1098 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Die Zuzahl. wurde auf M. 2 149 200 Aktien (= ca. 90 % des A.-K.) geleistet, die also Vorz.- Aktien geworden sind. Der dadurch verfügbar gewordene buchmässige Betrag von M. 720 760 abzügl. M. 9445 entstandener Unk. wurde mit M. 711 315 von den Debit. abgesetzt. Die G-V. v. 6./7. 1906 beschloss nachträgliche Zuzahl. von 40 % nebst 6 % Zs. ab 1./7. 1905 auf die verbliebenen St.-Aktien unter Umwandlung derselben in Vorz.-Aktien. Auf M. 137 400 St.-Aktien erfolgte die Zuzahlung u. zwar auf 111 Stück à M. 600 u. auf 59 à M. 12 000. Die zu zahlenden Aktionäre erhielten für jede Aktie einen Gewinnanteilschein à M. 200 bezw. 400. Der durch die letzte Zuzahlung erzielte Betrag von ca. M. 57 590 wurde ebenfalls von den Debit. abgesetzt. Gewinnanteilscheine: 1885 Stück à M. 200 u. 963 Stück à M. 400, ausgegeben zu den 1903 geschaffenen Vorz.-Aktien. Näheres s. unter Kapital. Die Scheine können, abgesehen von der jährl. Tilg. durch Ausl., jederzeit ganz oder teilweise gegen Zahl. des Nennwertes (M. 200 bezw. 400) mit 1 monatl. Kündig.-Frist getilgt werden. Aus dem Gewinn von 1910/11 wurden am 1./10. 1911 350 Stück zu 200 M. u. 175 Stück zu 400 M., zus. M. 140 000 getilgt; am 11./7. 1912 ebenfalls 350 bezw. 175 Stück mit zus. M. 140 000 getilgt; ebenso 1913 u. 1914 Stücke für zus. je M. 140 000 getilgt. Hypothekar-Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Oblig. v. 1898, Stücke Lit. A–0 à M. 1000, 500, 300. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1903 durch jährl. Ausl. von mind. 3 % im Mai auf 1./10.; kann verstärkt werden. Sicherheit: Erste Hypothek auf den Immobiliar- u. Mobiliarbesitz der Ges. Verj. der Coup. in 4, der Stücke in 10 J. n. F. Zahlst.: Ges.-Kasse; Braunschweig u. Wolfenbüttel: Braunschweiger Privatbank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Noch in Umlauf 1./4. 1914 M. 670 000. Kurs in Braunschweig Ende 1898–1913: 100.25, 100.50, 96, 98.50, 96, –, 3............. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Juni oder Juli. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 600 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, sodann 6 % Div. an die Gewinnanteilscheine ohne Nachzahlungspflicht; der 4. Teil des verbleib. Reingewinns zur Tilg. von Gewinnanteilscheinen durch Ausl.; ferner 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nach- zahlungsverpflichtung, wobei die Nachzahlung auf den Div.-Schein des Jahres erfolgt, aus dessen Gewinn die Zahlung geleistet wird; hiernach 4 % Div. an St.-Aktien (die aber erst nach Tilg. sämtl. etwaiger Div.-Rückstände der Vorz.-Aktien gezahlt wird); vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser M. 15 000 fester Jahresvergüt.); an dem Rest haben Vorz.- u. St.-Aktien gleichen Anteil, event. kann derselbe auch zur Ausl. weiterer Gewinnanteilscheine verwendet werden. Ausser dem R.-F. ist ein Extra-R.-F. zu bilden, der in gewinnreichen Jahren besonders dotiert wird u. aus dem die Jahres-Div. auf 8 % ergänzt werden kann; ausserdem soll er zu ausserordentl. Abschreib. u. Deckung aussergewöhnl. Verluste dienen. Bilanz am 31. März 1914: Aktiva: Grundstück 210 376, Gebäude 596 423, Masch. u. Utensil. 526 643, Modelle 1, Mobil. u. Bureau-Utensil. 1, Pferde u. Wagen 1, Patente 1, Be- teilig. 171 720, Debit. 1 427 217, Kassa 10113, Effekten 575 148, Wechsel 61 427, Magazin 143 392, Fabrikat.-Kto 320 703. – Passiva: A.-K. 2 400 000, Teilschuldverschreib. 670 000, do. aus- geloste 2300, do. Zs.-Kto 5042, R.-F. 90 000 (Rückl. 20 000), Delkr.-Kto 200 000, Kredit. 339 598, unerhob. Div. 1692, do. Gewinnanteile-Zs. 2148, ausgel. Gewinnanteile 6800, Div. an Vorz.- Aktien 137 196, do. an Gewinnanteilscheine 20 532, do. Tilg.-Kto 140 000, Vortrag 27 862. Sa. M. 4 043 171. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 296 928, Abschreib. 85 291, Reingewinn 345 590. – Kredit: Vortrag 36 760, Betriebsüberschuss 647 473, Zs. 43 576. Sa. M. 727 819. Kurs: In Berlin Ende 1898–1903: 205, 192.25, 181.25, 133, 53.50, 57.25 %. Eingef. 5./2. 1898 alte zu 215 %. junge zu 210 %. – In Braunschweig Ende 1886–1913: 130, 122, 126.50, 140.50, 140.50, 123, 1277.50, 143, 164, 178, 171, 14966 „ — Notierten früher auch in Magdeburg u. Hannover. Notiz in Berlin etc. ab 1./8. 1904 eingestellt. Die Vorz.-Aktien sind noch nicht eingeführt. Dividenden: Stamm-Aktien 1885/86–1913/14: 8, 8, 5, 8, 10, 8, 8, 10, 12½, 12½, 9, 14. 10, 12½, 18, 20, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1903/04–1913/14:0, ―0, 0, 6, 6, 6, 6 %; Gewinnanteilscheine: 1903/04–1909/10: 0 %; 1910/11–1913/14: 6, 6, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Eugen Hecker, Alb. Krupp. Prokuristen: Ernst Sanftenberg, Rud. F. Wagner. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Geh. Justizrat Semler, Stellv. Bankier Emil L. Meyer, Hannover; Rechtsanw. Dr. A. Jürgens, Braunschweig; Bankier L. Seeliger, Wolfenbüttel; Oberamtmann Rabbethge, Kl. Wanzleben. * Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind.; Braunschweig: Braunschweig Privatbank; Wolfenbüttel: C. L. Seeliger; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Dampfkessel- u. Gasometer-Fabrik, vorm. A. Wilke & Co. in Braunschweig. Bahnhofstr. 15a. Gegründet: 14./6. 1881, eingetr. 10./8. 1881. Zweck: Fabrikation u. Verkauf von Eisenwaren aller Art. Das Werk, an der Bahnhof- strasse gelegen, hat eine Gesamtfläche von 44 126 am, wovon ca. 13 000 qm bebaut sind. Die Gesellschaft baut als Spezialitäten: Gasbehälter und damit zusammenhängend Eisen-