Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1077 do. 14 043, Hausertrag 6656, Eingänge auf bereits abgeschrieb Forder. 1776, Verlust 1 280 495. Sa. M. 1 322 429. Kurs: Die M. 1 739 400 Vorz.-Aktien A waren seit Nov. 1909 lieferbar; erster Kurs am 6./11. 1909: 80.50 %; Kurs Ende 1909–1912: 82.50, 81.80, 0.50, 4 %. Notiz in Berlin ab 2./1. 1912 franko Zs., dann Notiz ab 16./1. 1913 ganz eingestellt die im J. 1912 geschaffenen Vorz.-Aktien B waren nicht eingeführt. Dividenden 1887/88–1910/11: 4, 6, 10, 10, 10, 10, 6, 7, 8, 12½, 12½, 12½, 12½, 4½, 0, 0, 0, 0, 2, 3,2, 0, 0, 0 % Ceup Verj (K.) Liquidator: Dr. Fr. Haase. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Alb. Schappach, Stellv. Rentier Em. Möller, Baurat Carl Weisenberg, Berlin; Ober-Ing. J. L. Kruft, Essen; Dir. Jul. Michaelis, Dr. Justus Ichen- häuser, Berlin. Zahlstelle: Berlin: Ges.-Kasse. Deutsche Niles-Werkzeugmaschinen-Fabrik in Berlin. Fabrik u. Hauptbureau in Berlin-Oberschöneweide. Gegründet: 27./4. 1898. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Fabrikation von Masch. u. Maschinenteilen, insbesondere von Werkzeug- maschinen, hydraul. Pressen u. Maschinen bis zu den allergrössten Abmessungen, Pressluft- werkzeuge u. kompl. Pressluftanlagen. Die Ges. baute 1899/1900 in Oberschöneweide bei Berlin ein grosses Fabriketabliss., ein Areal von 72 119 qm umfassend, wovon ca. 35 000 qm mit massiven Gebäuden bebaut sind. Das Werk arbeitet heute mit über 600 Werkzeugmasch. bis zu den grössten Dimensionen, 37 elektr. betriebenen Lauf- u. Drehkränen von zus. ca. 400 t Tragkraft, ca. 300 Elektromotoren mit zus. über 2500 HP.; hat eigene Eisenbahnanschlussgeleise nach der Station Rummelsburg, eigene Quaianlagen mit elektr. Verladevorrichtung; Kraftstation ca. 1500 PS. Seit 1907 wurde die innere Reor- ganisation des Unternehmens durchgeführt; Zugänge hierfür auf Anlage-Kti M. 784 500, dann 1908–1910: M. 212 142, 247 288, 443 136. Zugänge 1910/11: M. 170 242; 1912: M. 338 744; 1913: M. 215 412. Personal ca. 1300 Mann. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000. Zwecks Wegschaffung der Unterbilanz (Ende 1907 M. 5 788 550) u. um die Anlagewerte zu reduzieren, beschloss die a. o. G.-V. v. 9./3. 1909 das A.-K. auf M. 4 000 000 zu reduzieren durch Zus.- legung der Aktien 3:2, ferner Abschreib. (M. 4 035 534) vorzunehmen u. einen Disp.-F. von M. 500 000 zu bilden. (Siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handb.) Das Ergebnis des J. 1908 war ein neuer Verlust von M. 101 578; der Verlust aus den Vorjahren bezifferte sich auf M. 5 788 550, der Buchgewinn aus der Rekonstruktion auf zus. M. 10 425 662, die zur Beseitigung der Unterbilanz, zu ausserord. Abschreib. u. zur Bildung eines Disp.-F. benutzt wurden. 1909 erbrachte einen Gewinn von M. 5220, 1910 M. 12 904. Das J. 1911 schloss nach M. 196 203 Abschreib. mit einem Verlust von M. 273 377 ab, gedeckt aus Disp.-F. 1912 nach M. 262 609 Abschreib. noch M. 28 588 Reingewinn; 1913 M. 229 402. Hypothek: M. 1 500 000 zu 4½ % (Stand ult. 1913). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Rückl., sodann bis 4 % Div., vom ver- bleib. Überschuss 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstücke 987 319, Gebäude 2 378 886, Fabrik- Einricht. 1 697 593, Gleis u. Pflaster 1, Modelle 380 000, Patente u. Fabrikationsrechte 1, Material. 477 298, fertige u. halbfertige Fabrikate 1 368 631, Debit. 1 544 944, Effekten 6872, Kassa 22 506, Wechsel 12 366. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Hypoth. 1 500 000, Kredit. 2 916 197, Kranken-Unterst.-F. 1862, Disp.-F. 226 622, R.-F. 12 447 (Rückl. 10 112), Tant. 14 500, Div. 160 000, Vortrag 44 790. Sa. M. 8 876 420. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 516 323, Hypoth. u. sonst. Zs. 181 611, Abschreib. 369 720, Gewinn 229 402. – Kredit: Vortrag 27 158, Fabrikations-Uberschuss 1 269 899. Sa. M. 1 297 058. Dividenden: 1898–1912: 0 %; 1913: 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Heinr. Prieger, Friedr. Ritzhaupt, Stellv. Wilh. Wolff. Prokuristen: Rich. Poppe, Ed. Rothauge. Aufsichtsrat: (Höchstens 12) Dir. Oskar Oliven, Dr. Walter Rathenau, Dir. Emil Witten- berg, Bank-Dir. H. Marks, Bank-Dir. Dr. Otto Jeidels, Berlin; Dr. ing. Komm.-Rat H. J. Stahl, Düsseldorf; Dir. Carl Zander, Zürich. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges. Deutsche Waggon Leihanstalt A.-G. in Berlin, Potsdamerstr. f6. Gegründet: 24./11. 1899; eingetr. 1./2. 1900. Die Ges. erwarb den Wagenpark der 1897 gegründ. Deutschen Waggonleihanstalt G. m. b. H. für etwa M. 1 300000 u. trat in eine Reihe von Vertragsverhältnissen der gen. G. m. b. H. ein. Zweck: Kaufen und Verkaufen, Mieten u. Vermieten, sowie Erzeugung der dem Eisen- bahn-, Land-u. Wasserstrassenverkehr dienenden Transportmittel, namentlich von Fahrbetriebs- mitteln, Lokomotiven, Tendern, Motorwagen, Eisenbahn- u. Strassenwagen, sowie von Tank-