Coup. Verj.: 4 J. .F)