1258 Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. rentabel u. daher eingestellt. Per 1./7. 1912 Erwerb der Hartbasaltwerke Breitenborn-Wächters- bach für M. 1 200 000, sowie M. 35 000 als Vergüt. für die vorhandenen Lagerstände an Steinen u. Betriebsmaterial; M. 600 000 des Kaufpreises wurden gedeckt durch Gewährung von neuen Aktien, M. 390 000 wurden von dem Vorbesitzer als Restkaufgeld gestundet (inner- halb 6 Jahren zu tilgen), Rest durch 164 eigene Oblig. u. Mittel beglichen. 1913 Beteilig. bei den Mitteldeutschen Basaltwerken Hünfeld, G. m. b. H., in Hünfeld im nominalen Betrage von M. 75 000. Die G.-V. v. 10./3. 1913 stimmte dem Verkauf des Basaltwerks Bischofsheim v. d. Rhön (s. oben) an die Bayerische Hartsteinind. A.-G. in Würzburg zu. Dieses Werk war s. Z. bei Gründung der Ges. von dem letztgenannten Unternehmen für M. 592 489 eingebracht worden. Die Bayerische Hartsteinind. gab jetzt dafür M. 532 000 Aktien der Mitteldeutschen Hart- steinindustrie A.-G. zum Kurs von 108.50 %, also gleich M. 577 220 zurück. Andererseits musste aber diese dem bayerischen Unternehmen M. 120 000 Entschäd. für Abschreib. ge- währen; davon wurden M. 100 000 in Forder. des Bischofsheimer Werkes gezahlt. Der Verkaufspreis stellt sich also rechnungsmässig auf M. 457 220 oder um M. 135 269 niedriger als s. Z. der Einbringungswert ausmachte. Buchgewinn dieser Transaktion M. 58 212. Die zurückzugewährenden Aktien (abzügl. 32 verkaufte) behält die Mitteldeutsche Hartstein- Industrie A.-G. einstweilen in ihrem Portefeuille. KRapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht behufs Übernahme der Rousselleschen Basaltwerke lt. G.-V. v. 9./10. 1908 um M. 400 000 in 400 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./9. 1908. Diese Aktien wurden dem Bankhause Abel & Co. in Berlin gegen Barzahlung von 100 % nebst 4 % Stückzinsen vom 1./9. 1908 etc. Nochmals erhöht zum Erwerb des Basaltwerkes Breitenborn-Wächtersbach lt. G.-V. v. 22./5. 1911 um M. 600 000 (auf M. 2 000 000) in 600 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1911, übernommen von Abel & Co. in Berlin zu 100 % nebst 4 % Stück-Zs. ab 1./7. 1911 etc. Hypoth.-Anleihe: M. 500 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 9./10. 1908, rück- zahlbar zu 103 %. Der Erlös der Anleihe diente zur Verstärkung der Betriebsmittel. Geschäftsj.: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Steinbrüche u. Gelände 599 000, Gebäude 426 400, Industriegleis 53 900, Masch. 181 500, Rollbahnwagen 7090, Bremsberg 4400, Seilbahn 229 900, elektr. Anlage 15 400, Rollbahngleise 34 500, Wasserwerk 6000, Werkzeug 8002, Mobil. 11 402, Neubau Wächtersbach 6100, do. Niederofleiden 14 100, Kassa 2696, Debit. 176 910, Postscheck- guth. 103, Kaut. eigene Effekten u. Bardepots 16 235, Ver. Roussellesche Basaltwerke, deren Reingewinn pro 1913 15 936, eigene Aktien 542 500, Vorräte: Basalt 80 098, Betriebsmaterial 26 494, Reserveteile 52 615, Beteilig. 675 000, Avale 80 520, vorausbez. Pachten, Steuern 1596, Büro-Einricht. 5600. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Oblig. 500 000, do. Zs.-Kto 6125, R.-F. 37 508 (Rückl. 5805), Delkr.-Kto 4000, Agio-Res. 42 500, Kredit. 76 013, Restkaufgeld für das Werk Wächtersbach 230 000, verein. Rousselle'sche Basaltwerke 34 598, Bankverbindlichkeiten 114 603, Avale 80 520, Div. 97 500, Tant. 10 062, Vortrag 40 570. Sa. M. 3 274 001. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Zs. 877 045, Abschreib. 130 222, Reingewinn 153 938. – Kredit: Vortrag 37 821, Produktions-Kto 1 085 266, Beteilig. 15 936, 5 % Div. aus der Beteilig. Hünfeld 3750, Aktien-Agio 2720, Gewinn aus der Abrechnung des Werkes Bischofsheim 15 712. Sa. M. 1 161 206. Dividenden 1907–1913: 8, 8, 5½, 5, 5, 6, 6½ %. Direktion: Gen.-Dir. Udo Rousselle, Dir. Wilh. Dietrich. Aufsichtsrat: Vors. Berg-Ing. Friedr. Rousselle, Hanau; Stellv. Freih. Fr. von Nordeck zur Rabenau, Darmstadt; Wilh. Rousselle, Kleinsteinheim; Dir. Karl Weber, Würzburg; Rentner Ludwig Russ, Charlottenburg; Dir. Adolf Stein, Schweinfurt; Komm.-Rat Berg- werksbes. Otto Stein, Kirchen-Sieg; Bürgermeister Griebel, Römhild. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, München, Nürnberg u. Bamberg: Bank für Handel u. Ind. u. deren sonst. Niederl.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Theumaer Plattenbrüche, Act.-Ges. in Theuma b. Plauen i. V. Gegründet: 25./2. 1899 mit Nachträgen v. 13. u. 18./3. u. 15./4. 1899 mit Wirk. ab 1./1. 1899. Übernahmepreis M. 393 700. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Gewinnung, Bearbeitung u. Verwert. von Produkten aus Fruchtschieferbrüchen und aus anderen Brüchen und Gruben, sowie Erwerb und Ausbeutung von Grundbesitz mit Inventar und Einricht. zu diesen Zwecken. Dampf-Steinschleiferei u. Sägerei. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 123 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstücke 375 583, Gebäude 154 793, Masch. 155 036, Pferde 2178, Utensil. 3040, Wagen u. Geschirre 500, Inventar 1, Wechsel 3268, Pferde- u. Wagen-Unterhalt. 787, Kohlen 260, Fabrikat.-Kto 1307, Waren 36 011, Kassa 1082, Debit. 62 898, Depos. 2417, Abräumungs-Kto 2169. – Passiva: A.-K. 600 000, Hypoth. 123 000, Kredit. 15 149, Bank-Kto 28 336, unerhob. Div. 150, R.-F. 11 052, Verlust-R.-F. 8854, Tant. u. Grat. 1638, Vortrag 13 154. Sa. M. 801 335. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikationskto 6680, Kohlen 14 746, Löhne 95 425, Utensil.-Unterhalt. 848, Masch.- do. 11 482, Pferde- u. Wagen- do. 4420, Zs. 7761, Verwalt.-Kto ―――――――§―=――,/