.. ―§ ‚‚‚― = 3 * = 8 * Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. fassend (siehe unten). Die Gebäude bestehen aus Kontor-, Giesserei- Tischlerei, Zimmerei- gebäude, Schiffbauwerkstätten mit Schnürboden, elektr. Kraftzentrale, Maschinenwerkstatt u. Montagehalle, Hammerschmiede, Kesselschmiede, Glühofenanlagen, Gebäude für Acetylen- schweisserei, diverse Modellschuppen, Gebäude für Materialienlagerung, Unterkunftsraum für Arb., Portiergebäude mit Kantine usw. u. bedecken insgesamt eine Fläche v. 18 098 qm. Ca. 1000 Arbeiter. Die G.-V. v. 27./2. 1906 stimmte einem Vertrage mit dem Lübeckischen Staat betr. Austausch von Grundstücken gegen Zahlung von M. 150 000 seitens der Ges. zu, ausserdem fand Erwerb von Areal für M. 120 000 statt. Die Ausdehnung des Betriebes ist dadurch ermög- licht worden; die Neubauten fanden 1907/08 statt, Kostenaufwand über M. 3 500 000. Umsatz 1911 M. 5 296 500. 1912 M. 4 192 658. 1913 M. 4 838 100. Anfang April 1914 lagen für M. 5 552 000 Orders vor (i. V. M. 4 009 000). Kapital: M. 4 300 000 in 3300 St.-Aktien Lit. A u. 1000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000 in 1000 Aktien à Tlr. 200. Über die Wandlungen des A.-K. bis 1907 siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. A.-K. danach M. 2 200 000 in 2200 Aktien Lit. A à M. 1000. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 10./3. 1909 um M. 1 100 000 in 1100 Aktien Lit. A, übernommen von einem Konsort. zu 180 %, angeboten den alten Aktionären zu 185 %. Agio mit M. 833 660 in R.-F. Die G.-V. v. 7./4. 1910 beschloss zur Verstärkung der Betriebsmittel nochmalige Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 (auf M. 4 300 000) in 1000 Vorz.-A. zum Kurse von 108 %, div.-ber. ab 1./1. 1910; 275 Stück wurden den alten St.-Aktionären i. Juni 1910 zu 108 % angeboten, der Rest verblieb dem Bankhause L. M. Bamberger. Die M. 1 000 000 Vorz.-Aktien erhalten eine Höchstdividende von 6 % mit Nachzahl.-Anspruch. Die Ges. behält sich das Recht vor. vom 1./1. 1911 anfangend, die Vorz.-Aktien aus dem Reingewinn durch Auslos. oder Ankauf einzuziehen. Die Einziehung erfolgt zu pari zuzüglich eines Aufgeldes von 10 % sowie der etwa rückständ. Div.-Beträge u. 6 % Stück-Zs. Die Amort. darf jährl. höchstens 25 % des urspr. Nennbetrages der Vorz.-Aktien betragen. Den in einem Jahre zur Amort. zu verwendenden Teil des Reingewinnes bestimmt die über diese beschliessende G.-V. Sanierung 1912: Das Geschäftsj. 1911 ergab bei einem Bruttowarengewinn von ca- M. 879 000 einen Verlust von ca. M. 1 811 301, der zum Teil (M. 883 720) aus den vorhandenen Reserven gedeckt, zum anderen Teil dagegen (ca. M. 927 581) durch Zus. legung der Aktien beseitigt wurde (s. unten). Die G.-V. v. 10./6. 1912 beschloss zur Deckung des aus- gewiesenen Verlustes usw. eine Herabsetz. des A.-K. um M. 1 100 000 durch Zus. legung der nom. M. 3 300 000 St.-Aktien im Verhältnis von 3: 2 sowie eine Wiedererhöh. des zus. gelegten A.-K. um bis M. 1 100 000. Die Zus. legung bezw. die Kapital-Herabsetzung unterblieb, insoweit der Ges. je 3 St.-Aktien (Lit. A) gegen Rückgabe zweier abgestempelter Aktien zur freien Verfüg. überlassen wurden. Diese Transaktion ist im Laufe des Jahres 1912 zur Durchführung gekommen in der Weise, dass I. nom. M. 1 091 000 St.-Aktien (Lit. A) der Ges. zur freien Verfüg. überlassen wurden und II. nom. M. 27 000 St.-Aktien (Lit. A) im Verhältnis von 3: 2 zus.gelegt werden mussten. Entsprechend der Herabsetz. des A.-K. um M. 9000 ist eine Kap.-Erhöh. um nom. M. 9000 St.-Aktien zur Wiederherstellung des aus den St.-Aktien (Lit. A) gebildeten A.-K. von M. 3 300 000 St.-Aktien gleichfalls durchgeführt. Über die Verwert. der neuen Aktien von nom. M. 9000 u. der der Ges. zur Verfüg. gestellten nom. M. 1 091 000, zus. M. 1 100 000, haben A.-R. u. Vorstand gemäss der ihnen durch die G.-V. v. 10./6. 1912 erteilten Ermächtigung beschlossen, diese Aktien zu pari zu begeben, u. sind sie zu diesem Kurse von der Deutschen Bank für ein Konsort. übernommen worden. Der Gegenwert von M. 1 100 000 ist bezahlt u. von der Ges. nach Abzug der ihr infolge der Durchführung der Transaktion entstandenen Unk. zur Deckung des vorjährigen Verlustvortrages von M. 927 581 verwendet worden, während die dann noch verbliebenen M. 153 551 dem gesetzl. R.-F. überwiesen wurden. Hypotheken I. (31./12. 1913) M. 151 064, Rest von M. 550 000, verzinsl. zu 4½ %, Tilg. jährl. M. 33 000 einschl. Zs. II. M. 150 000 auf das vom Lübeckischen Staate 1906 erworbene Grundstück, Wasserbauplatz genannt. III. M. 38 467 auf das vom Lübeckischen Staate 1907 erworbene angrenzende Grundstück. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Ende Juni. Stimmrecht: 1 St.-Aktie Lit. A = 1 St.; jede Vorz.-Aktie = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F., event. Sonderrückl., 6 % Div. an Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest bis 10 % vertragsm. Tant., 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. an St.-Akt. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstück 591 958, Gebäude 1 197 758, Helling-Anlage 43 170, masch. Einricht. 1 001 213, Werkzeug 1, Mobil. 1, Anschlussgleis 1, Modelle 1, Waren 2 205 215, Kassa 27 018, Effekten 125 630, Wechsel 33 423, Avale 92 000, Vorschuss-Kto 29 398, Debit. einschl. Bankguth. 1 003 851, transit. Summen 9122. – Passiva: St.-Aktien 3 300 000, Vorz.-Aktien 1 000 000, R.-F. 222 724 (Rückl. 41 466), Hypoth. I 151 064, do. II 150 000, do. III 38 467, Delkr.- u. Garantie-Res.-Kto 350 000, unerhob. Div. 4680, Avale 92 000, Talonsteuer-Res. 12 900, Kredit. einschl. Kundenzahl. 550 549, transit. Summen 44 823, Div. auf Vorz.-Aktien 60 000, do. an St.-Aktien 198 000, Tant. an A.-R. 18 120, Vortrag 166 436. Sa. M. 6 359 766. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1 138 986, Zs. 3801, Abschreib. 236 680, Gewinn 484 023. – Kredit: Vortrag 69 356, Brutto-Waren-Gewinn 1 794 135. Sa. M. 1 863 492. Kurs Ende 1903–1911: 151.80, 315, 317.50, 326, 251, 267.75, 248, 146, 98.50 %. Eingeführt in Berlin die Aktien Nr. 1–1100 am 14./4. 1903 zu 127.50 %. Nr. 1101–2200 am 6./9. 1907 zu 223.50 %, Nr. 2201–3300 im Juni 1909. Im Juli 1909 wurden sämtl. Aktien in Hamburg