Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. 1257 der St.-Aktien zu Vorz.-Aktien durch Zuzahl. von 50 % des Nennbetrags, sowie über Erhön. des A.-K. um den Betrag bis zu M. 200 000 durch Ausgabe von neuen, auf den Inhaber lautenden Aktien zum Nennbetrage von je M. 1000 mit gleichen Rechten wie die Vorz.-Aktien. Bis Mai 1914 waren M. 100 000 neue Aktien gezeichnet, auf M. 231 000 St.-Aktien waren M. 115 500 zugezahlt. Hypotheken: M. 155 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Bergwerksgerechtsame 232 180, Grundstücke 14 308, Gebäude 30 211, Pressluftanlage 25 945, Wegeanlage 3537, Fuhrwerkseinricht. 581, Fuhr- werksbetrieb 24, Grubenbahn 16 989, Mobil. 4641, Material. 1217, Wechsel 568, Stollenbau 75 120, Vorricht. 38 992, Grubenkassen 1047, Wasserleitung 641, Schiefer 77 241, Debit. 71 018. – Passiva: A.-K. 300 000, Hypoth. 155 000, Akzepte 14 431, Kredit. 120 269, Löhne u. Gefälle 4566. Sa. M. 594 266. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 44 820, Material. 9975, Löhne 119 006, Arb.- u. Beamten-Versich. 9083, Gebäudeunterhalt. 210, Fuhrlohn 3517, Steuern u. Abgaben 3189, Zs. u. Skonto 21 502, Fuhrwerksbetrieb 1540, Wegeunterhalt. 310, Dubiose 2671, allgem. Unk. 32 588, Abschreib. 26 100, ausserord. do. 25 627. – Kredit: Schiefer 184 645, Aktien- zuzahl. 115 500. Sa. M. 300 145. Dividenden 1911–1913: 0 %. Direktion: Ewald Giebeler. Prokuristen: E. Fischbach, Wilh. Wetter. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Giebeler, Siegen; Stellv. Dipl.-Berg-Ing. Emil Frisch, Bonn; Fabrik-Dir. a. D. H. Röver, Braunschweig; Gewerke August Achenbach, Betzdorf. Mecklinghäuser Marmor- u. Kalk-Industrie Act.-Ges. in Siegen. Gegründet: 1894. Ausbeutung von Stein- und Kalkgruben, Marmorverarbeitung etc. Kapital: M. 450 000 in 450 St.-Aktien, sämtl. à M. 1000 u. abgest. Urspr. M. 1 500 000 in 1050 St.- u. 450 Prior.-Aktien. Zur Herbeiführung einer besseren Rentabilität beschloss die G.-V. v. 16. = 1902 Herabsetzung des A.-K. auf M. 450 000 durch Zus. legung der St.-Aktien im Verhältnis 7: 1, der St.-Prior.-Aktien 3: 2 und Gleichstellung der Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % an St.-Aktien. Der A.-R. erhält jährl. M. 1000 Remuneration und nach 4 % Div. an das ganze A.-K. 5 % Tant. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Pachtgerechtsame u. Gesamtanlagen 516 602, Betriebs- vorräte 3432, Kassa u. Wechsel 26 684, Hypoth., Effekten u. Beteil. 44 714, Debit. 84 503. – Passiva: A.-K. 450 000, Rückl. 174 420, Kredit. 16 761, Gewinn 34 755. Sa. M. 675 937. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtunk. usw. 38 520, Gewinn 34 755. – Kredit: Vortrag 54, Betriebsüberschüsse, Pacht u. Zs. 73 221. Sa. M. 73 275 8 Gewinn 1896–1902: M. 11 531, 44 196, 30 348, 37 540, 36 253, 20 266, 15 639 (stets vor den Abschreib.). Dividenden 1903–1913: 4, 3, 4, 5, 8, ?, 2, 2, ?, 2, ? %. (Div. nicht deklariert.) Direktion: Fritz Fischer. Prokuristen: Albert Franke, Fritz Stahl. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Ad. Dressler-Creuzthal; Willy Reichwald, Siegen. Zahlstellen: Siegen: Siegener Bank f. Handel u. Gew.; Hamm i. W.: Deutsche Bank. Mitteldeutsche Hartstein-Industrie Akt.-Ges. in Steinau (Kreis Schlüchtern); Direktion in Kleinsteinheim b. Hanau. Gegründet: Am 18./1. 1907 mit Wirkung ab 1./9. 1906; eingetr. 29./11. 1907. Gründer S. Jahrg. 1913/14 ds. Buches. Der Firma Vereinigte Roussellesche Basaltwerke G. m. b. H. in Kleinsteinheim sind für die Einbring. des von ihr in Steinau betriebenen Handelsgeschäfts mit dem gesamten Steinbruchbetriebe einschliessl. der sämtl. Grundstücke usw. M. 348 599 gewährt, u. zwar in 200 Aktien à M. 1000; der Restbetrag mit M. 148 599 wurde bar bezahlt. Der Firma Bayrische Hartstein-Industrie Akt.-Ges. zu Würzburg sind für die Ein- bringung des Werkes Bischofsheim v. d. Rhön einschl. des dazu gehörigen Handelsgeschäfts mit dem gesamten Steinbruchsbetrieb, den sämtl. in der Steuergemeinde Bischofsheim liegenden Grundstücken usw. M. 592 489 gewährt, u. zwar 592 Aktien à M. 1000; Restbetrag mit M. 489 bar bezahlt. (Wegen Verkauf s. unten). Zweck: Erwerb u. Betrieb des Hartsteinwerks Steinau der Firma Vereinigte Roussellesche Basaltwerke G. m. b. H. in Kleinsteinheim, sowie Erwerb u. Betrieb des Hartsteinwerkes Bischofsheim v. d. Rhön der Bayrischen Hartstein-Industrie Akt.-Ges. zu Würzburg u. alle damit im Zus.hang stehenden Geschäfte. Die Ausbeuteberechtigung der Brüche ist für die Ges. durch Pachtverträge gesichert u. zwar bei Steinau zunächst bis 1918 resp. 1923, dann geht das Gelände in Eigentum der Ges. über. Die a. o. G.-V. v. 10./10. 1908 beschloss die An- nahme einer Offerte der Vereinigten Rousselleschen Basaltwerke G. m. b. H. zu Kleinsteinheim bei Hanau (St.-Kap. M. 720 000) auf Übernahme sämtlicher Anteile (für M. 710 000) u. damit der Unterbeteiligungen Hessische Basaltwerke G. m. b. H. u. Krebs & Co. zu Mülheim a. Main u. Kleinsteinheim bezw. Dietesheim. 1909 erfolgte der Erwerb der in Niederofleiden befind- lichen Ohmthalbasaltwerke für M. 162 000. Der Betrieb in Kleinsteinheim ist zurzeit nicht