1238 Musikwerke- und Musik-Instrumenten-Fabriken etc. Utensil. u. allem sonst. Zubehör, ferner das von ihnen darin unter der Firma Deutsche Musikinstrumenten- u. Saitenfabrik Bauer & Dürrschmidt in Markneukirchen betriebene Fabrikat.-Geschäft mit allen Vorräten an Rohstoffen, halbfertigen u. fertigen Waren, allen Aussenständen u. allen aus Lieferungs-, Dienst- u. sonst. Verträgen herrührenden An- sprüchen, ferner die ihnen, einem von ihnen oder der Firma etwa zustehenden Patente, Gebrauchs- u. Musterschutzrechte, Fabrikmarken u. Warenzeichen. Zweck: Übernahme der bisher unter der Firma Deutsche Musikinstrumenten- u. Saiten- fabrik Bauer & Dürrschmidt in Markneukirchen betriebenen offenen Handels-Ges. mit allen Aktiven u. Rechten u. der Fortbetrieb dieses Fabrikgeschäfts nebst den hiermit in Verbind. stehenden, zurzeit betriebenen Geschäftszweigen. Kapital: M. 550 000 in 550 Aktien à M. 1000, begeben wie oben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa 3227, Wechsel 29 257, Debit. 467 127, Instru- mente 94 036, Fabrikation 19 190, fertige u. halbf. Ware u. Därmelager 66 333, Holz 9052, Gebäude 119 267, Grundstück 71 562, Inventar 18 417, Geschirr 4500. – Passiva: A.-K. 550 000, Kredit. 240 251, R.-F. 52 721, Steuerrückstell. 2000, Reingewinn 57 000. Sa. M. 901 973. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Prov. u. Zs. 14 504, Gen.-Unk. 68 504, Abschreib. 9619, Rückstell. für Steuern 2000, Reingewinn 57 000. Sa. M. 151 629. – Kredit: Brutto- betriebsgewinn M. 151 629. Dividende 1913: 8 %. Direktion: Rich. Bauer, Paul Dürrschmidt. Aufsichtsrat: Kommissionsrat Adolf Dürrschmidt, Markneukirchen; Alfred Clerc, Genf; Herm. Klinger, Leipzig; Hans Stickel, Chemnitz. Gebrüder Knake Akt.-Ges. in Münster i. W. Gegründet: 10./9. 1904 mit Wirkung ab 1./1. 1904; eingetr. 15./11. 1904. Gründung s. Jahrgang 1906/07. Zweck: Fabrikation von Pianinos u. Flügeln u. ähnl. Instrumenten, Handel mit den- selben u. damit zus.hängende oder ähnl. Geschäfte, insbes. der Erwerb u. Fortbetrieb der Firma Gebrüder Knake, Münster i. W. Kapital: M. 500 000 in Vorz.- u. St.-Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 145 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Immobil. 221 153, Masch. u. Einricht. 1, Werk- zeuge u. Inventar 1, Mobil. u. Utensil. 1, Waren 159 820, Material. 266 497, Kassa u. Wechsel 14 558, Debit. 165 679, Reklame 1, Modelle 1, Handl-Unk. 1, Patente 1. – Passiva: A.-K. 500 000, Hypoth. 145 000, Kredit. 90 236, Akzepte 36 594, Arb.-Untert.-F. 613, R.-F. 12 913 (Rückl. 85), Spez.-F. 32 000, Delkr.-Kto 5227, Skonto 3500, Tant. 1301, Vortrag 326. Sa. M. 827 715. Dividenden: Aktien 1904–1907: 5, 6, 5, 5 %. Vorz.-Aktien 1908–1913: 4, 4½, 0, 0, 3, 0 %; St.-Aktien 1908–1913: 3, 3½, 0, 0, 2, 0 %. Direktion: Wilh. Brenken, Oscar Schräder. Aufsichtsrat: Vors. Rob. Terfloth, Münster; Stellv. Franz Fidler, Werl; Math. Sprickmann- Kerkering, Münster i. W.; Veterinärrat Alb. Beermann, Mörs. Zahlstelle: Münster i. W.: Münsterische Bank (Fil. d. Osnabrücker Bank). Akt.-Ges. für Puppen u. Spielwaren vorm. M. Oskar Arnold in Neustadt b. Coburg. (In Liquidation.) (Firma bis Anfang 1912: Sing- u. Sprechpuppen Akt.-Ges.) Gegründet: 7./12. 1910; eingetr. 18./1. 1911 in Coburg. Die Ges. ging aus der in Liquid. getretenen Internat. Sprechpuppen-Ges. m. b. H. in Coburg hervor. Gründung siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handbuchs. Die Ges. bezweckte Herstell. u. Verkauf von Puppen, Figuren, Spielwaren aller Art, Sprechmasch. u. Werken der Feinmechanik u. ähnlicher Erzeugnisse. Kapital: M. 160 000 in 160 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000 in 150 Vorz.- Aktien und 350 St.-Aktien à M. 1000. Zur Sanierung der Ges. (Verlust Ende 1911 M. 127 813) beschloss die a. o. G.-V. v. 27./11. 1911 folgendes: 1. Herab- setzung des A.-K. von M. 500 000 um M. 362 000 auf M. 138 000 im Wege der Zus. legung zu Abschreib. sowie zur Beseitigung einer Unterbilanz, und zwar in der Art, dass die Vorz.-Aktien Lit. A im Betrage von M. 150 000 im Verhältnis von 3 zu 1, sonach um M. 100 000 auf M. 50 000, und die St.-Aktien Lit. B im Betrage von M. 350 000 im Verhältnis von 4 zu 1, sonach um 262 000 auf M. 88 000 zus. gelegt werden. Den Aktionären war anheimgestellt, die Zus. legung ihrer Aktien dadurch abzuwenden, dass sie der Ges. die Aktien zur freien Verfüg. überliessen, mit der Massgabe, dass die Vorz.-Aktionäre von je M. 3000 M. 1000 und die St.-Aktionäre von je M. 4000 M. 1000 zurückerhalten. Soweit die Aktien der Ges. zur freien Verfüg. überlassen wurden, konnte die Zus. legung unterbleiben. 2. Gleichstellung der Vorz.- u. St.-Aktien. 3. Anderung der Firma und des Geschäftsjahres v. 1./10.–30./9. auf Kalenderj. Nach Durchführung der Transaktion beträgt das A.-K. lt. gerichtl. Eintrag. v. 17./2. 1912 noch M. 160 000 in 160 gleichber. Aktien. Der G.-V. vom 5./5. 1913 wurde Mitteil. nach § 240 des H.-G.-B. gemacht, da die Bilanz v. 31./12. 1912 .....