――――― Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. 1247 Prokurist: Georg Adelberger, Darmstadt. Aufsichtsrat: (Höchstens 8) Vors. Bankier Moritz Bonte, Berlin; Stellv. Ing. Ph. Leferenz, Heidelberg; Rentier Felix Bonte, Darmstadt; Komm.-Rat Otto Hoffmann Friedrichsfeld. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kassen; Berlin: Gebr. Bonte. Westdeutsche Marmor- und Granitwerke Akt.-Ges. in Dortmund, Sölderstr. 166. Gegründet: 9./3. 1905; eingetr. 28./4. 1905. Gründer siehe Jahrgang 1906/07. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der bisher unter der Firma Marmor-, Granit- und Sand- stein-Werke Ochs & Co. G. m. b. H. zu Dortmund betriebenen Marmor-, Granit- und Sandstein- werke. Der Gesamtwert der übernommenen Vermögenswerte betrug nach Abzug der Passiven M. 312 000, wofür die Gründer 312 Aktien à M. 1000 erhielten. 1912 konnte die Unterbilanz aus 1911 M. 15 555 getilgt werden. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 34 370. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstück 125 000, Gebäude 133 000, Masch. 131 500, Fuhrpark 2200, Werkzeuge 6000, Mobil. 2000, Waren 200 931, Material. 7617, Emballagen 1, Reichsbank-Guth. 3131, Kassa 689, Wechsel 30 857, Effekten 2100, Debit.-131 105. – Passiva: A.-K. 500 000, Hypoth. 34 370, R.-F. I 1050, do. II 6000, Akzepte 49 489, Kredit. 174 872, Vortrag 10 351. Sa. M. 776 133. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne, Gehälter 143 871, Arb.-Vers. 9033, Betriebs- unk. 20 902, Handl.-Unk. 14 526, Zs. 16 099, Material. 31 711, Abschreib. 21 005, Vortrag 10 351. – Kredit: Vortrag 9208, Rohgewinn 258 294. Sa. M. 267 503. Dividenden 1905–1913: 0, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Karl Baeumges, Jos. Aach. Prokurist: Fritz Üblenbrock. Aufsichtsrat: Vors. Rentner Adolf Hartmann, Wiesbaden; Stellv. Architekt Gust. Mai- weg, Dortmund; Dir. Hch. Asemann, Dortmund: Assessor Dr. Engelhardt, Mülheim-Ruhr. Zahlstellen: Dortmund: Ges.-Kasse, Barmer Bankverein. * Deutsche Pflastersteinwerke Akt.-Ges. in Dresden. Gegründet: 19./10. 1910 mit Nachtrag v. 23./1. 1911; mit Wirkung ab 1./10. 1910; eingetr. 13./2. 1911. Gründer s. Jahrg. 1911/12. Die Dresdener Pflasterstein- Fabrik vorm. Bruno Müller, G. m. b. H. in Dresden, legte in die Akt.-Ges. ein ihre zur Herstellung von Pflaster- steinen eingerichteten, in Leubnitz u. Goppeln gelegenen Grundstücke in einem Flächen- gehalte von insgesamt 4 ha 78,2 a, mit allem Zubehör u. Baulichkeiten, wie Ziegeleibrenn- ofengebäude mit Rundgang, 2 Anbauten, 60 Trockenkammern etc. u. weiter mit maschinellen Einrichtungen u. Zubehörteilen, Wert dieser Einlagen M. 500 000, dagegen übernahm die Akt.-Ges. von den Passiven Hypoth. in Höhe von M. 206 000, sodass der Wert der Einlagen M. 294 000 betrug; sie erhielt hierfür 294 Aktien à M. 1000. – Es wurden ferner von der Akt.-Ges. übernommen die zum F. C. Bloch'schen Nachlass gehörenden in Gostritz u- Mockritz ge- legenen Grundstücke samt Zubehör, nämlich das Ziegeleigrundstück in Gostritz im Gesamtgehalte von 6 ha 2,6 a mit folgenden Baulichkeiten als: Ziegelbrennofengebäude mit Anbauten u. Trockenhorden, Pressereigebäude mit Maschinenraum, Kellerräumen, Schornstein u. Dampf- kesselraum etc., ferner das Landgut im Flächengehalte von 13 ha 65,9 a mit Wohn- u. Wirtschaftsgebäuden, maschinellen Anlagen, Einrichtungen u. Zubehörstücke. Wert dieser Einlage M. 540 000. Davon galten M. 515 000 als der Kaufpreis, den die Einleger für den Erwerb von Ziegelei u. Landgut samt Zubehör aufgewendet haben. Die überschiessenden M. 25 000 machten die Summe aus, welche die Einleger an Notariats-, Gerichts-, Stempel- u. sonst. Kosten beim Erwerb der Ziegelei mit Landgut u. für Unterhaltung, Instandsetzung u. Weiterbetrieb aufgewendet hatten. Von den Verpflichtungen übernahm die Akt.-Ges. die auf den Grundstücken haftenden Hypoth. in der Gesamthöhe von M. 330 000, jedoch nicht die Restkaufgeldhypoth. von M. 135 000, bezügl. deren die Einleger auf die im Vertrage v. 24./3. 1910 vorgesehenen Weise die Löschung herbeizuführen haben. Von dem hiernach für die drei Einleger Gust. Fränkel, Fritz Tölle u. Friedr. Carl Tölle verbleibenden Rest von M. 210 000 entfielen auf jeden M. 70 000, die in Aktien à M. 1000 gewährt wurden. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der unter der Firma Dresdener Pflasterstein-Fabrik vorm. Bruno Müller, G. m. b. H. bestehenden Pflastersteinfabrik in Dresden; Erwerb der Dampf- ziegelei F. C. Blochwitz zu Gostritz b. Dresden u. deren Fortbetrieb als Pflasterstein-Fabrik oder Dampfziegelei; An- u. Verkauf von Immobil. u. industriellen Anlagen aller Art. Die G.-V. v. 18./4. 1914 sollte über den Verkauf oder die sonst. Verwertung des Werkes Leubnitz, des Werkes Gostritz mit Landgut beschliessen. Kapital: Bis 1913: M. 665 000 in 665 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 10./1. 1912 beschloss Erhöh. um M. 135 000, also auf M. 800 000, mit Div.-Ber. ab 1./10. 1912, begeben zu pari. Doch soll diese Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 12.4. 1913 ohne Wirkung bleiben. Die Bilanz von 1912 schloss mit einem Verlust von M. 168 439 ab. Zu dessen Tilg. u. behufs Abschreib. beschloss die a. o. G.-V. v. 15./4. bezw. 16./6. 1913: 1) Herabsetz. des A.-K. durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis von 5: 3 um M. 266 000 auf M. 399 000; 2) Erhöhung des A.-K. um höchstens M. 101 000 durch Ausgabe von höchstens