3 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. mehr 6 % Vorz.-Div. erhalten; Herabsetz. des St.-A.-K. von M. 2 000 000 durch Zus. legung 4: 3 auf M. 1 500 000. Die so zus. gelegten St.-Aktien wurden in der Weise in Vorz.- Aktien umgewandelt, dass jede zus. gelegte Aktie, auf welche eine Zuzahl. von M. 500 geleistet wird, eine Vorz.-Aktie wurde. Diese sind dann den anderen Vorz.-Aktien gleich- gestellt, jedoch ohne Anrecht auf die Nachzahl. der für die Geschäftsjahre 1910/11 u. 1911/12 rückständigen Vorz.-Div. Die Vorz.-Aktien erhalten aus dem verteilbaren Reingewinn, nach Zahlung der rückständigen Div. von 3 % auf die zus. gelegten Vorz.- Aktien für die Geschäftsjahre 1910/11 u. 1911/12, auf die Vorz-Aktien Nr. 1–750 mit Vorz.-Recht vor den zus. gelegten Aktien eine Jahres-Div. von 6 %. Der nach Zahlung bezw. Nachzahl. der Vorz.-Div. von 6 % verbleibende Gewinn wird unter die Vorz.-Aktien u. die zus.gelegten Aktien gleichmässig verteilt. Der aus der Zus. legung erzielte Buchgewinn betrug M. 750 000, hierzu M. 11 481 durch Auflösung des R.-F., zus. M. 761 481, wovon M. 472 056 zu Extra-Abschreib. verwendet wurden; restl. M. 289 424 dienten zur Beseitigung der Unterbilanz M. 83 096, M. 120 000 zur Schaffung eines Sanierungs-R.-F., M. 62 481 zur Dotierung eines Delkr.-F., M. 10 000 zur Rückstell. f. Talonsteuer, M. 13 846 zur Abschreib. a. Debit.; zugezahlt wurden M. 158 000. A.-K. jetzt wie oben. Hypotheken: M. 495 300. Darlehen: M. 26 991. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. (früher bis 1902: 1./5.–30./4.). Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien, die event. nachzuzahlen ist, Rest Div. an St.-Aktien bezw. nach Verf. der G.-V. – Der A.-R. erhält 5 % Tant. nach Verteil. von 4 % Div. an das ganze A.-K. unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 6000. Bilanz am 31. Okt. 1913: Aktiva: Grund u. Boden 280 549, Gebäude 752 655, Masch. 502 931, Werkzeuge 176 107, Geräte 48 266 Formkasten u. Gesenke 17 047, Transport 37 055, elektr. Anlage 45 132, Modelle 1, Patent- u. Lizenzkto 1, Material 283 578, Fabrikate 734 832, Debit. 841 228, Kassa 9548, Effekten 25 207, Wechsel 16 835, vorausgez. Prämien 12 817, Verlust 69 527. – Passiva: A.-K. 2 250 000, Hypoth. 495 300, Talonsteuer-Res. 10 000, Pens.- Kasse 83 418, Witwen- do. 17 700, Akzepte 179 487, Kredit. 611 206, Darlehen 26 991, Anzahl. 32 762, unerhob. Div. 690, Sanierungs-Kto 145 764. Sa. M. 3 853 322. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. M. 115 029. – Kredit: Bruttoüberschuss 45 501, Verlust 69 527. Sa. M. 115 029. Kurs Ende 1890–1912: St.-Aktien: 112, –, –, –, 57, 98, 107, 100.25, 116.25, 98.50, 84.50, 57, –, 69.75, 68.75, 69.40, 74.25, 60.80, 52.50, 51.60, 50, 48.60, 7.30 %. Aufgel. 16./11. 1889 zu 107 %. Notiz seit 3./9. 1913 eingestellt. – Vorz.-Aktien Ende 1898–1912: 105.75, 101.50, 95, –, 98, –, –, 89.25, 90.50, 85.25, 77, 78, 79, 73.75, 46.25 %. Aufgélegt 23./4. 1898 zu 104 %. Notiz seit 3./9. 1913 eingestellt. Notiert in Berlin. Dividenden: St.-Aktien 1888/89–1901/1902: 6, 8, 0, 2, 3, 3, 4½, 5, 6, 7, 6, 6, 0, 0 %; 1902 (1./5.–31./10.): 1 %; 1902/03–1912/13: 0, 0, 0, 4, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1897/98–1901/02: 1 % (3 Mon.), 4½, 4½, 4½, 4½ %; 1902 (1./5.–31./10.): 2¼ %; 1902/03 bis 1912/13: 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Herm. Paucksch, Herm. Stiller, Landsberg a. W. Prokuristen: Max Wesemann, H. G. Naumann, Hans Wachter. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Geh. Oberreg.-Rat a. D. Bormann, Charlottenburg; Stellv. Dir. Max Meyer, Berlin; Rittergutsbes. Liebermann, Rosswiese; Rittergutsbes. Rehfeld, Hammer; Rechtsanw. Cohnitz, Berlin; Fabrik-Dir. Dr. Heinr. Müller, Rüdersdorf. Zahlstellen: Landsberg a. W.: Eigene Kasse; Berlin: Dresdner Bank. Eisenwerk Laufach A.-G. in Laufach, Bayern. Gegründet: 15./6. 1897. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Übernahmepreis M. 570 000. Sitz der Ges. urspr. in Nürnberg, lt. G.-V. v. 26./6. 1899 nach Laufach verlegt. Die Nürn- berger Abteilung wurde verkauft. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des zu Laufach bestehenden Eisenwerks der Firma G. Winter Nachf. & Co., sowie Herstellung und Vertrieb aller für Eisenwerke und Eisengiessereien sich eignenden Artikel, Konstruktionswerkstätte, Fabrikation- von Artikeln für Kanal- u. Wasser- leitungsbau sowie verwandter Artikel. 1912/13 Erricht. einer Zweigfabrik in Karlstadt a. M., wo zunächst Abflussröhren hergestellt werden. Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 620 000, erhöht lt. G.-V. v. 10./3. 1898 um M. 380 000 (auf M. 1 000 000) in 380, ab 1./1. 1898 div.-ber. Aktien (Agiogewinn M. 19 000). Die G.-V. v. 27./6. 1901 beschloss Herabsetzung auf M. 700 000 durch Rückkauf von 300 Aktien, da die Ges. das volle Kapital wegen Aufgabe der Nürnberger Filiale nicht ganz verwerten konnte. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Beitrag zum Spez.-R.-F., vertragsm. Tant., so- dann 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Gebäude u. Grundstücke 498 464, Modelle 37 994, Masch. 106 991, Formkasten 42 017, Klischees 1, Musterbücher 1, Mobil. 1509, Werkzeuge 1, Pferde u. Wagen 1, Elektr.-Anlage 17 419, Ofenbau 6994, Material, fertige u. halbf. Fabrikate 269 311, Kassa, Wechsel u. Marken 16 137, Debit. 237 021. – Passiva: A.-K. 700 000, R.-F. 1161 gabe, dass die Vorz.-Aktien ab 1./11. 1912 statt der bisherigen Vorz.-Div. von 4½ % nun-