1130 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Hypoth. 82 875, Bankguth. 3 739 866, Anzahl. von Abnehmern 8 939 370, Kredit. 4 419 741, Avale 3 858 972, Interims-Kto 889 996, Talonsteuer-Res. 59 442, Kaut.-Akzepte 122 018, Beamten- u. Arbeiter-Unterst.-F. 239 214 (Rückl. 50 000), Div. 840 000, Tant. an Vorst. u. Beamte 284 411, do. an A.-R. 42 574, Kosten f. Kap.-Erh. 250 000, Vortrag 69 603. Sa. M. 42 515 654. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unkost. 6 724 091, Zs. 458 129, Oblig.-Zs. 305 550, Abschreib. 2 004 109, Reingewinn 1 617 462. – Kredit: Vortrag 69 289, Fabrikat.-Gewinn 11 040 054. Sa. M. 11 109 343, Kurs: Aktien noch an keiner Börse notiert, doch ist deren Einführung in Berlin in Aussicht genommen. Dividenden 1910–1913: 4, 6, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Wolfgang Reuter, Stellv. Rob. Weittenhiller, Heinr. Bilger. Prokuristen: Dir. Otto Bamberger, Dir. Otto Blank, Betriebs-Dir. Herm. Hintz, Dir. Theod. Krämer, Betriebsdir. Rich. Lebus, Betriebs-Dir. Otto Maerkert, Dir. Bernh. Nickel, Ober-Ing. Dietrich Böllert, Ober-Ing. Adolf Böttcher, Ober-Ing. Carl Böttcher, Ober-Ing. Adolf Frank, Ober-Ing. Paul Günther, Ober-Ing. Joh. Hausmann, Kaufm. Eberhard Herker, Kaufm. Wilh. Ernst Keetman, Kaufm. Paul Kessler, Dr. Ing. Theod. Klönne, Kaufm. Arthur Rasch, Dr. jur. Karl Schwengers. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Komm.-Rat Carl Klönne, Berlin; Stellv. Geh. Komm.- Rat Roth, Dessau; Geh. Justizrat Maxim. Kempner, Berlin; Ing. Aug. Kauermann, Geh. Komm.- Rat Louis Hagen, Cöln; Geh. Komm.-Rat Aug. Keetman, Elberfeld; Bank-Dir. Moritz Lipp, Breslau; Dr. jur. Hans Jordan, Schloss Mallinckrodt; Wilh. Keetman, Geh. Reg.-Rat Ober- bürgermeister Carl Lehr, Duisburg; Gen.-Dir. Dr. Ing. Max Meier, Bismarckhütte; Arthur Krawehl, Geh. Baurat Dr. Ing. Gisbert Gillhausen, Essen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin u. Düsseldorf: Deutsche Bank; Cöln, Berlin, Düsseldorf, Duisburg: A. Schaaffh. Bankverein; Elberfeld: Berg. Märk. Bank, Fil. der Deutschen Bank; Duisburg: Duisburg-Ruhrorter Bank (Fil. d. Essener Credit-Anstalt); Elberfeld: J. Wichel- haus P. Sohn; Cöln: A. Levy. Duisburger Maschinenbau-Aktien-Gesellschaft vorm. Bechem & Keetman in Duisburg a. Rh. (In Liquidation.) Gegründet: 12./12. 1872 als A.-G. Die a. o. G.-V. v. 12./8. 1908 genehmigte den Abschluss einer Interessengemeinschaft mit Wirkung ab 1./1. 1909 mit der Benrather Maschinenfabrik A.-G. zu Benrath u. mit der Märki- schen Maschinenbau-Anstalt Ludwig Stuckenholz A.-G. zu Wetter a. d. R. Im J. 1910 fand dann die vollständige Verschmelzung aller 3 Gesellschaften statt. Die G.-V. v. 27./6. 1910 genehmigte deshalb einen Vertrag, durch welchen das Vermögen der Ges. auf die Benrather Maschinenfabrik A.-G. mit Wirkung ab 1./1. 1910 überging, seit der Fusion Deutsche Maschinenfabrik A.-G. in Duisburg firmierend. Da aber nach diesem Verschmelzungsvertrage ein Teil der Werte des Werkes Bechem & Keetman ausgeschlossen wurde, musste die Firma Duisburger Maschinenbau-A.-G. vormals Bechem & Keetman in Liquid. treten. Die Abwicklung der Vermögenswerte der Liquidations- masse aus der russ. Beteilig. (Jekaterinoslawer Maschinenbau-A.-G.) hat sich 1913 noch nicht verwirklichen lassen, da die Beendigung des Konkurses noch nicht endgiltig erfolgen konnte. Der Duisburger Ges. gehören jetzt nach Ankauf eines Nachbargrundstückes in 1912 für M. 70 000 u. Verkauf von Grundstücken im Betrage von M. 40 000 noch Liegenschaften im Buchwerte von M. 766 989. Durch Vertrag mit der Grundkreditbank A.-G. ist dieser die Verwert. der Grundstücke gegen eine Vergütung von 4 % der Verkaufssumme übertragen worden. Zur leichteren Erschliessung des Geländes ist 1912/13 mit dem Bau eines Fünf- Häuserblockes begonnen worden; Häuser sind vermietet. Bei dieser Gelegenheit konnte der Verkauf von Gelände in Höhe von M. 100 000 getätigt werden. Für die bei der Stadt zu hinterlegenden Strassenbaukosten wurde bei der städt. Sparkasse gegen Verpfändung des südlich der Mülheimer Strasse gelegenen Geländes ein Darlehen von M. 125 000 auf- genommen. Die erforderl. Mittel zur Bezahl. der im Bau begriffenen Häuser wurde durch Hypoth. beschafft. Obwohl, wie oben bemerkt, ein Anfang mit der Verwert. des Geländes bereits gemacht werden konnte, wird doch die Verwert. des ganzen Grundbesitzes natur- gemäss nur nach u. nach erfolgen können, so dass für die nächste Zeit an eine Ausschütt. aus der Liquid.-Masse noch nicht zu denken ist, zumal vorerst die Schuld an die Deutsche Maschinenfabrik A.-G. abgetragen werden muss. Kapital: M. 4 500 000 in 3000 Aktien à M. 1500. M. 300 000 davon waren nicht begeben, aAuf diese Aktien erhielten die Aktionäre bereits bei der Fusion für je M. 6000 alte Aktien M. 5000 Deutsche Maschinenfabrik-Aktien. Hypotheken: M. 459 000 auf im J. 1912 neu erbaute Häuser. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: April-Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Liquidations-Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Liegenschaften 766 989, Neubau 470 954, Strassenbaukostenhinterleg.-Kto 56 782, Strassenbau 31 212, Bürgschafts-Kto 35 000, Debit. 35 000, Interims-Kto 6309, Liquid.-Verlust 55 309. – Passiva: Schuld bei der Deutschen Maschinenfabrik A.-G. 750 000, Guth. der fremden Obligationäre 13 033, Hypoth. 459 000, Bürgschafts-Kto 35 000, Interims-Kto 9197, Kredit. 174 926, R.-F. (Zuwachssteuer) 16 400. Sa. M. 1 457 557.