6 974 Salpeter-Werke. M. 19 941 932 gegenüberstehen. Die a. o. G.-V. v. 24./6. 1911 beschloss die Erwerb. von weiteren Grundbesitz u. Wasserrechten. 1908–1913 brachte die Ges. 1 768 798, 2 322 722, 2 732 018, 3 367 452, 3031 247, 3 435 432 QÖtls. zum Export. Kapital: M. 11 634 000 in 11 634 Nam.-Aktien à M. 1000. Von den Aktien sind M. 9 000 000 voll eingezahlt, während auf M. 2 634 000 eine Einzahlung von 25 % geleistet ist. Die Über- tragung der Aktien auf Personen, Firmen u. Gesellschaften oder Korporationen, die bereits solche Aktien besitzen, sowie die Übertragung auf die Erben von Aktienbesitzern bedarf nicht der Genehmigung der Ges. u. muss auf erstes Anfordern des neuen Eigentümers in den Aktienbüchern der Ges. beschafft werden. Andere Übertragungen können nur mit Ge- nehmigung des Vorst. u. A.-R. geschehen. Die Einziehung (Amort.) der Aktien ist vom 15. Geschäftsjahre der Ges. ab gestattet. Die Einziehung hat zum Nennwerte zu erfolgen. Sie geschieht mittelst Auslos. u. darf nicht nur aus dem nach der jährl. Bilanz verfügbaren Gewinne, sondern auch aus dem A.-K. erfolgen. Im letzteren Falle hat sie nach den für die Herabsetzung des A.-K. massgebenden Vorschriften stattzufinden. An der Stelle der eingezogenen Aktien sind den Besitzern der Aktien Genussscheine auszugeben, welche zum Bezuge eines dem Betrage der eingezogenen Aktien entsprechenden Anteiles an dem nach P Verteilung von 5 % Gewinnanteil an die nicht eingezogenen Aktien zur Verteilung ver- bleibenden Reingewinne berechtigten. Urspr. A.-K. M. 3 000 000, die G.-V. v. 28./11. 1902 be- schloss Erhöhung auf M. 15 000 000, wovon zunächst M. 6 000 000 in 6000 Aktien (mit Div.- Ber. ab 1./1. 1903) behufs Erwerbung der in Chile beleg. Salpeterwerke von Fölsch & Martin (S. oben), später noch nach u. nach M. 2 634 000 zu pari begeben wurden, wovon M. 1 975 000 noch nicht einberufen sind (s. oben). Aktien an keiner Börse notiert. Die Ges. kann Schuldverschreib. bis zum Betrage von M. 14 000 000 ausgeben; bis jetzt wurden emittiert: Anleihe: M. 7 140 000 = £ 350 000 in 5½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 27./10. 1908 u. lt. Beschluss des A.-R. v. 27./10. 1908, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1020 = £ 50, lautend auf den Namen von J. Henry Schröder & Co. oder deren Order. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1909 bis spät. 1916 durch jährl. Auslos. im Juli auf 31./12. (zuerst 1909). Zur Sicherheit der Schuldverschreib. sind J. Henry Schröder & Co. in London als Vertreter der jeweiligen Inhaber der Schuldverschreib. auf den der Ges. zurzeit gehörigen Grundbesitz nebst den darauf befindlichen Baulichkeiten im Hafen von Taltal, sowie auf die ihr zurzeit gehörigen Salpeterfelder im Departement Taltal nebst darauf befindlichen Officinas Atacama, Chile, Alemania, Salinitas u. Moreno Hypoth. im Betrage von zus. £ 400 000 an erster Stelle eingetragen. Die Anleihe diente zur Rückzahlung der Anleihe von 1904 in Höhe von M. 3 000 000, sodann zur Zahlung des Kaufspreises für die neu angekauften Gruben Guanaco, aus welchen die Ges. bisher pachtweise einen Teil des für den Betrieb ihrer Officinas er- forderlichen Wassers bezogen hat, u. welche sie erwarb, um sich diesen Wasserbezug in Zukunft definitiv zu sichern, u. ferner für die Neuanlagen auf den neuen Officinas Salinitas u. Moreno, die wie vorstehend angegeben, nach Fertigstellung einen Buchwert von rund £ 467 000 haben werden. Noch im Umlauf Ende 1913: M. 2 836 620 inkl. Rückzahl.-Prämie. Verj. der Coup. 4 Jahre (K.), der Stücke in 10 Jahren (K.). Zahlstellen: London: J. Henry Schröder & Co.; Hamburg: Schröder Gebrüder & Co. Kurs in Hamburg Ende 1909–1913: 104.60, 104.50, 104.15, 104.15, 105.35 %. Aufgelegt von Schröder Gebr. & Co. in Hamburg am 27./4. 1909 zu 101.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 5 % Div., vom Ubrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest Super- Div. an Aktionäre bezw. später auch an event. vorhandene Genussscheine. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Nicht einberufenes A.-K. 1 975 500, Kassa u. Bank- guth. Hamburg 73 735, do. Chile 94 125, geg. Dep. verl. Geld 1 420 000, Invent. Hamburg 1, do. Chile: Mobilien, Karreten, Maultiere, Pferde, Werkzeuge z. Fabrikbetrieb 1 082 808, Bestände an Caliche, Salpeter, Jod, Kohle, Petroleum u. Waren z. Wiederverkauf 4 242 802, Anlagen, Fahr- zeuge, Gebäude i. Hafen Taltal 49 852, Salpeterfelder i. Dep. Taltal 4 741 025, Fabrik- u. Masch.- Anlagen, Wasserleit. 21 237 466, Neuanl. in den Fabriken 1 283 040, Gruben u. Wasserversorg.- Anlagen in Guanaco 1 737 387, Interims-Kto 297 613, Debit. 2 048 169, Prior.-Anleihe-Prämie 82 620. – Passiva: A.-K. 11 634 000, Prior.-Anl. 2 836 620, R.-F. 617 524, Talonsteuer-Res. 12 790, Amort.-F. 19 941 932, unerhob. Div. 890, Kredit. 4 564 581, Interimskto 242 250, Rein- gewinn 515 559. Sa. M. 40 366 148. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Tant. 558 366, Einkommensteuer 42 750, Zs. u. Kursverlust 500 037, Prämie auf ausgel. Prioritäts-Oblig. 30 600, Talonsteuer-Res. 9790, Abschreib. 790 671, Amort. 2 530 629, Reingewinn 515 559. – Kredit: Vortrag 118 405, verf. Div. nebst Kursgewinn 240, Gewinn auf Salpeter, Jod, Waren etc. 4859 759. Sa. M. 4 978 404. Dividenden: 1902: 8 % p. r. des 1902 eingezahlt gewesenen Kapitals, ferner M. 69 152.50 Super-Div. an die beiden obengenannten landwirtschaftl. Genoss., pro Aktie = M. 21 bezw. ca. M. 23, zus. ca. M. 44; 1903–1913: 7, 6, 10, 40, 8, 8, 4, 4, 4, 4, 4 %; zahlbar spät. am 1./10. gewöhnl. gleich nach der G.-V. Coup.-Verj.: 4 Jahre. Direktion: Okonomierat Wilh. Biernatzki, Voorde; Paul Benthien, Dr. P. Bertram, Hamburg. Prokurist: Carl Ernst Gebhardt. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Rittergutsbes. Friedr. von Martin, Rotenburg O.-L.; Stellv. Dr. Graf Stanislaus zu Dohna, Berlin; Dir. Friedr. Hildebraudt, Hannover; Rittergutsbes. Freih. Cl. von Twickel, Stovern; Rittergutsbes. Dr. G. Rösicke, Görsdorf; Rittergutsbes. Herm. Fölsch,