* * 1162 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. 34 863 (Rückl. 1895), Spez.-R.-F. 41 000 (Rückl. 3000), Kredit. 392 601, Arb.-Unterst.-F. 8335 (Rückl. 1000), rückst. Löhne 5597, Talonsteuer-Res. 4000 (Rückl. 1000), Div. 28 000, Tant. an Vorst. 3201, Vortrag 16 265. Sa. M. 1 233 865. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 156 399, Abschreib. 47 886, Reingewinn 54 363. – Kredit: Vortrag 16 450, Betriebsgewinn 242 198. Sa. M. 258 649. Dividenden 1897–1913: 7½, 7½, 0, 5½, 0, 2, 3, 4, 4, 6, 6, 3, 3, 4, 4, 5, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Kaufm. Carl Schmid. Prokurist: Paul Schaefer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Fabrik-Dir. Rich. Klocke, Weinheim a. B.; Stellv. Bank-Dir. Paavid Weis, Frankft. a. M; Bankier Wilh. Ottensooser, Nürnberg; Fabrik-Dir. Wilh. Düker, Hirzenhain. Zahlstellen: Laufach: Gesellschaftskasse; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel- Bank, Dresdner Bank; Nürnberg: Ottensooser & Co. Laupheimer Werkzeugfabrik vorm. Jos. Steiner & Söhne in Laupheim. Gegründet: 16./2. 1891. Gründ. s. Jahrg. 1902/1903. Zweck: Fabrikation von Holz-Werkzeugen aller Art. Kapital: M. 230 000 in 50 St.-Aktien à M. 1000 und 180 Prior.-Aktien à M. 1000, letztere mit Div.-Vorrecht von 4 %. Hypotheken: M. 152 369. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., sodann 4 % Div. an Prior.-Aktien, hierauf 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest gleichmässig an beide Aktienarten bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Immobil. 250 232, Mobil. u. Masch. 127 291, Fuhrwesen 2194, Fabrikat.-Kto 446 493, Debit. 79 294, Wechsel 7302, Kassa 828, Postscheck 671, Reise- Spesenvyortrag 1500, Muster u. Modelle 94, Verlust 15 563. – Passiva: Prior.-A.-K. 180 000, St.-K. 50 000, Hypoth. 152 369, Zs. 1079, Kredit. 517 342, Akzepte 4683, Delkr.-Kto 4711, R.-F. 15 278, Extra-R.-F. 4000, Talonsteuer-Res. 2300. Sa. M. 931 765. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 154 622, Abschreib. 14 404. – Kredit: Vortrag 6005, Fabrikationsgewinn 147 457, Verlust 15 563. Sa. M. 169 026. Dividenden: 1892–1903: 0 %; 1904–1913: 0, 4, 4, 4, 0, 4, 4, 4, 2, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Jul. Hess, L. Stern. Prokuristen: C. Agner, Otto Knauber. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Hofrat Carl Hohl, Stuttgart; Benno Heumann, Anton Stumpp, Laupheim; Bank-Dir. Otto Fischer, Stuttgart. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Kgl. Württemb. Hofbank, Württ. Vereinsbank. Karl Schiege Akt.-Ges. f. Eisenkonstruktion u. Brückenbau in Leipzig-Paunsdorf. Gegründet: 2./12. 1912 mit Wirkung ab 1./1. 1912; eingetr. 9./6. 1913. Gründer: Karl Ernst Schiege, Rob. Paul Illing, Ing. Wilh. Alex. Rohde, Leipzig; Fabrikbes. Andreas Heinr. Speichler, Trachenau; Rechtsanw. Dr. Reinhold Woldemar Grimm, Leipzig. Karl Ernst Schiege in Leipzig überliess der Akt.-Ges. das von ihm unter der Firma Karl Schiege in Paunsdorf bei Leipzig betriebene Fabrikunternehmen einschl. des Rechtes zur Fortführung der Firma derart, dass das Geschäft bereits ab 1./1. 1912 als auf Rechnung der Akt.-Ges. geführt gilt. Die Akt.-Ges. trat in alle geschäftlichen Verträge obiger Firma an deren Stelle aktiv und passiv ein. Mit überlassen wurde darnach insbesondere das im Eigentum des Karl Schiege befindliche, in Paunsdorf, Dresdner Str. 10, belegene Grundstück um den Preis von M. 743 000 mit einer von der Akt.-Ges. zu übernehmenden Hypothekenbelastung von M. 385 000. Alle in der Übernahme-Bilanz noch nicht aufgeführten Neuanlagen gehen zu Lasten der Akt.-Ges., ebenso alle in der Bilanz noch nicht aufgeführten Neuanschaffungen seit dem 1./1. 1912 einschl. derjenigen, welche schon früher bestellt, aber am 1./1. 1912 noch nicht angeliefert waren. Hiernach werden die Aktiven zu dem Betrage von insgesamt M. 1 737 800, nämlich M. 1 912 800 abzügl. M. 175 000 Einzahlungskto, Passiven im Betrage von M. 1 087 800, nämlich M. 1 912 800 abzügl. M. 750 000 A.-K. u. M. 75 000 R.-F. übernommen. Die Akt.-Ges. gewährte dafür Karl Ernst Schiege eine Vergüt. von M. 650 000. Dieser be- willigte jedoch an dieser Summe der Akt.-Ges. einen Abzug von M. 75 000 mit der von der Akt.-Ges. als Gegenleistung für diesen Abzug zugestandenen Massgabe, dass diese M. 75 000 zur Bildung des gesetzl. R.-F. verwendet werden. Es bleiben also M. 575 000 zu vergüten für welche die Akt.-Ges. dem Karl Ernst Schiege 575 Aktien gewährte. Zweck: Erwerb u. Fortführung des bisher unter der Firma Karl Schiege in Paunsdorf betriebenen Fabrikunternehmens, Veredelung von Rohmetallen, namentlich Eisen, für ge- werbliche, landwirtschaftl. u. merkantile Zwecke, insbes. Herstell. von Eisenkonstruktionen für Hoch-, Tief- u. Brückenbau, ferner Verkauf oder sonst. Verwertung der bei der Fabrikat. sich ergebenden Nebenprodukte u. Abfälle. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000, begeben zu Pari. Hypotheken: I. M. 210 000, II. M. 175 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.