Metall-Industrie. 1035 15./5. (zuerst 1915); ab 15./5. 1915 verstärkte Tilg. vorbehalten. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. von M. 4 080 000 nebst 4½ % Zs. von M. 4 000 000 seit dem 15./5. 1910 zur I. Stelle zur Gesamthaft an den der Ges. gehörigen, zu Huckingen belegenen Fabrikgrundstücken von zus. 54 ha 86 a 57 qm Grösse (Werk Angerort). Aufgenommen zur Deckung der Baukosten der Stahlwerks- u. Walzwerks-Anlagen etc. in Angerort. Begeben bis Ende 1913: M. 2 000 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1910–1913: 101.75, 101.50, 101, 100 %. Aufgelegt am 10./11. 1910 zu 101.50 %. Hypotheken: M. 2 444 821 auf Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser. Geschäftsjahr: Kalenderfahr. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. bes. Rückl. oder Extra- Abschreib., bis 4 % Div., vom verbleib Betrage 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von M. 12 000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundbesitz Huckingen 1 169 148, Werks-Anlage 3 276 708, Stahlwerk: Gebäude 655 000, Öfen u. Kessel 662 000, Masch. 328 000, Eisenbahn- Anlage 103 000, Wassergewinnungs- Anlage 26 000, Entwässerungs- Anlage 3500, Beamten- u. Arb.-Wohnh. 2 906 515, fertige u. halbfertige Waren 357 532, Betriebsvorräte 1 304 947, Kassa 11 429, Wechsel 62 458, Effekten 18 465, Debit. 1 988 412, Avale 448 745, Beteilig. bei Schulz Knaudt'sche Bau- u. Terrain-Ges. m. b. H. (bisherige Einzahl.) 124 000. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 500 000, Oblig. 2 000 000, do. Zs.-Kto 2047, Hypoth. 2 444 821, unerhob. Div. 310, Unfallversich. 50 000, Karl-Adolf-Stift. 270 000, Otto-Hermine Knaudt-Stift. 50 000, Erben Schulz-Stiftung 25 000, Löhne 56 234, Talonsteuer-Res. 32 000 (Rückl. 7000), Rückl. für Bau von Arb.-Häusern 50 000, Kredit. 2 266 047, Avale 448 745, Div. 200 000, Tant. 12 000, Vortrag 38 656. Sa. M. 13 445 862. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 750 546, Zs. 109 366, Oblig.-Zs. 90 000, Hypoth.-Zs. 124 734, Umzugskosten 18 894, Abschreib. 454 195, Reingewinn 257 656. — Kredit: Vortrag 36 086, Mieten 106 467, Fabrikations-Überschuss einschl. Erlös aus Ab- bruchschrott 1 662 839. Sa. M. 1 805 393. Kurs Ende 1889–1913: 188.10, 150.50, 130.50, 102, 111.50, 152.50, 193.75, 234, 214.75, 200.25, 204, 161, 136, 143.50, 148, 159, 176.60, 170.75, 150.50, 126.75, 140, 118, 145.50, 153.75, 129 %. Von der Berliner Handels-Ges. 19./9. 1889 zu 152 % zur Subskription gestellt u. am 12./10. 1889 zu 190 % an die Berliner Börse gebracht. Notiert in Berlin. Dividenden 1889–1913: 15, 12½, 8, 5½, 7, 10, 12½, 11, 11, 15, 128 14, 7, 1 0, 0, 5 8, 4 % Di. Zahl. spät. 1./7. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Direktion: H. Rinne, Wilh. Parje; Stellv. Hugo Jüres. Prokuristen: Wilh. Fernholz, Wilh. Krah, Johs. Klein, Dr. C. Canaris. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Gen.-Konsul H. Rosenberg, Berlin; Bank-Dir. Dr. jur. W. v. Waldthausen, Geh. Baurat Dr. Ing. Gillhausen, Essen; Dr. Walter Rathenau, Berlin; Ober- rentmeister Dr. Joh. Erig, Düsseldorf; Kaufm. Rich. Schulz, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges.; Essen: Essener Credit-Anstalt. J. A. John, Aktien-Gesellschaft in Ilversgehofen bei Erfurt mit Filiale in Wien. (Firma bis 1911: Schornstein-Aufsatz- und Blechwaren-Fabrik J. A. John, Akt.-Ges.) Gegründet: 13./12. 1902 mit Wirkung ab 1./1. 1902; eingetragen 31./12. 1902. Wegen Uber- nahme der Firma J. A. John Masch.- u. Blechwarenfabrik siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handb. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Schornsteinaufsätzen, Schornsteintüren mit Schliess- zwang, Waschmaschinen, Dauerbrandöfen, Wäscherei- u. Flaschenkellerei-Masch. u. Ein- richtungen, Heizungs-, Lüftungs- u. sonst. gesundheitstechn. Anlagen u. einschlägigen Gegenständen, sowie von Apparaten u. Geräten aus Metall für den Haushalt, die Land- wirtschaft u. die Gewerbe. Die in Ilversgehofen bei Erfurt gelegene Fabrik befindet sich auf einem 25 470 qm grossen Terrain, hiervon sind 10 900 qm überbaut. Die Gebäude be- stehen teils aus massiven Wänden u. Holzinnenausbau, teils sind es Eisenbetonkonstrukt.; sie sind in den Jahren 1899/1900 und später errichtet. Als Kraft finden 24 Motore mit ca. 175 PS. Verwendung. Es wird mit 375 Werkzeug-Masch. gearbeitet. In der Hauptsache verden hergestellt: Schornsteinaufsätze; Russfänger, Ventilatoren, Volldampf-Waschmasch., Flaschenkasten, Kippdämpfer, Öfen, komplette Wäscherei- u. Flaschenkellerei- Einricht., Luftheizungs-, Lüftungs- u. Entstaubungs-Anlagen sowie verzinkte Geräte für Haushalt, Landwirtschaft u. Ind. Ca. 370 Arb. Umsatz 1910 u. 1911: M. 2 805 182, 3 156 920; später nicht veröffentlicht. Im J. 1912 konnte nach M. 75 731 Abschreib. auf Anlagen u. nach Wegbuchung von M. 90 344 auf dubiose Debit. unter Aufbrauch des Delkr.-F. nur ein Reingewinn von M. 10 102 erzielt werden. Verschlechter. des deutschen Baumarktes, höhere Materialpreise, Löhne, Unk. etc., liessen ein günstiges Resultat nicht erzielen; 1913 trat eine Besserung der Verhältnisse ein. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000, erhöht lt. G.-V. v. 23./3. 1904 um M. 60 000 zu 102.50 %, lt. G.-V. v. 7./9. 1904 um M. 140 000 zu 103 %, u lt. G.-V. v. 6./12. 1905 um M. 400 000, übernommen von einem Konsort. zu 105.75 %, an- geboten den Aktionären M. 150 000 zu 110 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 13./4. 1907 zwecks Erweiter. der Fabrik u. zur Stärkung der Betriebsmittel um M. 300 000, übernommen von einem Konsort. zu 126 %, davon angeboten M. 250 000 den alten Aktionären zu 131 %. Die „