S8.... „ Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1179 1 545 330, versch. Kredit. 1 164 205, Thyssen & Co. 6 219 776, Löhne 192 225, Rückstell. für Tant., Beiträge zur Berufsgenossenschaft etc. 500 603, do. für zweifelhafte Forder. 90 689, Abschreib. 1 304 610, Vortrag 647 293. Sa. M. 19 368 918. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 522 161, Rückstell. 210 642, Reingewinn 1 082 489. – Kredit: Vortrag 130 048, Betriebsgewinn 1 685 244. Sa. M. 1 815 293. Dividenden 1911–1913: 10, 0, 0 %. Direktion: Dr.-Ing. Edmund Roser, Dr. jur. Karl Haerle. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. August Thyssen, Schloss Landsberg b. Kettwig; Jos, Thyssen, Fritz Thyssen, Mülheim-Ruhr. Prokurist: Dir. Gottl. Fassnacht. Zahistellen: Mülheim-Ruhr: Ges.-Kasse, Rheinische Bank. Rud. Meyer, Akt.-Ges. für Maschinen und Bergbau in Mülheim-Ruhr. Gegründet: 16./10. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 18./11. 1907. Gründung siehe Jahrg. 1911/12. Die Akt.-Ges. übernahm die offene Handelsgesellschaft Rud. Meyer Masch.- Fabrik in Mülheim-Ruhr. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Maschinen sowie Ausführung bergbaulicher Unter- nehmungen aller Art. Insbesondere bezweckt die Ges. den Erwerb u. die Fortführung des von der Witwe Rud. Meyer unter der Firma Rud. Meyer, Maschinenfabrik in Mülheim-Ruhr betriebenen Geschäfts. Zugänge auf Anlagen-Kti 1907–1913: M. 139 621, 307 914, 89 546, 161 558, ca. 250 000, 106 573, 44 919. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000. Die G.-V. v. 27./6. 1910 beschloss Erhöhung um M. 500 000 in 500 Aktien, begeben zu pari. Hypotheken: M. 86 204. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstücke 264 483, Gebäude 340 378, Werkzeug- masch. 318 375, Werkzeuge 136 163, Betriebs-Kompressoren 40 141, Masch. f. Bergbau 89 127, do. für Schacht- u. Stollenbauten 308 733, Modelle 1, Photograph. Atelier 1, Bureauinventar 3 Fuhrpark 1, Patente 1, Lizenzen 6000, Zweigbureau 8000, hinterlegte Sicherheiten 12 857, fertige u. halbf. Fabrikate 520 599, Material. 613 706, do. Schachtbau 28 016, Debit. 2 737 194, Kassa 8558, Reichsbankguth. 11 531. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Hypoth. 86 204, R.-F. 80 000 (Rückl. 20 000), unerhob. Div. 200, Talonsteuer-Res. 9000 (Rückl. 3000), Delkr.-Kto 254 976 (Rückl. 182 500), Löhne 17 976, Berufsgenossenschaft 8923, Hypoth.-Zs. 3756, Guth. der Banken 1 996 695, Kredit. 986 119 Sa. M. 5 443 872. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Verwalt.-Kosten 571 800, Abschreib. 278 335, Reingewinn 205 500 (davon R.-F. 20 000, Talonsteuer 3000, Delkr.-Kto 182 500). Sa. M. 1 055 642. – Kredit: Betriebsgewinn M. 1 055 642. Dividenden: 1907: 7 % p. r. t.; 1908–1913: 7, 7, 0, 2½, 0, 0 %. Direktion: Theod. Giller. Prokuristen: Ing. Rob. Meyer, Fr. Carl Schuster, A. Toisy, Chr. Hiltmann, P. Strucksberg, H. Hemscheidt. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Gerhard Küchen, Stellv. Karl Itzenplitz, Mülheim- Ruhr; Bergwerks-Dir. Wilh. Liebrich, Oberhausen; Oberberg-Dir. Berg-Assessor R. Lück, Laurahütte. Zahlstellen: Mülheim-Ruhr: Ges.-Kasse, Mülheimer Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt. Eisenwerk München, Actiengesellschaft, vorm. Kiessling-C. Moradelli in München, Hofmannstr. 38. (In Liquidation.) Gegründet: 12./12. 1898, eingetr. 23./12. 1898. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Die Ges. bezweckte Erwerb u. Fortbetrieb der von den Firmen „Ludwig Kiessling & Cie., Commanditgesellschaft Steger“ u. ,Carl Moradelli“ in München betrieb. Fabrikgeschäfte, sowie Erwerb des von Phil. Roeder sen. und Ing. Hans Steger in München besessenen Grund- besitzes. 1899 wurde für neue Fabrikanlagen ein Terrain am Sendlinger Oberfeld erworben. Das Anwesen der Ges. in München, Lindwurmstr. wurde 1899 mit Nutzen veräussert. Der Grundbesitz der Ges. bestand nunmehr aus dem Anwesen Hofmannstr. 38 mit 3,530 ha Flächeninhalt, mit Werkhallen, Bureaugebäude, Wohnhaus und Stall (zus. ca. 100 000 dF. überbaute Fläche) und dem Anwesen 11 am Forstenrieder-Feldweg, Flächeninhalt 3,472 ha, Mathildenstr. 13, ferner aus realisierbaren Bauplätzen in unmittelbarer Nähe des Werkan- wesens Obersendling mit nach Verkauf von 3 Tagwerk 1902 noch 6½ Tagwerk Flächeninhalt. Gesamtverlust Ende 1908 M. 638 011, der sich 1909 um M. 249 735, also auf M. 887 747 erhöhte und jetzt M. 2 114 581 beträgt (siehe auch bei Kap.). Kapital: M. 2 748 000, u. zwar M. 1 248 000 in 1248 abgest. Aktien u. M. 1 500 000 in 1500 Vorz.-Aktien à M. 1000; auf letztere nur 75 % eingezahlt. Urspr. M. 1 500000; über die Wandlungen des A.-K. s. Jahrg. 1913/14 ds. Buches. Da die Grossaktionäre sich weigerten, die zur Fortführung des Unternehmens nochmaligen weiteren Mittel herzugeben, so beschloss dio a. o. G.-V. v. 9./11. 1910 die Liquidation der Ges, Nach der Liquidations-Eröffnungsbilanz wurden vereinnahmt: von der Stadtgemeinde für Überlassung des Etablissements M. 600 000, für Masch., Werkzeuge etc. M. 235 000, für das Haus in der Mathildenstr. M. 320 000. Die