....... .... ... ―,―――――――mäeüee, ――― ― 1028 Metall-Industrie Köln an u. ist beteiligt bei den Berliner Messingwerken Wilh. Borchert jr., G. m. b. H., in Neukölln (siehe unten) u. bei Rich. Herbig & Co., G. m. b. H., in Berlin; auch besitzt die Hirsch.- Akt.-Ges, alle Anteile der Finow-Metall-Ges. b. m. H. (letzte Div. 125 %). Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 7 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 4./3. 1907 um M. 1 000 000, begeben zu 120 %; Agio mit M. 176 352 in R.-F. Die a. o. G.-V. v. 10./8. 1911 beschloss weitere Erhöh. um M. 2 000 000 (auf M. 10 000 000). Diese Aktien wurden übernommen von der Deutschen Bank etc. zu 115 %, angeboten den alten Aktionären zu 120 %. Agio mit M. 199 355 in R.-F. Die Erhöh. des A.-K. erfolgte zwecks Übernahme sämtl. St.-Anteile der im Juli 1911 mit einem St.-Kap. von M. 1 000 000 gegründeten Neuen Berliner Messingwerke Wilh. Borchert jun. G. m. b. H., Berlin. Hiervon hatten Dres. Paul u. Siegbert Lachmann insges. M. 520 000, gegen die eingebrachte Aktiva der gleichnamigen offenen Handelsges. übernommen. Restl. M. 480 000 bar, auf die 25 % alsbald eingezahlt wurden, übernahm die Hirsch, Kupfer- u. Messingwerke, Akt.-Ges. Inzwischen sind auch die Anteile der Dres. Paul u. Siegbert Lachmann von der Akt.-Ges. zu pari erworben worden. Zweck des Erwerbs der Anteile war die Ausschaltung der Konkurrenz der Neuen Berliner Messingwerke bezügl. wichtiger Spezialfabrikate. Weiter war die Hirsch-Ges. verpflichtet, der genannten G. m. b. H. Betriebsmittel im Betrage bis zu M. 1 000 000 zur Verfüg. zu stellen, zum Erwerb des Fabrikgrundstückes nebst Gebäuden in Neukölln, Bergstr. 89, sowie der Bestände der früheren offenen Handelsges. in Firma Neue Berliner Messingwerke Wilh. Borchert jr. Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 10./S. 1912, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Örder und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./2. u. 1./8. Tilg. lt. Plan ab 1917 bis spät. 1937 durch jährl. Auslos. im Okt. (zuerst 1916) auf 1./2. (erstmals 1917); ab 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicher.- Hypoth. zur I. Stelle auf den Grundbesitz nebst Fabrikanlagen u. Beamten- u. Arb.-Wohn- häusern in Ilsenburg nebst Drübeck u. Messingwerk bei Eberswalde. (Grundbesitz zus. ca. 29 ha, Buchwert inkl. Anlagen M. 4 380 451.) Der Erlös der Anleihe diente zur Kon- solidierung der Schulden der Ges. Coup.-Verf.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie Div. Kurs in Berlin Ende 1911–1913: 100.10, 98, 96 %. Aufgelegt 12./10. 1911 zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrücklagen. vertragsm. Tant. u. Grat. (auf Handl.-Unk. zu buchen), bis 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 3000 pro Mitgl.), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstücke 275 000, Wasserkraft 168 000, Gebäude 1 985 890, Masch. 1 764 436, Anschlussgleise 125 000, Vorräte an Metallen, Ganz- u. Halbfabri- katen, Betriebsmaterial. etc. 5 373 958, Bankguth. 602 105, Kassa u. Postscheck-Kto 58 232, Wechsel 61 482, Effekten 144 399, Hypoth. 13 150, Pferde u. Wagen 1, Versich. 30 880, Beteilig. 1 212 039, Debit. 5 005 246. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Teilschuldverschreib. 3 000 000, do. Zs.-Kto 57 645, R.-F. I 707 641 (Rückl. 56 397), do. II 500 000 (Rückl. 100 000), Talonsteuer- Res. 64 285 (Rückl. 15 000), Joseph- u. Gustav-Hirsch-Stiftung 100 625 (Rückl. 50 000), Hypoth. 32 000, Akzepte 647 538, Kredit. 785 086, Wehrbeitrag 3000, Div. 800 000, do. unerhob. 450, Tant. an A.-R. 21 303, Vortrag 100 245. Sa. M. 16 819 822. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 922 909, Abschreib. 324 521, Reingewinn 1 145 946. Sa. M. 2 393 377. – Kredit: Betriebsüberschuss inkl. Vortrag M. 2 393 377 Kurs Ende 1909–1913: 168.50, 145.25, 138, 121.10, 127 %. Die Aktien wurden Ende April von der Deutschen Bank an der Berliner Börse eingeführt; erster Kurs 1./5. 1909: 166 %. Dividenden 1906–1913: 8, 8, 10, 8, 6, 7, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Aron Hirsch, Berlin; Dr. phil. Abraham Hirsch, Halberstadt. Prokuristen: B. Strauss, L. Seckbach, J. Rothenberg, Halberstadt; L. Rosenfeld, S. Hirsch, E. Lewy, Messingwerk; H. Spangenthal, H. Fraenkel, Berlin. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Bank-Dir. Paul Millin gton-Herrmann, Berlin; Stellv. Dr. Emil Hirsch, Siegfried Hirsch, Halberstadt; Komm.-Rat Max von Wassermann, Berlin. Jahlstellen: Halberstadt: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank. Hallesche Röhrenwerke Akt.-Ges. in Halle a. S. Gegründet: 22./10, 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906; eingetragen 26./11. 1906. Gründer siehe Jahrg. 1906/07. Die Akt.-Ges. übernahm von den „Halleschen Röhrenwerken G. m. b. H.“ deren gesamtes Vermögen, bestehend aus Grundstücken, Gebäuden u. allen Masch. u. Einricht. unter Übernahme aller Aussenstände u. Verpflichtungen — jedoch mit Ausnahme der von den Gesellschaftern selbst gegebenen Vorschüsse von M. 450 000 — und unter Eintritt in alle lauf. Verträge der Ges. m. b. H. Dieser wurden für die Einlage 650 Aktien à M. 1000 gewährt. Zweck: Herstellung und Bearbeitung von Röhren aller Art sowie der kaufmännische Handel damit. 1911 Zugänge auf Anlage-Konti M. 114 000. 1911/12 Errichtung eines neuen Fabrikgebäudes, seit Ende Febr. 1912 in Betrieb; Kosten des Neubaues einschl. sonst. An- schaffungen M. 343 859. Kapital: M. 1 100 000 in 1100 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 700 000, erhöht lt. G.-V. v. 21./3. 1911 um M. 400 000 in 400 Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1912, begeben zu pari.