――――――――――――――=―= Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. 1209 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. Bilanz am 31. Okt. 1913: Aktiva: Grundstücke 142 645, Gebäude u. Anlagen 490 000, Werkstatt-Einricht. 319 600, Betriebs-Einricht. 156 300, Mobil. u. Utensil. 1, Modelle 1, Klischees 1, Patente 1, Werkzeug 92 000, Konsignationswagen u. Waren 315 513, fertige Teile 571 188, halbfertige Teile 973 705, Rohmaterial. 861 183, Betriebs-Material. 25 131, Handl.- do. 13 764, Interimskto 33 814, Kassa 29 703, Kaut. 7641, Wechsel 72 288, Bankguth. 15 726, Debit. 1 185 928. – Passiva: A.-K. 2 250 000, Hypoth. 250 000, R.-F. 960 000, Beamten- u. Arb.- Unterst.-F. 38 986 (Rückl. 4000), Bank-Kto 320 597, Anzahl.-Kto 26 100, Kredit. 771 857, Interimskto 98 947, Delkr.-Kto 105 191 (Rückl. 30 000), Talonsteuer-Res. 10 000 (Rückl. 2500), Div. 337 500, do. alte 562, Tant. u. Grat. 85 292, Wehrsteuer 10 000, Vortrag 41 102. Sa. M. 5 306 137. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 248 056, Zs. 6897, Abschreib. 211 026, Reingewinn 510 394. – Kredit: Vortrag 12 626, Bruttogewinn 963 748. Sa. M. 976 375. Kurs Ende 1910–1913: 198.50, 211, 197, 183 %. Im J. 1910 an der Zwickauer Börse ein- geführt. Die Zulassung in Berlin erfolgte Ende Juni 1911 auf Antrag der A. Busse & Co. Akt.-Ges. Erster Kurs am 1./7. 1911: 205 %. Kurs ult. 1911–1912: 215, 200 %. Die Aktien Nr. 1501–2250 wurden am 9./7. 1912 zu 191 % eingeführt, Nr. 2251–3000 seit Mai 1914 lieferbar. Dividenden: 1904–1911: 0, 4, 25, 25, 19, 12, 12, 12 %. 1912 (Jan.–Okt.): 15 % p. a., also für das Geschäftsj. von 10 Mon. 12½ % (junge 6 %); 1912/13: 15 %. Direktion: J. Holler. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbesitzer E. Freytag, Zwickau; Stellv. Mor. Bauer, Plauen i. V.; Rechtsanw. Dr. jur. Rud. Stöss, Fabrikbes. A. Kramer, Komm.-Rat G. Rödel, Zwickau. Prokuristen: Fritz Seidel, G. A. Rehn, A. G. K. Paulmann. Zahlstellen: Zwickau: Ges.-Kasse, Vereinsbank; Berlin: A. Busse & Co. Akt.-Ges. Schigsbau-Anstalten Und Dock-Gesellschaften. Actien-Gesellschaft „Weser' in Bremen 13. Gegründet: 1./3. 1872; eingetr. 8./4. 1872, früher C. Waltjen & Co. (gegr. 1843). Zweck: Neubau und Reparatur von Schiffen, Fuhrwerken, Masch. und deren Teilen, sowie Betrieb von Werften, Trockendocks, Kesselschmieden, Eisen- u. Metallgiessereien u. dergl. Mit dem Schlusse des Geschäftsjahres 1904/1905 hat die Ges. ihre Tätigkeit auf der alten Werft geschlossen u. den Betrieb auf der neuen Werft in allen Werkstätten im vollen Um- fange aufgenommen. Das Grundstück an der Stephanikirchenweide, sowie die Immobil. da- selbst sind 30./6. 1905 für M. 1 500 000 auf den Nordd. Lloyd übergegangen. Der durch den Verkauf erzielte Mehrerlös gegen den Buchwert von M. 364 000 wurde nach Abzug der Staats- abgabe u. Kosten mit M. 350 000 zur Bildung eines Spec.-R.-F. verwandt (1906 verwendet). Zu den Grundstücken in Gröpelingen mit 1200 m Wasserfront hat die Ges. zwecks Abrund. noch 2 Parzellen hinzugekauft. Die Gesamtgrösse dieses eigenen Terrains, auf welchem sich das Verwalt.-Gebäude u. Wohngebäude befinden, beträgt ca. 3 ha. Ferner hat die Ges. zu dem vom Bremischen Staate lt. Vertrag v. 14./12. 1900 gemieteten Terrain zur Erweiter. des Werft- hafens ein anstossendes weiteres Gelände gemietet. Das gesamte vom Bremischen Staate bis 1./1. 1961 erpachtete Terrain beträgt 57.71 ha, davon 37.83 ha Land u. 19.88 ha Hafen- fläche. Der jährl. Mietpreis beträgt ca. M. 80 000. Auf diesem gemieteten Areal befinden sich sämtl. Betriebsanlagen der Schiffswerft, namentlich die Schiffsbauwerkstätten, die Schiffs- schmiede, die Schlosserei nebst Kupferschmiede u. Klempnerei, die Ausstattungs-Tischlerei u. Zimmerei, die Holzsägerei, die für alle genannten Werkstätten gemeinsame Licht- u. Kraftzentrale I; ferner die Anlagen der Maschinenbau-Anstalt, umfassend die Maschinen- bauwerkstätten, die Kesselschmiede, die Masch.-Schmiede, die Eisengiesserei, die Modell- tischlerei etc. u. die für diese Anlagen gemeinschaftl. Licht- u. Kraftzentrale II — die beiden Kraftzentralen dienen zugleich einander gegenseitig als Reserve –; der Werfthafen nebst Vorhafen von zus. 1988 a Grösse; die in den Werfthafen führenden 6 grossen Helgen; die Bollwerkanlage mit Anlegebrücken. –— Zur Verbindung der einzelnen Anlagen dient die eigene Werftbahn mit 15.3 km normalspurigen Gleisanlagen. — Bebaut sind von diesem ge- mieteten Areal zurzeit ca. 780 a. Der mit dem Bremischen Staate wegen des Terrains der Schiffs-Reparaturanstalt geschlossene Mietsvertrag ist um 10 Jahre, bis 1918, verlängert worden (Pacht hierfür jährl. M. 6400). Das neue grosse Schwimmdock III ist im Juni 1905 dem Betrieb übergeben. Letzteres liegt in dem mit dem 1980 a grossen Werfthafen verbundenen Vorhafen, hat 148 m Länge, 27,5 m lichte Breite und 11 700 t Tragfähigkeit. 2 weitere Schwimmdocks von 60 bezw. 41,4 m Länge u. 15 bezw. 14 m Breite befinden sich im Freihafen bei der Schiffsreparat.-Werkstatt. Zugänge auf Anlagen 1911 M. 1 070 176, 1912 M. 2 616 060. 1913 M. 2 317 277, davon M. 272 797 für Immobil., M. 1 972 738 für Masch. u. Apparate, M. 362 370 für Geräte u. Handwerkzeug. „.. „.. * „ 3..... „, 3 * ―― „