Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1133 gelegter St.-Aktien, insgesamt M. 3 314 000 das A.-K. v. 1903–1908 bildeten. Der erzielte Buch- gewinn von M. 1 850 000 wurde wie folgt verwandt: a) Tilg. der Unterbilanz 1 397 261, b) Res. für Kosten der Reorganisation, Disagio auf Oblig., Stempel etc. 97 000, c) Dubiose (Delkr.-Kto) 10 000, d) ausserord. Abschreib. a. Fabrikat.-Warenbestände 325 739, e) ausserord. Abschreib. auf Masch. u. Einricht. (für Werkzeuge) 20 000, zus. M. 1 850 000. Die a. o. G.-V. v. 12./11. 1908 beschloss die Herabsetzung des M. 886 000 betragenden St.-A.-K. um höchstens M. 443 000 durch Zus. legung der St.-Aktien derart, dass von je 2 eingereichten St.-Aktien eine zurückbehalten u. vernichtet, während die andere den Vorz.-Aktien ab 1./2. 1908 gleich- gestellt und mit entsprechendem Stempelaufdruck versehen zurückgegeben wurde. In Aus- führung dieses Beschlusses wurden 786 St.-Aktien eingereicht und der hierbei erzielte buch- mässige Gewinn von M. 393 000 wurde zu Abschreib. u. zur Bestreitung der durch die finanziellen Massnahmen entstandenen Unk. (M. 8500) verwandt. Das A.-K. betrug nunmehr M. 2 921 000 und zerfiel in M. 100 000 St.-Aktien u. M. 2 821 000 Vorz.-Aktien. In der G.-V. v. 12./11. 1908 wurde beschlossen, behufs Regulierung der auf die Vorz.-Aktien v. 1./2. 1903 bis 1./2. 1908 rückständ. Div. 2428 Stück unverzinsl. Gewinnanteilscheine zum Nennbetrage von je M. 150 auszugeben. Die Gewinnanteilscheine lauten auf Namen u. Order und sind durch Indossament übertragbar. Bis ult. 1913 sind 2328 Stück Gewinnanteilscheine ab- gehoben worden. Die ausstehenden 100 Stück Gewinnanteilscheine sind im Besitze der Ges. und verfallen zu deren Gunsten, wenn dieselben nicht gegen rückständ. Div.-Scheine aus den Jahren 1903/04–1907/08 eingetauscht werden. Die G.-V. v. 20./5. 1911 beschloss die St.-Aktien den derzeitigen Vorz.-Aktien gleich- zustellen, und die noch bestehenden 100 St.-Aktien im Verhältnis von 4:3 zus. zulegen und den auf die 100 Stück St.-Aktien dann entfallenden 75 Stück Vorz.-Aktien völlig gleiche Rechte mit den besteh. Vorz.-Aktien zu gewähren. Das Kap. der Ges. würde nachher aus 2896 Vorz.-Aktien gleich M. 2 896 000 bestanden haben. Da eine Abrundung dieses Be- trages erwünscht war, so hat sich das der Ges. nahestehende Bankenkonsort. bereit erklärt, 104 Vorz.-Aktien = M. 104 000 zu 153 % zu übernehmen. Das Konsort. verpflichtete sich dabei, den Betrag der Rückstände, welche auf die bestehenden Vorz.-Aktien noch vorhanden sind, d. i. 6 %, auf die sämtl. 179 Stück neuen Vorz.-Aktien mit M. 8950 bei der Ges. einzuzahlen. Dieser Betrag wurde einem Div.-Rückstands-Kto mit M. 10 740 gutgeschrieben, sodass jetzt die alten u. jungen Vorz.-Aktien vollständig gleich stehen u. sowohl an Rückständen wie an Div. gleich partizipieren. Hypoth.-Anleihe: M. 1 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 7./2. 1903, rück- zahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Deutschen Treuhand-Ges. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. lt. Plan ab 1905 in längstens 28 Jahren durch jährl. Ausl. von ca. 1.85 % des urspr. Anleihebetrages nebst ersp. Zs. im II. Quartal auf 1./11.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. jederzeit zulässig. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. zur I. Stelle auf den Grundbesitz der Ges. nebst Gebäuden, Masch. etc. Der Erlös der Anleihe diente zur Verstärk. der Betriebsmittel. In Umlauf Ende 1913 noch M. 1 001 000. Verj. der Coup.: 4 J. (K), der Stücke in 30 J. (F). Zahlst. auch Frankf. a. M.: Gebr. Sulzbach, Bass & Herz, Kahn & Co.; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.; Düsseldorf: C. G. Trinkaus. Kurs Ende 1910–1913: 101, 99.60, 97, 95 %. Eingeführt in Frankf. a. M. im Juni 1910. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1899 1./4.–31./3., dann bis 1908 vom 1./2 –31./1.). Gen.-Vers.: Im I. Halbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. event. Sonderrücklagen und a, o. Abschreib. etc., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 5.642 % Div. an Aktien, nachdem zuerst etwaige Div.-Rückstände früherer Jahre noch gezahlt sind; aus dem verbleibenden Reingewinn werden M. 50 000, und falls dieser Reingewinn geringer ist, ein entsprechend geringerer ab- zurundender Betrag verwendet, um Gewinnanteilscheine (§ 7a des Statuts) u. zwar entweder durch Auslos. zum Nennbetrage oder durch Rückkauf im Submissionswege zum Rückkaufs- preis zurückzuzahlen; vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von je M. 1500), Rest weitere Div. bezw. nach Verf, der G.-V. Siehe auch oben bei Kap. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstücke 294 245, Gebäude 1 152 613, Masch. u. Einricht. 1 368 632, Automobil-Einfahrbahn 7240, Modelle 1, Schiessstand 1, Fuhrwerk 1, Patente u. Gebrauchsmuster 1, fertige u. Halbfabrikate 1 821 032, auswärt. Warenlager 304 135, Fabrikationsmaterial. 584 260, Betriebs- do. 69 500, Kassa u. Bankguth. 242 810, Wechsel 18 193, Debit. 790 270, Bürgschaften u. Kaut. 21 000, Effekten 15 892, Versich. 9400, Spargelder für Lehrlinge 9446. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Hypoth.-Oblig. 1 001 000, do. Zs.-Kto 8002, R.-F. 104 993 (Rückl. 12 832), Unterst.-F. 19 193, Delkr.-Kto 31 673, Bürgschafts-Kto 21 000, Waren 454 750, Bankschulden 1 432 715, Anzahl. auf eingegang. Bestell. 139 213, Kredit. 119 381, rückst. Löhne 38 281, Berufsgenossenschaftsbeiträge 16 000, unerhob. Div. 985, Talonsteuer- Res. 16 995 (Rückl. 6000), Rücklage für Lehrlinge 9446, Tant. u. Grat. an Vorst. u. Beamte 30 000, Div. 180 000, Vortrag 85 044. Sa. M. 6 708 677. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 275 311, Reklamekosten 47 901, Oblig.-Zs. 46 282, Zs. u. Provis. 101 770, Abschreib. 216 543, Steuern 26 555, Beamten- u. Arb.-Versich. 52 143, Delkr.-Kto 10 000, Gewinn 313 877. – Kredit: Vortrag 57 226, Lizenz 16 502, Miete 4619, Betriebsgewinn 1 012 038. Sa. M. 1 090 386. Kurs: Aktien Ende 1898–1902: 193, 145, 125.10, 51, 43 %. Zugel. M. 2 700 000 (Nr. 1–2700), davon zur Subskription aufgelegt 29./7. 1898 M. 1 500 000 zu 175 %. Weiter zugelassen M. 1 000 000